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Thema: OT-Geplauder CIV - nein, nicht das Spiel sondern die Nummer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Es ging um Schulranzen und einen weinenden Schüler. Ich war ziemlich überrumpelt und wusste nicht so recht, wie ich reagieren sollte Hab dann irgendwie die beiden Schüler dazu gebracht, dass sie sich beieinander entschuldigen und verhindert, dass die geifernde Menge noch einen handfesten Streit herbeiführt, zu ihrer Belustigung.
    Ich weiß nicht, wenn ich von solchen Sachen höre drängt sich mir eine Frage auf: War das damals während meiner Schulzeit auch schon so und ich hatte einfach nur Glück an einer friedlichen Schule zu sein oder nähert sich jeder nachfolgende Jahrgang dem Prädikat "moralischer/erzieherischer Sauhaufen" immer schneller an?
    Zitat Zitat
    Ich hab die Vermutung, dass die Jungs mir was Peinliches entlocken wollten.
    Ausweichen ist im Bus unmöglich, das stimmt. Schweigen hätten sie auch nicht akzeptiert, oder? Ich weiß das sagt sich so leicht, aber es zwingt dich doch niemand mit Leuten zu reden?
    Zitat Zitat
    Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt! Wer hat sich denn auf Platz 1 und 2 gepostet mit noch mehr als 106 Postings?
    Es gab da mal vor Äonen von Jahren, anfang 2010 das OT-Geplauder Nr. 60 und sims hatte damals in mühvoller Arbeit alle bisherigen OT's ausgewertet und u.a. kam diese Liste dabei heraus:
    Zitat Zitat von sims
    Kommen wir nun zur Königsdisziplin: Die meisten Beiträge in einem einzelnen OT und die meisten Beiträge in allen OT zusammen!

    Die meisten Beiträge in einem einzelnen OT:
    1. Tiki mit 117 Posts im OT Nummer 7
    2. Viconia de Vir mit 110 Posts im OT Nummer 22
    3. Viconia de Vir mit 102 Posts im OT Nummer 21
    Um deine Frage aber nochmal zu beantworten (): Platz 1 gehört Tiki und Platz 2 Viconia.
    Geändert von Skyter 21 (12.09.2014 um 17:20 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    T
    Heut war eigentlich ein angenehmer Tag, aber ich kam vorhin in die Verlegenheit einen Streit an der Bushaltestelle schlichten zu müssen, weil die Aufsicht irgendwo anders gerade zu tun und nicht im Sichtfeld war (es ist eine große Bushaltestelle und die Turnhalle steht im Weg, vermutlich war sie da gerade auf der anderen Seite). Es ging um Schulranzen und einen weinenden Schüler. Ich war ziemlich überrumpelt und wusste nicht so recht, wie ich reagieren sollte Hab dann irgendwie die beiden Schüler dazu gebracht, dass sie sich beieinander entschuldigen und verhindert, dass die geifernde Menge noch einen handfesten Streit herbeiführt, zu ihrer Belustigung.
    Ich wünschte, man dürfte Kinder heute noch schlagen, um ihnen ein wenig Respekt beizubringen. Der fehlt nämlich gegenüber Anderen und vorallem gegenüber den Älteren.
    Wie alt waren die Plagen denn?

    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wenn ich von solchen Sachen höre drängt sich mir eine Frage auf: War das damals während meiner Schulzeit auch schon so und ich hatte einfach nur Glück an einer friedlichen Schule zu sein oder nähert sich jeder nachfolgende Jahrgang dem Prädikat "moralischer/erzieherischer Sauhaufen" immer schneller an?
    Ist es nicht so, dass man immer dazu neigt, die frühere Zeit als besser zu bezeichnen?
    Als ich in der 5. Klasse war, habe ich die Älteren nie dumm angemacht, stand ihnen nie im Weg und hatte Respekt. So wie fast alle meiner Klassenkameraden.
    Und kaum war ich in der 12. Klasse wurden die Kleinen ab der 7. Klasse frech und aufmüpfig. Und wunderten sich dann, wenn sie mal eine im Gesicht hingen hatten oder aus dem Weg gedrückt wurden.
    Ich...mag Kinder nicht. Grundsätzlich nicht.

