Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
Kein Problem
Cool, danke ^^ Bin gespannt wie das am Ende bei uns und den anderen aussehen wird
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Es ist mir schon irgendwie klar, dass Monster aus FF sich ab und an mal wie ein Ei dem anderen gleichen, aber so nah beieinander empfand ich es dann doch etwas enttäuschend. Der „Schmelzerdämon“ der letzten Generation. Nach der bisherigen Mobausbeute aber einer von vielen.
Naja, was heißt nah beieinander. Der eine war ein optionaler Mob-Hunt, und wie dir ja aufgefallen ist zu dem Zeitpunkt noch ziemlich stark, der andere ein regulärer Storyboss. Die Jagd werden die meisten wohl erst viel später gemacht haben. In FFXII heißt es ja nicht viel, dass die Sachen rein theoretisch schon verfügbar sind, für manches ist man einfach noch zu schwach. Btw., die Ringdrachen tauchen später nochmal als ganz normale Gegner in der Cerobi Steppe auf, wenn ich mich recht erinnere ^^ Aber generell hast du natürlich recht, das Spiel macht ziemlich viel mit Reskins und Palette-Swaps (wie die ganze Serie schon seit jeher), und leider auch schon ziemlich früh. Was ich aber gut finde ist - und das hat sich Square Enix inzwischen scheinbar generell angewöhnt, weil es auch und noch viel deutlicher in FFXIII zu beobachten war - dass sie die Gegner nicht bloß farblich ändern, sondern auch beim Design. Zum Beispiel mal ein Körperteil mehr, hehe, oder längere Klauen, anderer Kopf usw., das macht schon was aus. Ist bei vielen auch in XII so, wenn man mal darauf achtet.
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Aber der eigentliche Aufhänger,weswegen ich die ganzen Vorgänger gespielt hatte, die großartigen Geschichte, ist hier so gut wie gar nicht präsent. Ich mein, ich spiele jetzt schon seit 29 Stunden, aber einen richtigen Fortschritt erkenne ich nicht wirklich. Vor allem bei der Länge. FF 12 liefert mit Ivalice zwar eine glaubwürdige Welt mit unterschiedlichen Kulturen und zivilisierten Rassen (super toll), aber eine weniger packende Handlung. Mir kommt es vor, als würde in Midgar (den ersten Spielstunden aus FF 7) mehr passieren, als ich bisher beim aufdecken der halben Weltkarte in FF 12 erlebt habe. Mir ist soweit klar, warum Teil 12 ob der Story so abgewatscht wird. Sie wird einfach recht schmucklos präsentiert, sie ist mir nicht präsent genug und hat gerade in den ersten Spielstunden (20? Lol) nicht gerade viel zu bieten.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich finde, da ist schon eine ganze Menge passiert und auch jede Menge interessante und spannende Sachen. In manchen Teilen vielleicht mehr, aber oft genug auch weniger. Es ist alleine auch ein kleines Kunststück, eine so umfassende Welt in so kurzer Zeit wie hier glaubwürdig als Teil der Handlung zu etablieren (Ivalice und die Leute darin bedeuten mir was, weil ich es so intensiv kennenlernen durfte, was ich beides von Spira nicht behaupten kann). Und all die Figuren, die man schon gesehen und mit denen oder durch die man etwas erlebt hat... Von schmuckloser Präsentation kann imho überhaupt gar keine Rede sein ^^ Vielleicht hast du hier nicht ganz so viele Pseudo-Bombast-Videosequenzen fernab jeder Logik, wie etwa Tidus und seine Truppe, wie sie auf Stahlseilen surfen, aber wenn was passiert, finde ich das in XII immer wahnsinnig toll in Szene gesetzt! Besonders die Duelle gegen die menschlichen Bossgegner (bzw. unmittelbar davor und danach), von denen es bis hierhin schon einige gab und auch noch ein paar kommen werden.
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Und ich kann inzwischen auf so etwas verzichten. Auch aus genannten Gründen: CGI-Sequenz und eigentliche Spielgrafik schenken sich heute einfach nicht mehr wirklich viel, so dass man auf die berühmten SQE-Zwischensequenzen auch verzichten kann. (...) Aber gerade aus heutiger Sicht gibt es nichts mehr, was man nicht auch irgendwie in Kombination mit der Spielfigur umsetzen kann.
