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Deus
Ich kann Mobile-Spiele nicht ausstehen, unter anderem aus den von BDraw und Angel|Devil genannten Gründen, aber auch darüber hinausgehend. Dreht sich vieles um die Themen Qualität, Marken und Verfügbarkeit in dem Bereich.
Zunächst einmal empfinde ich eine zugegebenermaßen ziemlich rückwärtsgewandte Nostalgie für einfachere Zeiten bzw. Marktsituationen der Videospielebranche. Damals konnte man noch realistisch Sätze sagen wie "Ich habe alle Spiele dieser Reihe gespielt!" - das ist heute immer seltener möglich. Ich habs gerne geregelt und überschaubar. Doch alleine bei Final Fantasy hat man dank dem Mobile und Browser Gedöns total die Ordnung verloren, sodass man Abstriche machen und sich beispielsweise nur auf die Konsolentitel, nur auf die Hauptreihe usw. beschränken muss, oder von allem irgendwas spielt. Bei der Flut - und es handelt sich wahrlich um eine Flut - an billigsten Kleinsttiteln, die gerade im Westen oft gar nicht zugänglich sind, weiß man dann auch nicht mehr, was davon was taugt und was nicht. Einige hätte ich gerne gespielt, sind aber hier nicht verfügbar, andere kümmern mich überhaupt nicht, aber kann man kriegen.
Dazu kommt die Frage der Plattform und Hardware. Ein paar dieser Spiele würden mich potentiell interessieren, aber ich würde sie haushoch als Konsolentitel (und sei es nur als Digitaldownload für die derzeit gängigen Handhelds 3DS und Vita) bevorzugen! Habe oft genug probiert, mit Handygames oder Spielen über Tablets warm zu werden, hat nie funktioniert und teils für Krämpfe in den Händen gesorgt. Bin insofern schon mehr oder weniger ein konservativ eingestellter Verfechter von dedicated gaming Plattformen.
Darüber hinaus ist das auch eine Frage des Preises, und das ärgert mich besonders. Square Enix könnte hier alle Probleme aus der Welt schaffen, wenn die Inhalte auf möglichst allen zur Verfügung stehenden Plattformen veröffentlicht werden. Aber das ist nicht der Fall. Manchmal wird sogar extra für den Westen die in Japan neben dem Mobiltitel rausgebrachte Handheld/Konsolenvariante gestrichen und wir gucken in die Röhre! Rise of Mana ist bis heute nie außerhalb Japans veröffentlicht worden, und das hätte ich wirklich gerne gespielt. Aber wollte ja auf die Preisfrage eingehn: Mein Budget ist stark begrenzt. Ich kann mir nicht mal eben alle Systeme kaufen. Wenn jetzt noch iOS und Android hinzu kommt, und manche Spiele gibts auch nur für eines der beiden, dann verkompliziert das die Situation enorm. Wie schon gesagt handelt es sich dabei nicht hauptsächlich um Spieleplattformen, sondern um Arbeits- und Gebrauchsgegenstände, enorm teure noch dazu. Wenn ich mir ein neues Handy kaufe, dann möchte ich auch was Vernünftiges haben, und das mache ich dann ein Mal und komme die nächsten ca. sieben Jahre damit aus. So ein Ding ist in etwa ähnlich teuer wie ne PS4 & Co. Uneingeschränkt zocken kann ich damit aber nicht. Darauf beim Kauf zu achten und mir extra ein bestimmtes Handymodell oder Tablet zuzulegen, dafür reicht mir die Motivation dieser Handvoll interessanter Titel bestimmt nicht aus. Gleichzeitig ärgere ich mich aber darüber, die Sachen nicht spielen zu können.