  3. #3
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Ich wünschte, man dürfte Kinder heute noch schlagen, um ihnen ein wenig Respekt beizubringen. Der fehlt nämlich gegenüber Anderen und vorallem gegenüber den Älteren.
    Nein, das wünscht du dir nicht... also schon, so im ersten Impuls . Aber stell dir mal vor, es wären deine und und irgendwer verpasst denen einen Satz heiße Ohren, dann sieht die Sache schon wieder anders aus .



    Zitat Zitat
    Ist es nicht so, dass man immer dazu neigt, die frühere Zeit als besser zu bezeichnen?
    Als ich in der 5. Klasse war, habe ich die Älteren nie dumm angemacht, stand ihnen nie im Weg und hatte Respekt. So wie fast alle meiner Klassenkameraden.
    Und kaum war ich in der 12. Klasse wurden die Kleinen ab der 7. Klasse frech und aufmüpfig. Und wunderten sich dann, wenn sie mal eine im Gesicht hingen hatten oder aus dem Weg gedrückt wurden.
    Komisch, das war bei uns genauso .

  4. #4
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Nein, das wünscht du dir nicht... also schon, so im ersten Impuls . Aber stell dir mal vor, es wären deine und und irgendwer verpasst denen einen Satz heiße Ohren, dann sieht die Sache schon wieder anders aus .
    Werden es schon verdient haben, oder?
    Ich habs schließlich auch geschafft, mir in den 13 Jahren Schule keine allzu schlimmen Strafen einzuholen.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Komisch, das war bei uns genauso .
    Irgendwas stimmt da doch nicht...:hehe

  5. #5
    Zitat Zitat
    Ist es nicht so, dass man immer dazu neigt, die frühere Zeit als besser zu bezeichnen?
    Als ich in der 5. Klasse war, habe ich die Älteren nie dumm angemacht, stand ihnen nie im Weg und hatte Respekt. So wie fast alle meiner Klassenkameraden.
    Und kaum war ich in der 12. Klasse wurden die Kleinen ab der 7. Klasse frech und aufmüpfig. Und wunderten sich dann, wenn sie mal eine im Gesicht hingen hatten oder aus dem Weg gedrückt wurden.
    Meine erfahrung ist eher, dass sich bestimmte von den Älteren Ärger suchen, um sich daran hochzuziehen. Wenn die Jüngeren sich dann entsprechend zu Wehr setzen, wird das dann ausgelegt bzw. so dargestellt, als hätten die keinen Respekt. Ich denke Respekt wird da auch verwechselt mit Angst. Das da Jüngere wirklich frech gegenüber den Älteren werden von sich aus, dass habe ich bisher wirklich sehr selten erlebt, den anderen Fall dagegen viel viel viel häufiger.

    Zitat Zitat
    Ich wünschte, man dürfte Kinder heute noch schlagen, um ihnen ein wenig Respekt beizubringen.
    Diese Auffassung teile ich nicht. Ich glaube die Kinder, denen es an Respekt strukturell mangelt, die sind häufig so, weil sie eben zuviel und nicht zu wenig geschlagen werden. Sie sind in einer ständigen Opferposition und reichen das dann weiter um sich selbst stark zu fühlen bzw. ihren Selbstwert zu schützen. Auch pädagogisch ist es nicht sinnvoll. Eher verstärken besonders harte Sanktionen (wie körperliche Züchtigung) das Verhalten noch, in dem es Trotz- und Abwehrreaktionen befördert. Im günstigsten Fall erreicht man höchstens Vermeidung. Das Ziel sollte es aber sein ein gewünschtes Verhalten herbeizuführen, dass erreicht man aber nicht mit Sanktionierung allein und schon gar nicht mit solchen Methoden.

    Zitat Zitat
    Wie alt waren die Plagen denn?
    Siebtklässler. Also am Beginn der Hormonphase. Da der Eine zumindest schon in den vorigen Jahren auffällig war, dürfte sich das jetzt nur noch weiter verschlimmern.