Da gibt es schon noch ne Menge Szenen, die man kaum oder nur sehr schwierig in Spielgrafik machen könnte. Gerade wenn es um komplexe Kamerafahrten und Außenansichten von weiter weg mit vielen Details geht. Wobei sie sich schon immer weiter annähern. Ich weiß nicht wie es auf der PS4 ist, weil dafür bis jetzt noch kein hochklassiges japanisches RPG existiert, dass es mit oder ohne versucht hätte, aber auf PS3 war das gewiss noch so. Die atemberaubende Optik war doch einer der wenigen Saving Graces von FFXIII - ohne die visuellen Reize wäre von dem Spiel nicht viel geblieben, denn wie du schon richtig bemerkt hast, hätte man das nicht alles ohne diverse Abstriche und Kompromisse in-game umsetzen können. Und das gilt für die PS2 natürlich umso mehr. Gerade das grandiose Intro von XII sowie der ganze Endpart wäre nichtmal ansatzweise so toll geworden, hätte man darauf verzichtet.
Und das schreibe ich wie gesagt als jemand, der es gut findet, dass die Videosequenzen weniger werden, was für XV ja nochmal reduziert wird. Aber sie haben in bestimmten Momenten durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Bezüglich XII fand ich es beeindruckend, dass es sich dort schon so viel weniger darauf verlassen hat und einige der besten Storyszenen in Spielgrafik stattfinden (auch mit Action). Das hat sich FFX damals noch nicht getraut! Gleichwohl wäre es an vielen weiteren Stellen auch gut ohne gegangen, wie etwa bei den vielen Videos, die im Grunde nur die Landschaft eines neuen Gebietes vorstellen.
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Ich persönlich brauche diese Kurzfilme in der Form nicht mehr, da sie mich auch ein wenig aus der Welt reißen. Die Immersion bröckelt bei mir in den Momenten, in denen ich die Kontrolle über einen längeren Moment verliere, aber dennoch viel passiert. Ich möchte durchgängig nah dranbleiben an meiner Figur. Ich möchte die Kontrolle nie wirklich lange aus der Hand geben. Ich möchte zumindest eine durchgängig, persistente Welt mit meiner Spielfigur bereisen. Alles andere wäre für mich – aus heutiger Sicht – nicht mehr vertretbar. Und solange ich mit meiner Figur auch im Geschehen bleibe, kann ich auch erwarten, dass die Figur so aussieht, wie ich sie mir gestaltet habe.
Wenn es dir hauptsächlich um die Kontrolle geht, wirst du lange darauf warten können - Ganz ohne Cutscenes, ob nun FMV oder nicht, kommt kein japanisches Rollenspiel aus. Ich rechne ihnen hoch an, dass sie XV diesbezüglich zumindest teilweise ein bisschen interaktiver machen wollen, aber dass man darauf weitgehend verzichtet, das wird noch über Generationen hinweg nicht passieren, wenn überhaupt jemals, und da würde mir dann auch wirklich etwas fehlen. Denn das ist viel zu eng verwoben mit dieser grundsätzlichen Art des Storytellings. Wenn das für dich schon "nicht mehr vertretbar" ist, solltest du, überspitzt formuliert, vielleicht lieber die Finger von Videospielen insgesamt lassen, denn das können auch die meisten aus dem Westen ganz gut in nur unwesentlich geringerem Ausmaß
Wie ich zuvor schon schrieb, japanische Rollenspiele erzählen vornehmlich eine festgelegte Geschichte. Dazu kann auch gehören, dass der Charakter sein Aussehen gar nicht ändert. Oder auch im Gameplay. Mir fallen diverse Spiele ein, in denen man wenn überhaupt höchstens ein paar kleine Accessoires als Ausrüstungsgegenstände hat, die dann wie es auch in der Realität wäre unsichtbar sind oder sein können, weil es sich um so kleine Dinge wie Amulette handelt, die dann in der Hosentasche verschwinden oder so. Wenn du es voraussetzt, dass du immer deine eigenen Charaktere gestalten kannst, wirst du permanente Enttäuschungen erleben. Viele Spiele legen darauf einfach keinen Wert und müssen dies auch gar nicht, weil sie vielleicht ganz andere Prioritäten setzen.