Kurzum, der Mobilmarkt sorgt für eine weitere starke Aufspaltung und Zersplitterung, in einer Zeit, in der flächendeckende Multiplattform-Verfügbarkeit Trumpf sein sollte! Die kleinen Spiele sind eben ZU klein und werden von den Herstellerfirmen selbst als nicht wichtig genug und/oder nicht erfolgversprechend genug betrachtet, um so einen Ansatz zu rechtfertigen. Eine Heimkonsole wird für mich interessant, wenn dafür vier oder fünf "Must Have" Blockbusterspiele erscheinen. Bei den kleinen Mobiltiteln sieht die Sache schon anders aus, zumal das meiste, was mich davon kümmert, sowieso nicht lokalisiert wurde oder wird.
Und jene Einstellung der Entwickler, das ist des Pudels Kern und Knackpunkt! Denn da werden kaum Risiken eingegangen, kaum Investitionen für einzelne Projekte getätigt. Masse statt Klasse. Das ist Zeug, das vor allem auf einen Casual-Markt zugeschnitten wird. Für den Zeitvertreib nebenher, aber nicht als ernsthaftes Hobby, in dem man versinken möchte. Das soll nicht heißen, dass hier und da auch was Brauchbares dabei ist. Aber nichts davon wird als Priorität behandelt. Denn wenn es das würde, dann gäbe es auch einen Port für Handhelds oder Konsolen. Ich hasse es, was zu verpassen, und das passiert hier zwangsläufig. Spiele wie Final Fantasy Legends und Dimensions hätte ich liebend gerne gezockt, aber dazu wird es vermutlich niemals kommen, weil die mobilen Sachen nichts Halbes und nichts Ganzes sind.
Die qualitative Fragwürdigkeit vieler dieser Spiele beeinträchtigt dann auch das Gesamtbild von der Marke. Wenn eine Serie aus 15 Titeln und 5 Ablegern besteht, die konstant über 30 Jahre hinweg erschienen sind, dann hat das imho was Handfestes und Standhaftes an sich. Klingt nach Qualität und verdientem Erfolg. Wenn eine Serie, wie Final Fantasy inzwischen, im selben Zeitraum aus vermutlich 100 Titeln besteht, von denen vier Fünftel aber erst innerhalb der vergangenen paar Jahre hinzukamen und alles nur Kleinkram ist, dann klingt das für mich nach strategischem Sellout. Möglichst alle Lebensbereiche potentieller Kunden sollen erreicht werden, und ob dabei die Marke mit Billigzeug oder übelst dreisten Abzocken wie "All the Bravest" stark verwässert und in den Schmutz gezogen wird, kümmert bei den Verantwortlichen niemanden, weil es immer noch mehr Geld reinbringt. Damals war es ein Event, wenn ein neues Final Fantasy - egal welcher Art genau - erschien. Heute bekommt man es oft nichtmal mehr mit, wenn sowas wie "Final Fantasy Airborne Brigade" oder "Final Fantasy Artniks" auf den Markt geworfen wird. Wen wunderts, wenn es doch sowieso eher unwahrscheinlich ist, dass die es jemals nach Europa schaffen.
In das Thema der Verfügbarkeit spielt auch ein Problem mit rein, das ich generell mit allen rein digital vertriebenen Medien habe: Haltbarkeit. Habe nach wie vor physische Datenträger für alles gerne und wenn es das gäbe, würde ich die selbst für die kleineren Download-Indie-Titel bevorzugen, sogar wenns ein paar Euro mehr kostet. Denn so viele dieser Spiele werden in ein paar Jahren gar nicht mehr existieren! Bei großen MMO-Projekten kann ich mich mit dem Gedanken ja arrangieren. Final Fantasy XIV wird vermutlich auch in zehn Jahren noch online sein, und das konnte ich bereits abchecken. Final Fantasy XI läuft immer noch, wer hätte das anno 2002 gedacht? Aber diese Games, die über rein japanische Online-Provider laufen... Da gibt es Fälle, in denen die Titel nichtmal anderthalb Jahre durchhalten! Das wird man also niemals nachholen können. Selbst wenn ich nicht vorhatte, alles zu spielen, wäre es zumindest tröstend, zu wissen, dass es diese Dinge irgendwo noch gibt und Leute ihre Eindrücke dazu teilen können. Stattdessen verschwinden irgendwann immer mehr Teile dieser großen Serie, ob Mobile-Kleinkram oder nicht, im Datennirvana.