    Zitat Zitat
    Korrekter wäre 'aus der sechsten Stufe', hat was mit der Zählweise zu tun. Bei mir an der Schule hat tatsächlich fast niemand die deutschen Ausdrücke gebraucht, sondern das war halt von Sexta bis Oberprima durchnummeriert. Bei den deutschen Zahlen muss ich immer erst überlegen
    Klingt als wäre es eine katholische Schule gewesen. Das hört sich nämlich reichlich ... exotisch an oder war es ne altsprachliche Schule oder etwas in der Art. Sowas ist mir bisher noch nicht untergekommen.

  6. #6
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Klingt als wäre es eine katholische Schule gewesen. Das hört sich nämlich reichlich ... exotisch an oder war es ne altsprachliche Schule oder etwas in der Art. Sowas ist mir bisher noch nicht untergekommen.
    Katholisch ja, aber ich musste als Evangelische dort trotzdem nicht am Katzentisch sitzen . In dem Laden hielt man tatsächlich recht viel auf Tradition und es gab so eine Art... gymnasial-elitären Hauch, sag ich mal. Nicht, dass der durch die Qualität von Ausstattung und Lehre irgendwie gerechtfertigt gewesen wäre und gefühlt verloren sich diese Allüren auch mit der Zeit zunehmend. Es ist ja nun auch schon eine ganze Weile her: Ich bin, glaub ich, '92 auf die Schule gekommen. Wahrscheinlich ist das mittlerweile eh alles anders .

  7. #7
    Zitat Zitat
    In dem Laden hielt man tatsächlich recht viel auf Tradition und es gab so eine Art... gymnasial-elitären Hauch, sag ich mal.
    hm auf sowas steh ich ja besonders

    Zitat Zitat
    Nicht, dass der durch die Qualität von Ausstattung und Lehre irgendwie gerechtfertigt gewesen wäre
    hm und auf sowas steh ich ja gleich noch mehr Aber darauf kommt es ja auch nicht an. Wenn ein ganzes Bundesland wie Bayern (Stichwort: Ich hätte auch super erfolgreiche Gymnasien, wenn ich systematisch sämtliche Schüler aussondere, die irgendwie schwierig sein könnten) auf diese Weise funktioniert ohne das es in Frage gestellt werd, dann wird da eine einzelne Schule nicht plötzlich besonders einsichtig sein, was das angeht.

  8. #8
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Wenn ein ganzes Bundesland wie Bayern (Stichwort: Ich hätte auch super erfolgreiche Gymnasien, wenn ich systematisch sämtliche Schüler aussondere, die irgendwie schwierig sein könnten) auf diese Weise funktioniert ohne das es in Frage gestellt werd, dann wird da eine einzelne Schule nicht plötzlich besonders einsichtig sein, was das angeht.
    Zu Schulen in Bayern kann ich echt nix sagen; ich weiß nicht, was da Wahrheit und was Legende ist .
    Andererseits: Eigentlich sind Gymnasien nicht dazu da, jeden Honk mit durchzuschleifen, jedenfalls seh ich das so. Da auszusieben, wer leistungsmäßig bzw. charakterlich nicht den Anforderungen entspricht ist meiner Meinung nach legitim. Ich hätte es mir an meiner Schule sehr viel stärker gewünscht, vor allem beim charakterlichen Aspekt. Mag daran liegen, dass ich bei den vorher angesprochenen Arschlöchern nicht unbedingt bloß in der Schussline stand, sondern vielmehr an der Wand. Mit einem Sack über dem Kopf - so bildlich gesprochen ^^.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Da auszusieben, wer leistungsmäßig bzw. charakterlich nicht den Anforderungen entspricht ist meiner Meinung nach legitim.
    Das ist es auch, aber es ist nicht legitim einen Schüler auszusondern, wenn er das Leistungsniveau durchaus halten kann, wenn er eine entsprechende Förderung erhält, nur weil er mehr Arbeit macht. Vielfach ist es so, dass das Unterrichtsprofil und Förderungsabstinenz konkret einplanen, dass die Eltern Zeit und oder Geld haben ihrem Kind außerschulische Förderung, Nachhilfe, etc. angedeihen zu lassen. Das heißt: Das Anforderungsprofil ist schon gezielt auf Überforderung und Unterförderung ausgerichtet. Die Schule darf eigentlich nicht fest einplanen, dass die Eltern noch gezwungen sind selbst für die Bildung ihrer Kinder in erheblichem Maße zu sorgen. Dadurch wird ein Schulsystem geschaffen, dass gnadenlos begüterte, bildungsnahe Kinder aus stabilien Familienverhältnissen bevorzugt. Kinder die dieses Leistungsniveau von den mentalen Fähigkeiten her ebenfalls erreichen könnten, würden sie schulisch richtig gefördert (was die Aufgabe von Schule ist), werden da gnadenlos aussortiert, weil sie mehr Arbeit machen und eventuell die Statistik trüben.

