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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Oh man, was ein ignoranter Fatzke... wieso SE so viel Hoffnung in Nomura setzt ist mir echt schleierhaft.
    Als Helm imho nicht zu gebrauchen. Hört nicht auf Fans und liest reviews ( nach dem das Spiel erschienen ist...?) um die Schwachstellen in seinen Produkten zu sehen.

    Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn Tabata und das Team keine Demo gemacht und nicht auf Fans gehört hätten.

  2. #2
    Finde ich besser so. Die Fans werden oft viel zu hoch gewertet. Die Entwickler sollen ihre Vision umsetzen. Sicherlich ist Feedback wichtig (und Nomura hat ja auch nicht gesagt, dass er das ignoriert – übrigens ist er auch nicht der einzige, der am Projekt arbeitet und steht sicherlich in regen Kontakt mit den Personen, die für PR etc. zuständig sind ), aber wenn sie immer mit der Masse schwimmen, kommen am Ende nur glattgebügelte Mainstream-Titel raus (und in die Richtung geht Final Fantasy ja leider ohnehin schon zu sehr).

    Zitat Zitat
    Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn Tabata und das Team keine Demo gemacht und nicht auf Fans gehört hätten.
    Ich würd viel lieber wissen, wie das Spiel am Ende geworden wäre, wenn Nomura das Sagen behalten hätte. Ich finde nämlich fast alles aus den Versus-Trailern ansprechender als das, was wir mit Final Fantasy XV bekommen haben. Insbesondere das Kampfsystem. Und The World Ends With You und Kingdom Hearts, ebenfalls Nomura-Spiele, sind auch sehr positiv aufgenommen worden.

    Gerade bei Final Fantasy VII hoffe ich inständig, dass Square Enix nicht versucht, die Fans zu befriedigen, die so auf die Kampfszenen in Advent Children, Vincents Rumgehopse in Dirge of Cerberus oder das Storytelling in Crisis Core abgehen.
    Geändert von Narcissu (27.02.2017 um 17:58 Uhr)


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Finde ich besser so. Die Fans werden oft viel zu hoch gewertet. Die Entwickler sollen ihre Vision umsetzen. Sicherlich ist Feedback wichtig (und Nomura hat ja auch nicht gesagt, dass er das ignoriert – übrigens ist er auch nicht der einzige, der am Projekt arbeitet und steht sicherlich in regen Kontakt mit den Personen, die für PR etc. zuständig sind ), aber wenn sie immer mit der Masse schwimmen, kommen am Ende nur glattgebügelte Mainstream-Titel raus (und in die Richtung geht Final Fantasy ja leider ohnehin schon zu sehr).
    Hier gehen die Meinungen auseinander.
    Klar sollte man nicht alles von der Community zerpflücken lassen aber etwas Feedback ist WÄHREND einer Produktion sicherlich nicht verkehrt und hier arbeitet Nomura noch wie vor 10 - 20 Jahren.

  4. #4
    Mir geht es schon arg gegen den Strich, dass es in Final Fantasy XV nun so Dinge wie einen Charakter-Editor gibt und das Spiel unglaublich auf den Community-Aspekt setzt, was imho stark der Immersion entgegenwirkt und primär für westliche Spieler, die sonst mit der Serie nichts am Hut haben, gemacht wurde.

    Wie gesagt, sich Feedback zu Herzen zu nehmen, ist nicht falsch, und das wird Nomura auch tun (sehe da keine gegenteilige Aussage und erst recht keine Ignoranz). Ich bin ehrlich gesagt froh, dass das Interview ziemlich ehrlich klingt und das Nomura eine klare Vision verfolgt. Das japanische Modell, an dem immer Einzelperson die wichtigsten Entscheidungen trifft (egal ob bei Filmen oder Spielen) ist natürlich immer risikoreich. Aber gerade das war es, was Square groß gemacht hat. Ich habe in Nomura nicht das gleiche Vertrauen wie in Sakaguchi, aber seine bisherigen Werke (Kingdom Hearts, The World Ends With You) waren alles runde Produkte und den Entscheidungen des Teams vertraue ich prinzipiell mehr als den Meinungen der Fans.