Was die Immersion angeht, reißt es mich viel, viel mehr heraus, wenn ich in spannend-dramatischen Storyszenen ständig abgelenkt werde durch lächerliche und unpassende Rüstungs/Klamottenkombinationen, die die ganze Atmosphäre zerstören können. Dann lieber unveränderliches Aussehen und Videos. Natürlich könnte man versuchen, das alles perfekt aufeinander abzustimmen und "nur gut aussehende Ausrüstungsteile" einzubauen, von denen nichts aus der Reihe tanzt, aber mal abgesehen davon, dass ich das für sehr unwahrscheinlich halte, würde das auch in gähnender Langeweile und wenig optischer Abwechslung resultieren, sodass man die Figuren ebensogut gleich ganz einheitlich lassen könnte. Schau dir Lightning Returns an, da kann man die Klamotten sehen und ein Kostüm ist hirnrissiger, übertriebener und mehr out-of-character als das andere! Mit einem Ballkleid durch die Wüste, yeah... Das ist halt Square Enix. Und wenn das bei so einem Feature in diese Richtung gehen würde, dann möchte ich das doch so lange und so fern wie möglich von der Hauptreihe gehalten sehen :-/
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Mir persönlich reicht der Held als einzige anpassbare Figur, so bleibt in den meisten Fällen auch die Individualität der anderen Figur erhalten. So hätte ich mir vorstellen können, dass Auron unverkennbar Auro bleibt, während Tidus anpassbar wäre.
Stell dir vor, es bezöge sich in XII auf die ganze Party und wäre dabei so, wie du es dir wünschst, mit sichtbarer Rüstung. Bei sechs Leuten muss die Auswahl schon sehr groß und das Spielsystem dazu passend sein, damit man hier einigermaßen etwas Individualität wahren könnte und das dabei noch annehmbar aussieht. So wie es ist (jeder kann alles tragen), würde das jedoch lediglich in immergleichen Outfits für die ganze Truppe resultieren, sodass sich alle gleichen. Am besten noch alles gehalten in den selben Farben... Da sind mir individuell durchdesignte, sehr verschiedene und exakt auf die jeweilige Figur zugeschnittene Outfits schon lieber, auch wenn ich sie nicht ändern darf. Würde ich auch gar nicht wollen. Das ist nämlich das Problem an der Sache: Du kannst bei diesem Thema nicht alle glücklich machen. Wäre jede Ausrüstungsänderung sichtbar, käme ich damit, zumindest in einem handlungsintensiven Rollenspiel mit einer Party, nicht klar und fände das richtig blöd. Ich müsste mir ständig Gedanken um Dinge machen, um die ich mir gar keine Gedanken machen will. Ich würde die Figuren so lassen wollen, wie sie am Anfang sind, aber das geht irgendwann aus spielsystemtechnischen Gründen ja nicht mehr oder kaum noch.
Und, nochmal, hier finde ich den schon sehr lange betriebenen Ansatz von Singleplayer Final Fantasy, immerhin einen wesentlichen Teil der Ausrüstung (Waffen und ggf. auch Schilde) sichtbar zu machen, durchaus anerkennenswert. Ich denke auch du verkennst da etwas sehr genre-eigenes, wenn du das schlicht als technisch veraltet ansiehst. Sie (und damit meine ich nicht nur Square Enix) verzichten nicht aus Bequemlichkeit auch heute noch oft auf eine Änderung diesbezüglich, sondern weil das die von mir erwähnten Vorzüge hat. Nicht nur Videosequenzen, sondern auch was den ganzen erzählerischen und designtechnischen Aspekt angeht.