    Da werden Leben zerstört, nur damit sich König Horst hinstellen und mit den besten statistischen Werten im Spitzenbereich werben kann.

  10. #10
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Meine erfahrung ist eher, dass sich bestimmte von den Älteren Ärger suchen, um sich daran hochzuziehen. Wenn die Jüngeren sich dann entsprechend zu Wehr setzen, wird das dann ausgelegt bzw. so dargestellt, als hätten die keinen Respekt. Ich denke Respekt wird da auch verwechselt mit Angst. Das da Jüngere wirklich frech gegenüber den Älteren werden von sich aus, dass habe ich bisher wirklich sehr selten erlebt, den anderen Fall dagegen viel viel viel häufiger.
    Klar, es gibt genug Ältere (kenne ich auch aus meiner ehemaligen Stufe), die sich ungebürtig gegenüber den Kleinen verhalten. Die Älteren hab ich dann auch oft genug zurechtgewiesen und angeschnauzt.
    Aber die Kleineren - meist im Zuge der Pubertät - sind auch nicht gerade die Unschuldsengel schlechthin. Da geht sehr viel falsches Verhalten von Ihnen aus und nicht von den Älteren.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Diese Auffassung teile ich nicht. Ich glaube die Kinder, denen es an Respekt strukturell mangelt, die sind häufig so, weil sie eben zuviel und nicht zu wenig geschlagen werden. Sie sind in einer ständigen Opferposition und reichen das dann weiter um sich selbst stark zu fühlen bzw. ihren Selbstwert zu schützen. Auch pädagogisch ist es nicht sinnvoll. Eher verstärken besonders harte Sanktionen (wie körperliche Züchtigung) das Verhalten noch, in dem es Trotz- und Abwehrreaktionen befördert. Im günstigsten Fall erreicht man höchstens Vermeidung. Das Ziel sollte es aber sein ein gewünschtes Verhalten herbeizuführen, dass erreicht man aber nicht mit Sanktionierung allein und schon gar nicht mit solchen Methoden.
    Heutzutage haben wir in vielen Fällen gar keine Sanktionen mehr. Ein Großteil der Eltern sind einfach überfordert, wenn die Kinder sich mal etwas erlauben. Wenn ich mich bei mir auf dem Schulhof so umgesehen habe, fand ich vieles...aber sicherlich keine richtig erzogene Kinder. Viele Kinder verhalten sich zuhause auch wie die süßesten Unschuldsengel schlechthin und kaum sind sie außerhalb der Sicht- und Hörweite ihrer Eltern, blühen die kleinen Rotzplagen auf und drängen sich in den Vordergrund.
    Zum Glück muss ich keine Kinder mehr sehen, jetzt, wo ich aus der Schule raus bin.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    In dem Laden hielt man tatsächlich recht viel auf Tradition[...]
    Oh, Tradition. Mein Lieblingswort. Man findet ziemlich viel unter diesem Wort begründeten Schrott.
    In manchen Schulen hängt an den Wänden der Schulsäle auch noch ein Kruzifix. Wunderschön. Zum Abschaffen schön.