Finally, und das ist mir besonders wichtig, halte ich nicht so viel von dem Argument der theoretischen Querfinanzierung. Glaube nicht, dass die so denken. Sicher, unterm Strich können sie die großen Spiele nur mit entsprechendem Geld machen, und wenn die Mobile-Sparte mehr Geld reinbringt, trägt das einfach betrachtet zu den Möglichkeiten bei. Aber der Mobile-Kram wird nicht mit der Zielsetzung entwickelt, Geld für die großen HD-Titel ranzukarren, sondern ganz für sich alleine stehend! Wenn es da Erfolge zu verzeichnen gibt, dann wird das ausgeweitet und reinvestiert, zu allererst, um besagten Erfolg zu wiederholen und zu potenzieren. Die Tabelle, die Narcissu gepostet hat, und die mich einigermaßen erschreckte, auch wenn es absehbar war, zeigt das doch deutlich: Der Mobile Sektor ist längst von einem kleinen Bereich der Nebeneinkünfte zu einem riesigen Standbein geworden.
Und das könnte langfristig für genau das Gegenteil von "mehr große Konsolentitel" sorgen. Ich sehe im Moment keine Korrelation zwischen einer minimal höheren Anzahl traditioneller Titel und dem Erfolg der Mobile-Sparte. Eher andersherum: Als das meiste Geld mit Retail-Games gemacht wurde, wurden am meisten Retail-Games gemacht. Wenn der Mobile-Markt immer weiter anwächst, und davon ist speziell in Japan auszugehen, dann gräbt das den großen HD-Titeln früher oder später das Wasser ab - genau genommen glaube ich, dass dies schon lange der Fall ist. Sobald Square Enix gemerkt hat, dass sie auch ohne auskommen, warum noch solche monströsen Unsummen für die großen Titel ausgeben? Erst recht mit den Entwicklungs-Desastern von XIV und XV im Hinterkopf. Gewiss, die werden nicht einfach komplett verschwinden, denn darauf gründet sich sozusagen die Fanbase. Wenn kein Final Fantasy XVI kommt, dann verkaufen sich irgendwann auch nicht mehr die Artniks, Airborne Brigades, Mobius, Dimensions, Legends, Brave Exvius, All the Bravest, Record Keeper und wie sie alle heißen (und das bezog sich jetzt bloß auf Final Fantasy; man rechne das auf die komplette Firma hoch!). Aber gute Geschäftsmänner wie sie sind, die dort im Vorstand sitzen, werden versuchen, die Ausgaben entsprechend der Kosten/Nutzen-Gleichung zu minimieren. Wir sehen ja jetzt schon, dass nicht mehr drei Final Fantasy Hauptteile in einer Konsolengeneration drin sind. Irgendwann haben wir dann vereinzelte große Titel, um die sich eine Myriade von Mobile-Ableger-Nebengedönse tummelt und selbstverständlich alle denkbaren anderen Medien, von Print über Fernsehen, Filme und Merchandise, davon durchdrungen sind.
An Kingdom Hearts kann man diese Entwicklung auch gut erkennen. Um über den fehlenden dritten Teil hinwegzutrösten, kamen über zig Jahre hinweg ein ganzer Haufen kleiner Titel, darunter auch einiges fürs Handy & Co. Mir kann niemand erzählen, dass es bloß an Nomura gelegen hätte. Wäre KH3 ernsthaft als Projekt mit Priorität behandelt worden, hätte es das schon vor Jahren gegeben. Aber man hält die Spieler so grade noch bei Laune, um sie daran zu erinnern, dass diese Serie noch existiert. Oder glaubt irgendjemand hier, dass sie gleich nach KH3 den vierten Teil in Angriff nehmen werden? Square Enix hat sich schon seit über zehn Jahren von der Rolle des hauptsächlichen (Konsolen/Handheld-)Spielentwicklers wegbewegt, aber inzwischen werden die Auswirkungen immer deutlicher.