Was du in der zitierten Stelle sagst, klingt ein wenig nach einem Avatar. Auch die gibt es ja zu Genüge, auch in den japanischen Spielen. Aber die sind dann oft ganz stumm oder eher wortkarg und reichen oft nicht an die Protagonisten der anderen Spiele und ihren Einfluss auf das Geschehen heran. Vielleicht trifft das auf dich ja zu, dass du dich so stark in diese Welten hineindenkst, dass du selbst das Äußere "deines" Charakters bestimmen möchtest, aber ich kann mich wie auch viele weitere nie so intensiv mit der Spielfigur identifizieren, sondern möchte lieber nur diese Geschichte erleben. Wenn eine Figur wie Tidus schon in allen anderen Dingen so vorgegeben und festgelegt ist und man kaum Einfluss auf seine Rolle in der Geschichte hat, dann käme es mir überaus seltsam vor, wenn man bei ihm das Outfit sichtbar und ständig ändern könnte, aber bei allen anderen nicht. Das ist also noch etwas, das einen potentiell aus dem Spielgeschehen herausreißen könnte.
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Außerdem komm ich auf Vaans knochige Bauchmuskeln nicht klar.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, sollte das ursprünglich etwas weniger betont und ausgebildet sein, aber dann haben sie es (wie übrigens auch die viel übersichtlicheren und schöneren Statusanzeigen im Kampf, wovon es noch so viele alte Screenshots gibt), ich glaube weil sie ihn irgendwie männlicher machen wollten, im Laufe der Entwicklung bis zur finalen Version verschlimmbessert >_>' Finde auch, dass das komisch und unnatürlich aussieht, gerade bei ihm.
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Eigentlich krass, wie viel ich schon verpasst habe. Auch die kleinen Nebenaufgaben sind mir gänzlich unbekannt.
Gibt noch einige mehr ^^ Vorhin erst habe ich Partnervermittler für eine sehnsüchtige Viera in Rabanastre gespielt. Das meiste von diesen kleineren Quests kann man später noch nachholen, ein paar andere verpasst man aber komplett, wenn man zu lange (bis zu einem bestimmten Storyfortschritt) wartet. Ein paar der Sachen solltest du vielleicht doch machen. Zum Beispiel das mit dem Patienten in der Dalmasca Ostwüste braucht man, um den Barheim-Schlüssel zu bekommen, damit man zurück in den Dungeon und auch in die zuvor unzugänglichen Bereiche davon kommt, wo man eine weitere versteckte Esper bekommen kann. Überhaupt empfehle ich, dir alle optionalen Esper zu holen, denn alleine schon die Kämpfe gegen sie als Bosse habe ich sehr cool in Erinnerung Aber auch manche der kleineren Nebenquests lohnen sich.
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Sowas kann man vielleicht durch ein paar „aktiviere“ NPCs umgehen. Welche, die einem vielleicht direkt vor die Füße laufen oder mit ihrem Leid nicht zu überhören sind.
Hmm. Also es ist jetzt auch nicht so, dass sie alle immer total versteckt wären und in der Masse untergehen, zumindest nicht in den Städten wo so krass viele NPCs rumlaufen (in den winzigen Siedlungen mit weniger als zehn Leuten kann man durchaus mal alle anlabern, denke ich). Aber wie gesagt, da muss man ziemlich aufmerksam sein, dass es einem auffällt. Oben erwähnte Viera am Südtor zum Beispiel war anders gekleidet als die anderen und Viera sind generell relativ selten in der Stadt. Auch ist es immer ein guter Indikator, dass jemand was besonderes ist oder irgendeine (Sidequest-)Funktion hat, wenn er einen Namen oder eine vom Standard abweichende Bezeichnung besitzt. In Rabanastre steht bei vielen NPCs nur "Rabanastrer" (-Bürger) oder so ähnlich dran. Wenn dann einer plötzlich "Leidenschaftlicher Mann" oder so heißt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der irgendeine Bedeutung hat
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Ich mag es zumindest, wenn ein FF mal wieder richtige Städte bietet und nicht nur irgendwelche öffentlichen Dorfplätze. Bin da echt auf FF 15 gespannt.
Etwas schade fand ich nach der anfänglichen Begeisterung aber auch in XII, dass man in fast keine normalen Gebäude hineingehen kann. Ist vielleicht realistischer so, dass nur Läden und Taverne (und Clan HQ) offen sind, aber ich habe es in früheren Teilen immer geliebt, die Häuser von NPCs zu durchstöbern und ein paar interessante Infos aufzuschnappen. FFXV wird nach derzeitigem Kenntnisstand wieder mindestens vier große Städte haben. Aber mal gucken, denn das kann sich im Spiel ja bekanntlich sehr unterschiedlich manifestieren...