  11. #11
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Oh, Tradition. Mein Lieblingswort. Man findet ziemlich viel unter diesem Wort begründeten Schrott.
    In manchen Schulen hängt an den Wänden der Schulsäle auch noch ein Kruzifix. Wunderschön. Zum Abschaffen schön.
    Mich persönlich hat eher das PCB in statt irgendwelche Kreuze an den Wänden angekotzt (das wurde dann auch irgendwann saniert).
    Ja nee. Solche Sachen hab ich meistens noch nicht einmal bemerkt, und ob das Ding jetzt da hängt oder nicht, war und ist mir bis heute völlig lachs. Überflüssig ist es sicher. Wer nicht gläubig ist, dem bringt es nichts, wer gläubig ist, der braucht dafür kein äußeres Symbol in einem Klassenraum. Also, es ist mir egal ob die Kreuze da hängen oder nicht, allein: Wenn man so ein Teil abnimmt, sollte wenigstens die Wand neu gestrichen werden - ansonsten wirkts wohl noch miefiger als zuvor, wenn man den Schatten da noch sehen kann .

  12. #12
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Mich persönlich hat eher das PCB in statt irgendwelche Kreuze an den Wänden angekotzt (das wurde dann auch irgendwann saniert).
    Ja nee. Solche Sachen hab ich meistens noch nicht einmal bemerkt, und ob das Ding jetzt da hängt oder nicht, war und ist mir bis heute völlig lachs. Überflüssig ist es sicher. Wer nicht gläubig ist, dem bringt es nichts, wer gläubig ist, der braucht dafür kein äußeres Symbol in einem Klassenraum. Also, es ist mir egal ob die Kreuze da hängen oder nicht, allein: Wenn man so ein Teil abnimmt, sollte wenigstens die Wand neu gestrichen werden - ansonsten wirkts wohl noch miefiger als zuvor, wenn man den Schatten da noch sehen kann .
    Die Wand unseres ehemaligen Klassensaals hat 20cm über der Tafel immer noch einen ekelhaften Fleck auf der makellos weißen Oberfläche hinterlassen, der noch von den damals geworfenen Pflaumen und Tomaten stammt.
    Und nein, wir waren keine total verkorkste und widerliche Klasse. :hehe

    PS: Putzen ist in Schulen total überflüssig. Wird doch eh wieder dreckig.

  13. #13
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Die Wand unseres ehemaligen Klassensaals hat 20cm über der Tafel immer noch einen ekelhaften Fleck auf der makellos weißen Oberfläche hinterlassen, der noch von den damals geworfenen Pflaumen und Tomaten stammt.
    Und nein, wir waren keine total verkorkste und widerliche Klasse. :hehe
    Echt nicht?
    Ich geh mal davon aus, dass ihr das Zeug nach dem Kreuz geworfen habt - ist eine Meinungsäußerung und zielt erstmal nur auf ein Symbol. Allerdings: Es zeugt nicht unbedingt von Respekt. Man kann durchaus dagegen sein, dass religiöse Symbole in einem Klassenzimmer oder sonstwo aufgestellt werden, aber sehr tolerant ist so ein Vorgehen trotzdem nicht.

    edit: Für den Fall, dass ich es jetzt ganz falsch verstanden habe, trotzdem nochmal was zur Erklärung:
    Ich war eine ganze Weile sehr christlich eingestellt, wollte sogar Theologie studieren, um Pfarrerin zu werden - dass ich es heute nicht mehr bin, den Studiengang nicht ergriffen habe und auch mit dem Christentum nix mehr zu tun habe liegt weniger am Glauben oder an Gott (ich bitte, hier zu differenzieren zwischen Glaube und Religion / Dogmatik), sondern mehr am "Bodenpersonal" - ich bin einfach zu vielen Arschlöchern da begegnet. Dennoch: Ich denke, religiöse Symbole sind mit einem Mindestmaß an Respekt zu behandeln, auch, wenn sie einem selbst nichts sagen oder nicht gefallen. Ich glaube aber weiterhin, dass sie im ausgehenden 20. / frühen 21. Jh. nicht mehr in öffentliche Räume gehören.

