Ich denke auch,dass die Veränderung am Markt mit daran schuld ist was mit SE passiert ist.

Enkidu schreibt,dass ihm der Garagen-Faktor mit 20 Mann Teams fehlt. Dazu muss man aber auch sagen,dass man heute kein State of the art Spiel mit 20 Leuten machen kann. Und schon gar kein RPG.
Bis Final Fantasy 9 waren die Titel technisch immer auf der Höhe der Zeit und hatten doch eine ziemlich hohe Qualität. Dann kamen eben langsam aber sicher die immer höheren Kosten dazu,was höhere Absatzzahlen erzwingt damit es sich noch rechnet.Gleichzeitig
Sank der reelle Verkaufserlös der Spiele. Damals rund 100-120 DM auf Psone, heute 50-60 Euro. Und wie das eben so ist,wenn eine Unternehmen ein gut laufendes Produkt hat,dann wird es gemolken bis nix mehr geht.Und das Ergebniss ist dann das was wir heute haben.
Für Angestellten, denen ich eine Leidenschaft bei ihrem Job unterstelle,war das wahrscheinlich in vielen Fällen nicht mehr auszuhalten und deshalb haben sie sich verabschiedet.
Jeder kennt doch sicher die Legenden wie schlimm es für Mangazeichner ist den Termindruck einzuhalten um rechtzeitig das nächste Kapitel fertigzustellen. Das ist wahrscheinlich in der Gamesbranche ähnlich und Japan hat auch seine Probleme im Arbeitsmarkt.
Gamer betrachten die Branche meiner Ansicht nach oft zu romantisch und glauben es handle sich um Kunst die extra für sie angefertigt ist.Aber Games sind eben auch ein Geschäft mit knüppelharten Bedingungen im Hintergrund.
Gleichzeitig ist das Kaufverhalten der Gamer als Kunden sehr speziell. Sind wir einmal verärgert,weil nicht unser Lieblingschara vorkommt oder in abgewandelter Form kann das schon zu einem Problem für die Verkaufszahlen werden.
Insgesamt würde ich auch nicht in der Abteilung von SE hocken wollen,wo die Prognosen vorrberechnet werden,welchen Style das Spiel haben muss um genügend Core,- und Casualgamer anzusprechen.