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Die Bemessungsgrundlagen für die Rente zu kennen ist eine Sache; zu wissen das 80-90% der Arbeitnehmer diesen Schnitt in ihren 45 Berufsjahren niemals erreichen werden und daher auch weniger Rente und womöglich auch auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, stimmt doch sehr nachdenklich. Aber scheinbar ist dieses System für den Staat immer noch billiger...
Historisch gesehen gab es diese Warnung schon bei der Einführung der Rente. Es gab eine Prognose das das System nur so und soviele Jahrzehnte funktionieren würde. Aber das war an der Stelle egal. Der schnelle Wahlerfolg war wichtiger, also wurde es eingeführt. Und da wären Phänomene wie Langzeitarbeitslosigkeit noch gar nicht vorgesehen. Die ganze Sache wäre über eine Pauschalrente leichter und lebenssichernd besser zu organisieren, aber das ist sowohl als Kostengründen als auch unter (liberalen) Gerechtigkeitsgesichtspunkten natürlich nicht zu vermitteln.

Aber man könnte auch schon an den kleinen Schrauben drehen und das Reneneintrittsalter bspw. flexibilisieren. Mindest-Alter + Berufsuntauglichkeitsuntersuchungen + Umschulungsangebote (sofern das noch zumutbar ist, ansonsten Frührente) + Möglichkeiten für flexible Weiterbeschäftigung für die Rüstigen dafür sollte es dann aber auch so sein, dass diejenigen die wirklich nicht mehr können auch von ihrer Rente leben müssen und weder gezwungen sein sollten irgendwelche Mini-Jobs zu machen oder Grundsicherung zu beantragen. Dazu Förderprorgamme für weitere Qualifizierung im Beruf um auch im Alter noch up-to-date sein zu können, was das eigene Berufsfeld angeht.

Dazu empfehle ich eine ergebnisorientierte Kinderförderung, die sich leicht finanzieren ließe, wenn das Familienministerium bspw. die eigenen kritischen Studien zu den Misserfolgen etlicher (z.T. teurer) Förderinstrumente ernst nehmen und diese abschaffen würde. Dazu ein Bildungspunktesystem bei der Einwanderung und eine ZWangsverpflichtung für ausländische Studenten und Stipendiaten mindestens fünf Jahre in Deutschland zu arbeiten, sofern ihr Studium durch den Staat subventioniert wurde. Gleiches würde ich übrigens am liebsten auch für Inländer festlegen, dass sich unsere Forscher und Ärzte bspw. nicht direkt in die USA oder Großbritannien verpissen. Gleichwohl wäre dann eine stärkere Förderung im Forschungsbereich und staatliche Investitionen angemessen. Geben und Nehmen halt ^^

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Paddy, du studierst also auf Lehramt. Und was bzw. welche Fächer genau? Ich habe bisher nur Politik und Deutsch? aus deinen Posts rauslesen können.
Genau das. Politik und Deutsch ^^