    Zitat Zitat
    PS: Putzen ist in Schulen total überflüssig. Wird doch eh wieder dreckig.
    Doch!
    Schule ist, was jeden jungen Menschen nachhaltig prägt. Da gehört es zum Respekt Schülern wie Lehrern gegenüber, den Ort, wo sie sich einen großen Teil ihrer Zeit aufhalten, einigermaßen gepflegt zu halten^^. Hat was mit Wertschätzung zu tun - wenn ich Schülern schon vermittle, dass das, wo sie sich aufhalten nicht wert ist, dass man es zumindest im Ansatz pflegt, dann müssen die sich doch zwangsläufig verarscht und abgewertet vorkommen, oder nicht?
    Geändert von Glannaragh (13.09.2014 um 19:22 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Glannaragh
    Ich war eine ganze Weile sehr christlich eingestellt, wollte sogar Theologie studieren, um Pfarrerin zu werden - dass ich es heute nicht mehr bin, den Studiengang nicht ergriffen habe und auch mit dem Christentum nix mehr zu tun habe liegt weniger am Glauben oder an Gott (ich bitte, hier zu differenzieren zwischen Glaube und Religion / Dogmatik), sondern mehr am "Bodenpersonal" - ich bin einfach zu vielen Arschlöchern da begegnet. Dennoch: Ich denke, religiöse Symbole sind mit einem Mindestmaß an Respekt zu behandeln, auch, wenn sie einem selbst nichts sagen oder nicht gefallen. Ich glaube aber weiterhin, dass sie im ausgehenden 20. / frühen 21. Jh. nicht mehr in öffentliche Räume gehören.
    Ich glaube, das ist sehr wichtig. Ich persönlich bin nicht gläubig, auch wenn ich mich jetzt nicht als Atheist bezeichnen würde. Meine Einstellung ist, dass Religion Privatsache ist - sprich, jeder sollte seinem Glauben, wie auch immer dieser lautet, nachgehen dürfen und können, aber man sollte den nicht anderen auferlegen. Das soll nicht heißen, dass man keine Diskussionen über Glaubensfragen haben soll, ganz im Gegenteil, aber es sollen nun mal keine Gesetze oder dergleichen nach religiösen Ansichten erlassen (das gilt sowohl zum Beispiel für radikale islamische Gesetze als auch für katholische Einstellungen zur Heirat, etc.). Gleichzeitig sollte man aber auch den Glauben der anderen respektieren, so weit dies vernünftig ist. Und das gilt eben stark für Symbole. Wenn ich in ein religiöses Gebäude gehe, halte ich mich an die dortigen Gebote (ich tue das ja freiwillig), und ich reiße auch keine Kreuze im Klassenzimmer herunter. Klar sind solche Symbole in öffentlichen Räumen leicht problematisch, aber so lange sie Symbole bleiben kann man das meiner Meinung nach mit dem (mit Vorsicht zu genießenden) Verweis auf die Kultur/die Geschichte begründen. Was nicht ginge wäre, wenn man jetzt immer noch am Anfang jedes Schultages ein Gebet aufsagen müsste oder so ähnlich - das kann man einfach nicht allen zumuten (eine Ausnahme könnte ich mir da schon vorstellen wenn es eine Privatschule einer Religionsgemeinschaft ist, dann weiß man ja, wo man sein Kind hinschickt). Aber genauso falsch ist es eben, ein Kreuz zu verschandeln, nur weil man nicht christlichen Glaubens ist.

