Zitat Zitat
Da auszusieben, wer leistungsmäßig bzw. charakterlich nicht den Anforderungen entspricht ist meiner Meinung nach legitim.
Das ist es auch, aber es ist nicht legitim einen Schüler auszusondern, wenn er das Leistungsniveau durchaus halten kann, wenn er eine entsprechende Förderung erhält, nur weil er mehr Arbeit macht. Vielfach ist es so, dass das Unterrichtsprofil und Förderungsabstinenz konkret einplanen, dass die Eltern Zeit und oder Geld haben ihrem Kind außerschulische Förderung, Nachhilfe, etc. angedeihen zu lassen. Das heißt: Das Anforderungsprofil ist schon gezielt auf Überforderung und Unterförderung ausgerichtet. Die Schule darf eigentlich nicht fest einplanen, dass die Eltern noch gezwungen sind selbst für die Bildung ihrer Kinder in erheblichem Maße zu sorgen. Dadurch wird ein Schulsystem geschaffen, dass gnadenlos begüterte, bildungsnahe Kinder aus stabilien Familienverhältnissen bevorzugt. Kinder die dieses Leistungsniveau von den mentalen Fähigkeiten her ebenfalls erreichen könnten, würden sie schulisch richtig gefördert (was die Aufgabe von Schule ist), werden da gnadenlos aussortiert, weil sie mehr Arbeit machen und eventuell die Statistik trüben.

Da werden Leben zerstört, nur damit sich König Horst hinstellen und mit den besten statistischen Werten im Spitzenbereich werben kann.