Von welchem Zeitpunkt sprichst du? Die RV hat einige Veränderungen seit ihrer Gründung anno 1881 durchlaufen.
Die Bemessungsgrenze wird von den 10-20% der Arbeitnehmer in die Höhe gezogen, die zum Teil auch weitaus mehr Geld verdienen. Darunter zu leiden hat der ganze Rest für den die Bemessungsgrenze eine Utopie ist. Die Erhöhung des Rentenalters ist an sich keine schlechte Sache. Schlecht wird es meiner Meinung nach erst, wenn klar ist das man schon ab 50 keine oder nur sehr schwer normale Arbeit findet, sollte man seine derzeitige Arbeit verlieren. Ich kann mir das System nur so erkären, das Aufstockungsleistungen und potentielle Altersarbeitslosigkeit den Staat weniger Geld kosten, als ein vernünftiges Rentensystem.
Die spannende Frage dabei ist: Wird die Theorie auch genau so in der Praxis angewandt? Da habe ich so meine Zweifel dran.Zitat
Was nützen einem Umschlungen, Fördermaßnahmen, etc. wenn fast jeder potentielle Arbeitgeber einen wegen dem hohen Alter nicht einstellen will?
Bezüglich der Kinderförderung muss ich passen, darüber weiß ich zu wenig.^^Zitat
Bei der Einwanderung hat man das Problem, das jede potentielle Einschränkung sehr, sehr kritisch aufgenommen wird. Es könnte ja falsch verstanden werden und das kostet wiederum Stimmen bei der nächsten Wahl.
Im Bereich Forschung und Kultur wird immer zuerst gespart. Ob da jemals ein Wandel stattfinden wird....ich hoffe es, habe aber meine Zweifel.
Früher hat man eben im besten Fall einen preußischen Abgang gemacht: Man fiel auf der Arbeit um, war 3 Wochen krank und starb danach. Und manche Bewegungen lassen sich nicht "kaltstellen", egal wie sehr man sich selbiges wünscht.