  15. #15
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Echt nicht?
    Ich geh mal davon aus, dass ihr das Zeug nach dem Kreuz geworfen habt - ist eine Meinungsäußerung und zielt erstmal nur auf ein Symbol. Allerdings: Es zeugt nicht unbedingt von Respekt. Man kann durchaus dagegen sein, dass religiöse Symbole in einem Klassenzimmer oder sonstwo aufgestellt werden, aber sehr tolerant ist so ein Vorgehen trotzdem nicht.
    Bei uns hingen gar keine Kreuze an der Wand...unsere Schule war dafür einfach zu ungläubig. Hätte mich mitten in Rheinland-Pfalz aber auch gewundert.
    Eigentlich wolten wir unseren damaligen Erdkundelehrer treffen, aber einige unserer Sportasse konnten weniger zielen als gedacht.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    edit: Für den Fall, dass ich es jetzt ganz falsch verstanden habe, trotzdem nochmal was zur Erklärung:
    Ich war eine ganze Weile sehr christlich eingestellt, wollte sogar Theologie studieren, um Pfarrerin zu werden - dass ich es heute nicht mehr bin, den Studiengang nicht ergriffen habe und auch mit dem Christentum nix mehr zu tun habe liegt weniger am Glauben oder an Gott (ich bitte, hier zu differenzieren zwischen Glaube und Religion / Dogmatik), sondern mehr am "Bodenpersonal" - ich bin einfach zu vielen Arschlöchern da begegnet. Dennoch: Ich denke, religiöse Symbole sind mit einem Mindestmaß an Respekt zu behandeln, auch, wenn sie einem selbst nichts sagen oder nicht gefallen. Ich glaube aber weiterhin, dass sie im ausgehenden 20. / frühen 21. Jh. nicht mehr in öffentliche Räume gehören.
    Ich behandle religiöse Menschen mit dem gleichen Respekt, mit dem ich auch andere behandle. Für mich ist jeder Mensch gleich...im Grunde genommen.
    Mein Respekt religiöser Menschen geht erst dann verloren, wenn sie mich abermals bekehren möchten und mich für meine Religionslosigkeit anprangern, während ich ihnen gegenüber tolerant war.
    Religion ist für mich trotzdem unnötiger Ballast und der Glaube an Gott für mich einfach nicht nachvollziehbar. Aber hey: Jedem das Seine.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Doch!
    Schule ist, was jeden jungen Menschen nachhaltig prägt. Da gehört es zum Respekt Schülern wie Lehrern gegenüber, den Ort, wo sie sich einen großen Teil ihrer Zeit aufhalten, einigermaßen gepflegt zu halten^^. Hat was mit Wertschätzung zu tun - wenn ich Schülern schon vermittle, dass das, wo sie sich aufhalten nicht wert ist, dass man es zumindest im Ansatz pflegt, dann müssen die sich doch zwangsläufig verarscht und abgewertet vorkommen, oder nicht?
    Nachhaltig hat mich die Schule einfach nur kaputt gemacht. Bzw. zu dem gemacht, was ich heute bin.
    Je nachdem, wen ich fragen würde, ist der Schule da mehr oder weniger etwas Gutes gelungen. :hehe
    In einer schmutzigen Schule wollte ich aber auch nicht unterrichtet werden. Bin aber trotz verkünstelter Kreativität und Unordnung auch gewissermaßen ein Ordnungsmensch und Dreck und mangelnde Hygiene kann ich absolut nicht ab.
    Und solange ich die Schule nicht putzen ist, ist alles okay.

  16. #16
    *reinschleich*

    Hi!

    Kennt sich irgendwer von euch mit Bewerbungen aus, die man schreibt sobald man fertig ist mit Ausbildung und allem Drum und Dran? Ich merke gerade wo ich hier auf Arbeit meine Bewerbungsmappe aktualisiere (weil, hey, Karstadt - wir tun nur so als würden wir arbeiten), dass ich volle Möhre raus bin aus der Nummer und gar keinen Plan mehr habe von Inhalten einer tighten Bewerbung >__<

    @Putzen in Schulen:
    In meiner Schule damals gab es soweit ich mich erinnere (was soviel heißt wie "Ich war die meiste Zeit zu der Zeit nicht so ganz hundertprozentig nüchtern somit kann das auch alles nicht so gelaufen sein wie ich erzähle") bis kurz vor meinem Abi tatsächlich noch Reinigungskräfte die da immer geputzt haben. Dann ist ihnen (= der Schulleitung) wohl eingefallen, dass a) wir immernoch ein Ghetto-Günnasium sind wo man sich einen Scheißdreck um Ordkeit und Sauberung oder so schert und b) somit eine Putzfrau in der Schule in etwa so nützlich ist wie ein Penis am Priester. Ihr hättet mal die Klos sehen sollen

    *rausschleich und weiter so tu als würde er arbeiten*

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