Wenn durch die Mobile-Ecke so viel Geld reinkommt, warum hat man das nicht genutzt, um frühzeitig in neue Engines zu investieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein? Die PS3 Generation wirkt in Rückschau fast so, als hätten sie es mal ohne besonderen Support für den althergebrachten Businessbereich versucht. Dass dieser vernachlässigt wird und das auch weiterhin der Fall ist, betrachte ich als Fakt.
Aus einem ökonomischen Standpunkt ist das alles ja auch völlig nachvollziehbar. Aber künstlerisch kreativ ist es ein großer Reinfall, und ich finde es doch bedauerlich, dass Square Enix lange schon zu groß geworden ist, um das Geschaffene in den Vordergrund zu stellen und zu feiern. Ich sage das, weil es auch heute durchaus noch kleinere bis mittlere Unternehmen gibt, die es besser schaffen, die beiden Aspekte in Einklang miteinander zu bringen.
Wenn ich die Wahl zwischen fünf vollwertigen PS4/XB1/WiiU-Spielen und 50 Spielen habe, von denen höchstens eines für die Heimkonsolen kommt und der Rest querbeet verteilt über iOS, Android, Windows Phone, Browser, oder besser noch NTT DoCoMo FOMA, SoftBank, EZweb, GREE, Mobage usw. und dann mit viel Glück eventuell auch noch was für 3DS und PSVita, dann wäre ich mir ziemlich sicher, welche Wahl ich treffen würde. Damals lief das noch so, dass jedes Jahr verlässlich wie ein Uhrwerk eine gewisse Anzahl von neuen, halbwegs bedeutsamen Spielen veröffentlicht wurden. Diese Zeiten werden nie wieder kommen, und mir fällt es schwer, das zu akzeptieren. Sorgt bei mir auch für einen Abfall von Interesse am Genre, wenn es von Square Enix, die sich mal als die Meister des Fachs verstanden, nicht länger gepflegt wird. Das kann man nicht alleine mit ein oder zwei Flaggschiffen tun. Um eine gesunde Atmosphäre zu schaffen, die auch die Herausforderung in Konkurrenzfirmen weckt, da bedarf es schon noch regelmäßig neue Konsolen-Teile von Seiken Densetsu, SaGa, Front Mission, Valkyrie Profile etc. Tatsächlich aber darf ernsthaft bezweifelt werden, dass in den kommenden Jahren noch irgendwann ein ernstzunehmender neuer Titel dieser Größenordnung kommt. Würde sich halt angeblich nicht gut verkaufen. Aber das ist eine Frage der Perspektive. Wenn man das Risiko eingeht, richtig Geld dafür auszugeben, um am Ende ein Qualitätsprodukt zu haben, dann schafft das auch Vertrauen beim Kunden und gewinnt neue Fans hinzu. Alle Jubeljahre mal ein Rise of Mana raushauen, das wird Seiken Densetsu sicher nicht am Leben erhalten.
Oh, und als ich weiter oben von der Beeinträchtigung der Qualität schrieb, dazu wollte ich noch ergänzen, dass sich die Verwässerung inzwischen auch auf die HD-Konsolentitel ausdehnt, wenn man sich nur mal so etwas Billiges wie "World of Final Fantasy" anschaut, das neben Vita auch für PS4 angekündigt ist, aber nicht im Mindesten wie ein Spiel aussieht, welches dieser Hardware würdig wäre. Aufgeblähte Ports von zweitklassigen Handheld-Spin-offs habe ich nicht gemeint, als ich von "großen Konsolenspielen" sprach. Wobei es eigentlich positiv zu sehen ist, dass es dieses Spiel, wenn auch klein, überhaupt über eine einzelne Plattform hinaus schafft. Das kann man von den meisten Mobile-Ablegern leider nicht behaupten. Das geht durch die oftmals schwachen Hardware-Voraussetzungen auch gar nicht in meinen Kopf hinein. So kompliziert und teuer kann es doch nicht sein, viele dieser Titel alternativ auch auf den 3DS als Download über den eShop zu porten?!
