Kontrollzentrum
Woah, die unteren drei Stockwerke (Subterran) vom Ridorana Leuchtturm waren ziemlich hardcore. Damals bei meinem ersten Durchgang bin ich nach dem Pflichtteil nie mehr hierher zurückgekehrt, daher war mir auch lange nicht klar, dass sich dort sozusagen noch ein optionaler Bonusdungeon befindet, oder besser gesagt ein nicht unwesentlicher zusätzlicher Teil eines schon bekannten. Nachdem ich die leichten Storybosse auf der Spitze des Turmes besiegt hatte, habe ich nur ein paar Jagdmissionen gemacht (Deathgaze auf der Aussichtsplattform der Luftschiff-Rundflüge, für den man erst die Begegnungschancen mit NPC-Gelaber erhöhen musste, hat Spaß gemacht ^^), das Inventar aufgestockt und bin dann gleich zurück dorthin, wo ich herkam. Gleich draußen am Eingangsbereich wartete schon das nächste Mobhunt-Ziel, das richtig hart zuschlagen konnte. Die Schlacht zog sich hin aber endete erfolgreich.
Das durchschnittliche Party-Level betrug 63 und dafür waren die Gegner da unten eine Weile richtig übel und anstrengend. Vor allem, weil sie ständig in der Überzahl sind! Gleich auf der ersten der drei unteren Ebenen greifen einen sofort sechs oder sieben von diesen fetten Fröschen und Pferden an. Also alles inklusive böser Zustandsveränderungen. Sobald man einen besiegt, ist auch schon der nächste im Anmarsch, und manchmal hab ich das Gefühl, das geht ewig so weiter. Zunächst kam ich nur gebuffed mit ihnen klar, mit Protes, Shell, Bravery und Haste liefs, inzwischen (Level 70) geht es auch ohne. Dazu wirkt die Doxa-Lanze Wunder, die bei mir zu Vaans Standardwaffe geworden ist.
Ixion kann auf allen drei Ebenen auftauchen, bei mir kam er gleich auf der ersten und nach einem harten Kampf hab ich ihn direkt beim ersten Versuch gepackt. Phönix war als normaler Boss kaum der Rede wert. Ansonsten kann dieser Teil des Dungeons ziemlich nervig werden. Von jedem kreisrunden Inneren führen vier kleinere Bereiche weg (Nordosten, Südosten, Südwesten, Nordwesten), und die sind stockduster. Man kann kaum etwas erkennen und muss von den dort umherstreifenden Gegnern diese Orbs sammeln und in ein Podest einsetzen, um für wenigstens ein kleines bisschen Licht zu sorgen. Ab einer bestimmten (nach Stockwerk steigenden) Menge an Dunkelorbs ist der Raum hell genug, macht man das mit allen vieren, kann man über den Fahrstuhl ins nächstuntere Stockwerk vordringen. Dauert nur ziemlich lange, genügend Orbs zu erwischen.
Zu allem Überfluss geistert da unten an mehreren Stellen noch der berühmte Magic Pot herum, der in Final Fantasy XII besonders mächtig ist. Wenn man ihn angreift, ist man so gut wie tot, fliehen zum nächsten Raum die einzige Chance. Von sich aus greift er nicht an, wird aber als aggressiv angezeigt, also sagt das mal meiner Party, wenn sich in unmittelbarer Nähe noch andere Monster aufhalten und man in der Dunkelheit kaum was sieht >_< Man kann den Typ im Topf mit einem Elixir besänftigen, nach dem er ständig verlangt. Das hab ich mal probiert und konnte ihn danach sogar angreifen (Schaden verursachen) und besiegen, was zwar afair nette 126 LP brachte, von denen ich aber inzwischen so gut wie gar nichts mehr habe, da das Lizenzbrett schon bei allen Charakteren komplett abgeschlossen ist. Ein bisschen meehr Sicherheit ist es mir nicht wert, dafür meine letzten paar Elixiere zu verschwenden :P
Auf dem tiefsten Punkt angekommen war der Düstergott /Shadowseer ein ganz schöner Brocken. Nicht übermäßig schwer, aber langatmig. Er beschwört nämlich stärkere Versionen von allen möglichen Bossen aus dem Turm erneut und ist so lange wie sie in der Arena sind unverwundbar. Die Belohnungen fielen recht mager aus, aber für Ixion bekommt man das Ragnarok Zweihänder-Schwert, das schon sehr schick ist und bei Treffern Immobilize beim Gegner wirken kann ^^
Ich finds grad super, dass mir das Spiel noch so eine späte Herausforderung geboten hat, mit der ich überhaupt nicht rechnete. Gepackt hätte ich es zwar auch so, aber ohne Lösungsbuch wäre dieser Part um einiges frustiger geworden! Das liegt vor allem an der gedruckten Karte. Die Minimap ist in dem Bereich gestört, und auf der großen Übersicht werden wegen der Narrenwände nicht alle Räume angezeigt. Fallen gibt es natürlich auch, aber wenigstens sind die immer an der gleichen Stelle auf allen drei Ebenen, das hat man sich irgendwann gemerkt (und läuft trotzdem versehentlich drüber, weil die Zwischenräume so eng sind). Auf die Schätze hatte ich es nicht abgesehen. Man kann dort zwar so geiles Zeug wie Schleifen bekommen, aber ich hatte keine Lust, mich nochmal mit dem Wahrscheinlichkeitsgedöns herumzuschlagen und ständig rein und wieder raus zu rennen, bis eine Kiste endlich an Ort und Stelle ist. Insgesamt kann ich euch nur empfehlen, diesen Untergrund vom Richtfeuer abzuchecken, wenn ihr eine Herausforderung im Endgame sucht. Wenn man die Jagd-Sidequest komplettieren möchte, kommt man ohnehin nicht drum herum.
Fortschritt/Ort: Rabanastre Southgate
Charaktere (Level): Vaan (76), Balthier (71), Fran (70), Basch (70), Ashe (71), Penelo (70)
Clan-Rang (Punkte): Knight of the Round (3841134 Punkte)
Spielzeit: 154:42:45 Std
Schritte: 960074
Gil: 609247
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Wenn jemand stirbt, wird er automatisch mit Arise komplett wiederbelebt. Normal reichen die MP schon aus und laden sich durch die Angriffe genug wieder auf, aber dieser Gegner war so nett, das mit einer Attacke für mich zu übernehmen: Er vertauscht die HP- und MP-Werte der Mitstreiter. Dadurch hatten sie sofort volle MP und die HP wurden kurzum mit einem Heilzauber wieder aufgefüllt, Zeit war immer genug. Manchmal hakte es etwas, wenn ich einen neuen Anführer wählen sollte, weil der aktuelle eine Sekunde zu spät wiederbelebt wurde, und im späteren Verlauf musste ich auf seine dauernden Versteinerungs-Angriffe aufpassen. Das zu beheben wurde mir irgendwann zu nervig, sodass ich einfach mitten im Kampf die Ausrüstung änderte und die Kämpfer immun dagegen machte.