I'M CAPTAIN BASCH! DON'T LISTEN TO ONDORE'S LIES!!
Ja, und ich habe es so gefeiert, dass sie sich für FFXIV daran orientiert habenGaius van Baelsar rockt schon ziemlich, aber an Gabranth kommt nach wie vor nichts heran. Ich steh auch generell auf Figuren, die ihr Gesicht hinter einer Maske verbergen - das ermöglicht immer so schöne Enthüllungsszenen und hat sowas Mysteriöses
Ich bin ehrlich gesagt wirklich kein Fan von allzu großen Anpassungsmöglichkeiten beim Aussehen der Figuren in Singleplayer-RPGs. Da hab ich lieber ein festes Bild, das sich dann auch schon im Vorfeld aus Promo-Material wie Schlüssel-Artworks und Konzeptillustrationen ergibt. Ich mein, ich hab nichts gegen alternative Kostüme oder so, aber es sollte einen einzigen "Standard-Look" für die jeweilige Figur im Spiel geben imho. Gerade in japanischen RPGs, wo die Accessoires oft sehr crazy strange ausgefallen sind, kann es auch mächtig daneben gehen, wenn man alle Ausrüstungsgegenstände direkt am Charaktermodell sieht. Das ist mir in Lost Odyssey beispielsweise sehr negativ aufgefallen: Da gab es dann irgendwas optisch lächerliches (weiß nicht mehr, vielleicht waren es Katzenohren oder sowas), das aber von den Werten oder Fähigkeiten her schon gut und brauchbar war und ich deshalb angelegt hatte. Dann kommt irgendeine herzzerreißende, emotionale Cutscene in der Story, aber Kaim sieht aus wie der letzte IdiotZitat
Das ging teilweise so weit, dass ich bei wichtigen Szenen nochmal neu geladen und vorher die Ausrüstung abgelegt habe, aber sowas sollte ja nicht Sinn der Sache sein. Ich will auch nicht alle 20 Minuten einen Charakter spielen, der anders aussieht als vorher.
Hier empfand ich Final Fantasy in den letzten Spielen eigentlich als ganz guten Kompromiss, der auch für XII gilt: Die vielleicht wichtigsten und offensichtlichsten Teile der Ausrüstung, die sich ständig ändern, nämlich Waffe und Schild, werden in-game dargestellt, der Rest nicht. Gebt noch ein paar Kostüme oben drauf (was in Zukunft sowieso mehr wird, weil man mit DLC so viel Geld verdienen kann), und das passt schon.
Wo ich dir aber zustimme, ist wie gut das in XII umgesetzt wurde und wie abwechslungsreich es war. Ich mag es auch unheimlich, wenn sich der Look je nach Storyphase oder für besondere Szenen ändert (nur halt nicht ständig und willkürlich, und es sollte irgendwann bei einem Endpunkt ankommen). Hier ist Basch echt ein Paradebeispiel. Doch auch sonst fand ich die Figuren alle wahnsinnig gut aufeinander abgestimmt, auch farblich und bei den Details der Klamotten. Hier merkt man einfach, dass es mal nicht Nomura, sondern Yoshida war (nicht nur an den Gesichtern), und das hat mir unheimlich gut getan. Nicht ganz so knallig und übertrieben wie in XIII oder X, aber nicht ganz so eintönig-einfallslos und auf cool getrimmt wie nun offenbar in XV.
Mochte die Sidequests in FF eigentlich immer sehr, und obwohl ich einen vernünftigen Questlog auch gut finde und in manchen Fällen (*hust* Lightning Returns *hust*) sogar für unabdingbar nötig halte, hat es auch was schönes in Bezug auf Erkundung und Überraschungen, wenn man über etwas stolpert, das man im vorangegangenen Spielverlauf schon wieder vergessen hatte. Problem bei den Logs wäre bei mir, dass ich das Gefühl habe, etwas unfertig liegengelassen zu haben, wenn ich es nicht abschließe aber es irgendwo schriftlich festgehalten wird. Insbesondere wenn es verpassbare Sachen sind, die man später nicht mehr nachholen kann, da wird so ein Logeintrag schnell mal zu einem Schandfleck für jeden Perfektionisten, obwohl man oft gar nichts dafür kann.Zitat
Ansonsten aber: Jo, das war in XII echt supermies mit dieser Waffe und lässt sich wie gesagt ohne Lösungsbuch gar nicht erst herausfinden. Es gibt auch ein paar nettere Sidequests, aber diesbezüglich hat XII abseits der umfangreichen Mobhunts auch einfach nicht so viel und nichts so gutes oder lohnenswertes geboten (besonders kaum Storyrelevantes). Das war in früheren Teilen schonmal mehr, ganz besonders in VI bis IX, die waren alle voll davon.
Nachdem sich nun schon XII UND XIII auf Monsterklopperei beschränkt hat, fände ich es schön, mal wieder mehr anderes zu bieten. Natürlich will ich optionale Gegner, und dazu erst auf die Jagd zu gehen bietet sich bei größeren Spielwelten auch an. Aber hier war halt auch viel Kleinkram dabei. Interessanter finde ich da die extravaganteren optionalen Bosse. Jedenfalls wäre es schön, auch mal wieder ein paar umfangreichere, längere Quest-Reihen in den Spielen zu haben, mit optionalen Dungeons, und die nicht nur aus Kämpfen bestehen, sondern den Spieler auch mit zusätzlichen Cutscenes belohnen, die die Geschichte bereichern.
Fand ich auch immer super, aber bin ohnehin ein ziemlicher Sakimoto-Fanboy. Dabei hat er auch schon noch bessere gemacht. Die Musik ist stilistisch nicht so abwechslungsreich wie bei Uematsu, der quer durch die Bank alle Genres abspult, aber zur Abwechslung mochte ich das in XII und es passt einfach so gut in diese Welt hinein. Umso mehr, wenn man davor schon Kontakt mit FF Tactics, Tactics Advance und Vagrant Story hatte, bei letzterem bezieht sich das sogar auf die Soundeffekte. Jedenfalls war ich immer der Meinung, dass die Musik in XII mehr was von einem Filmsoundtrack hatte. Alleine die ganzen wiederkehrenden Motive, die in diversen Tracks anklingen, wie etwa das Thema des Imperiums! Hätte nichts dagegen, wenn Sakimoto und seine Homies irgendwann mal wieder ein FF übernehmen würden, gerne auch mit Uematsu zusammen, das wäre ja nicht das erste Mal, dass so eine Kombo funktioniert und Früchte trägt.
Haha, die Chance darauf ist so verschwindend gering, dass es fast schon albern ist! Afair 0,1% oder so. Wenn man das versuchen möchte, dann viel Spaß ^^