Ich verkürze es mal hierauf, da wir uns gerade mehr als im Kreis drehen: Viel entscheidender als das Erste Staatsexamen/ der Master ist bei der Auswahl von Bewerbern das Zweite Staatsexamen, da dies in fast allen Bundesländern bei der endgültigen Einstufung mehr zählt. Und da kann man sich schon einen gehörigen Vorsprung erarbeiten, wenn man sich da im Vorhinein schon intensiver mit der Unterrichtspraxis auseinandergesetzt hat. Konkret heißt das: Viel Beschäftigung mit unterrichtsspezifischen Themen an der Uni, möglichst viel Unterrichtspraxis auch in Form von freiwilligen Praktika (in denen man unter Anleitung schon viel selber unterrichtet) und Methodik- und Didaktikseminare belegen. Der Rest ist an wissenschaftlichem Hintergrundwissen ganz nett zu wissen, nützt einem aber auch im Umgang mit Schülern wenig. Das wirkt dann nur von oben herab und kommt bei den Schülern gar nicht gut an.
Und noch einmal zum Thema Schulbücher: Die Theorie mag zwar so aussehen, in der Praxis sind sie aber zu 90 Prozent der blanke Horror, da mal mehr und mal weniger zum Teil elementare Dinge falsch gemacht werden (Keine W-Fragen!) oder Zusammenhänge nicht in einer akzeptablen Weise dargestellt werden. Das liegt zum Großteil daran, dass da dann Theoretiker dransitzen, die von schulischem Alltag allerdings keine bis sehr wenig Ahnung haben und zudem noch verdammt schlecht für ihre Arbeit entlohnt werden. Meine 1.000 Kopien pro Monat allein für das Fach Deutsch kommen da nicht von ungefähr.![]()






Ich sag ja es ist gut, dass ich hier meinen Interessen folge.

Mittwoch beim Gespräch gewesen, gestern die Zusage bekommen. Ich mach in Zukunft jetzt also hauptsächlich eins auf Datenbankadministration, und eher weniger entwicklung
Ist btw genau die Stelle, die ich auch am liebsten wollte.

Stolzes Mitglied "der Fünf" (laut BG) 
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Ich fahre echt gerne Zug. Und manchmal ertappe ich mich bei Tagräumen/ Wunschträumen dabei, wie ich mir ein schönes Holzinterieur und ein bisschen imperialen Nippes wie zu (romantisiert gedacht) besten Zeiten des Kaiserreichs, wünsche. Also so einen idealisierten Bahnwaggon mit gemütlichen Abteilen als ein etwas kleines, symbolisches, fahrendes Wohnzimmer mit dem man eben auch mal tagelang quer durch Europa fahren kann.
