Hmmm... das Game könnte dann recht einfach werden. Also XIII ist eh nicht brechend schwer, aber fand schon, wenn man die Hauptstory direkt durchzieht, es ein paar ganz spannende Kämpfe später in der Story gibt. Aber da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander. Fand das XIII Kampfsystem nie wirklich schlecht, aber hatte extrem viel ungenutztes Potential - was dann in XIII-2 und gerade LR IMO besser genutzt wird.
Viele Leute sagen ja, dass XIII erst nach 20 Stunden richtig loslegt, aber da bin ich nicht sicher. Klar, auf Gran Pulse hat man diese riesige Ebene, auf der Monster umherstreifen und man irgendwelche random Nebenmissionen machen kann und zum ersten Mal im Spiel erreicht man die Caps nicht schon lange bevor man das Kapitel durch hat. In dem Sinne ists da vielleicht mehr an nem traditionellen RPG dran als vorher. Aber andererseits ist dieser "Open World" Touch auch wieder lahm umgesetzt, weil die große Ebene auch gar nicht so spannend ist. Man hat einfach 90% der Nichtlinearität auf die Ebene (und angrenzende Gebiete) gepackt, die aber sonst nicht so viel zu bieten hat.
Btw. war ich beim erneuten Durchspielen von dem Spiel so unglaublich geschockt, dass ich am Ende wieder eine Spielzeit von 40h auf dem Ticker hatte, wobei sich die Reise einfach extrem kurz und total gepadded anfühlt. Diese Perioden von Quiet Time, die andere J-RPGs haben, wenn man erstmal in ner Stadt verweilt / mit dem Zug fährt / sein Luftschiff rumsteuert und ein wenig Revue passieren lässt, was bisher so passiert ist, haben hier massiv gefehlt. Nebenbei gibts einfach keinen tonalen Wechsel, weil man ja immer von einer Actionszene in die nächste kommen muss und nebenbei gerade gameplaytechnisch keine Abwechslung kriegt. In dem Sinne ist das Spiel sogar auf mehreren Ebenen schlauchig.
Dabei finde ich auch Deine Argumente, wieso es Städte problemlos hier geben könnte, ziemlich gelungen und hätte für den nötigen Change of Pace gesorgt, durch den sich die Reise vielleicht sogar schlagartig viel "substanzvoller" angefühlt hätte.