    Eine Demo soll ja dieses Jahr auch noch kommen (auch wenn es nicht ganz sicher ist), zumindest für Messen. Da wird es auch Feedback von Spielern geben. Aber wenn ich in Interviews solche Aussagen wie "Wir wollen eng mit den Fans zusammenarbeiten, um das bestmögliche Produkt zu schaffen" lese, dann graust es mir, denn im Endeffekt heißt das oft nichts weiter als "wir wollen unser Spiele für die größtmögliche Menge von Spielern zugänglich machen", was fast immer eine Verwässerung zur Folge hat (wie auch aktuell bei XV).


  5. #5
    Zitat Zitat von Gogeta-X
    Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn Tabata und das Team keine Demo gemacht und nicht auf Fans gehört hätten.
    Also für mich kann ich die Frage beantworten, sicherlich nicht weniger als jetzt schon, denn was ich letztlich bekommen habe unter dem Label FFXV, geht völlig an dem vorbei was ich mir von einem Final Fantasy gewünscht habe. Ich glaube kein anderes Spiel konnte im Laufe der Entwicklungszeit so weit in meiner Gunst fallen und irgendwann dann endgültig mein Interesse verlieren.

    Ich mag Nomuras egalitäre Einstellung bei dem Interview, der wirkt für mich nicht wie einer dieser strahlenden Marketing Producer die ihre vorgelernten Phrasen herausdreschen und dabei Wörter wie "Experience" in den Mund nehmen.

    Ich sehe das ähnlich wie Narcissu, ständig auf die Fans zu hören, bedeutet Kompromisse einzugehen und seine eigenen Vorstellungen hinten an zu stellen. Es zeugt für mich nicht gerade von viel Schöpferenthusiuasmus wenn man sein eigenes kreatives Produkt von einer gesichtlosen Masse mitbestimmen lässt.

    Die ganzen Klassiker von heute, haben nur deshalb ihren Status inne, weil sie zur damaligen Zeit mit Konventionen gebrochen und Pionierarbeit geleistet haben. Ein Produkt welches aus Elementen zusammengesetzt wird was der demographischen Mehrheit gefällt, könnte niemals eigenständige Aktzente setzen.
    Man sollte keinen feuchten Dreck auf Feedback geben, immerhin merkt man an den Nachfolgern von KH das oftmals frühere Schwachstellen behoben werden, aber ich wüsste auch nicht was an seinen Aussagen so zweifelhaft sein soll, Fan Meinungen können letztlich sehr gegensätzlich sein, es wird schon einen Grund geben warum die KH Serie schon so lange existiert und trotzdem nach wie vor neue Anhänger gewinnt.

  6. #6
    Allerdings finde ich schon, dass man im Groben und vielleicht auch mal in Detailfragen (wie zum Beispiel bei der Darstellung und der Oberweite einer gewissen Mechanikerin) auf kritische Stimmen hört. Ansonsten gehört es auch dazu, wenn man schlussendlich das Spiel nicht nur als Kulturerlebnis sondern eben auch erfolgreich als Produkt an den Mann bringen will auch zu eruieren, was sich die Käufergruppe vielleicht im Groben wünscht und wie weit das mit der eigenen Vision vereinbar ist. Etwas märchenhafteres wie FF IX wünschen sich ja viele langsam mal wieder. Da wäre es zum Beispiel einerseits nicht schlecht, um die Idee überhaupt auf den Schirm zu bekommen, andererseits eben der treuen Käufergruppe einen Gefallen zu tun, wieder etwas in die Richtung zu gehen. Dann hat das Team immer noch jede Menge Freiheiten Sachen zu gestalten oder auszuprobieren.

    geht ja nicht drum die Leute einem Zwang zu unterwerfen einen feuchten Fanboy-Traum zu erfüllen. Es ist aber auch nicht gut, wenn du halt überhaupt nicht mehr etwas in der Richtung bekommst, was du eigentlich erwartet oder möchtest, weil die Producer sich in ihrer eigenen Vision völlig verrennen.

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