Dass es immer wieder die alte Leier ist, wenn auf den Websites des Unternehmens mal wieder ein nebulöser Countdown tickt, nur um bei Ablauf unter Garantie erneut ein underwhelming Mobile Ablegerspiel zu enthüllen, brauche ich wohl nicht noch extra erwähnen. Das trägt zum negativen Image bei, den diese Art von Spiel bei mir haben. Ständig hofft man auf etwas von Wert, in das Geld gesteckt wurde und an dem namhafte, talentierte Entwickler mitgearbeitet haben, und fast jedes Mal ist es wieder nur was billiges fürs Handy, das ggf. auch noch mit dem Ursprungsmaterial schlecht umgeht. Das ist schlicht und ergreifend nicht das, was sich die Fans, die diese Serien so lange am Leben erhalten und die Firma überhaupt erst groß und erfolgreich gemacht haben, wünschen! Besonders ärgerlich wird es dann, wenn man immer wieder vertröstet wird und das Bangen irgendwann satt hat. Neues Seiken Densetsu? Nein, nur ein mieses kleines hässliches Remake des ersten Teils. Ein neues SaGa wurde vor geraumer Zeit angeteasert, aber ich vermute, daran arbeiten nur fünf Leute, deshalb zieht sich das hin (siehe Prioritäten). In der Zwischenzeit können wir ja wenigstens Emperor's SaGa spielen. Obwohl, wait, nee, das gabs auch nur in Japan. Aber egal, soll laut Reviews eh Mist sein.
Richtig krasse Formen nimmt diese Aversion an, wenn alte Marken mit Mobile-Produkten förmlich in den Dreck gezogen und gleichzeitig jede Hoffnung auf die lang erwartete Rückkehr zerstört werden, so wie es Capcom mit Breath of Fire VI nach dann über 14 Jahren Wartezeit geschafft hat. Wenn man sogar bereit ist, die Hauptserie auf dieses Niveau runterzuziehen, das inhaltlich auch noch massiv vom zuvor etablierten Bild der entsprechenden Serie abweicht, dann braucht man auch nicht mehr erwarten, dass da jemals noch eine krasse Kehrtwende gemacht und nach so einem Ding plötzlich Breath of Fire VII für PS4 finanziert wird. Das war ein eindeutiges Statement darüber, was Capcom über die Marke denkt, und somit ein Schlag ins Gesicht für alle verbliebenen Fans und der letzte Nagel im Sarg der Reihe.
Square Enix entwickelt sich mehr und mehr auch in diese Richtung. Vielleicht nicht gleich so krass, und durch die fehlende Nummerierung fällt es bei Seiken Densetsu und SaGa nicht so auf. Aber viele IPs sind nur noch ein Schatten ihres einstigen Glanzes, und der kann definitiv nicht mit Handyspielen wiederbelebt werden. Auf die Dauer verprellt man die Kunden.
Mehr Mobile Spiele bedeuten für mich nur mehr Möglichkeiten, auf vielfältige Weise enttäuscht zu werden. Wenn es gut ist, kann ich es nicht spielen - entweder weil mir das System fehlt oder weil es nicht im Westen veröffentlicht wird. Wenn es schlecht ist, ärger ich mich über das, was dies im Großen Ganzen mit der Marke anstellt. In beiden Fällen nervt mich der Verlust der Übersicht und Einteilung. Damals stand der Name Final Fantasy noch für etwas und wurde nicht leichtfertig vergeben (na gut, die ersten Teile der SaGa Reihe wurden im Westen umgetauft, aber das waren im Prinzip ja auch vernünftige Spiele). Heute wird der auf alles draufgeklatscht, was in drei Wochen in der Besenkammer des Square Enix Büros von zwei Arbeitssklaven zusammenprogrammiert werden kann, um Geld zu drucken. Fast schon perfide, wie sehr dabei stets die Serientradition betont und unser Nostalgiebewusstsein angeregt wird, wo es doch gerade diese Werke sind, die das untergraben, verändern und unter Umständen auch zerstören, wofür die Franchise einst stand.
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