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Thema: OT-Geplauder CIV - nein, nicht das Spiel sondern die Nummer...

  1. #121

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    EDIT: Ich muss zudem ein bisschen nach den Noten schauen. Ich kann auch nicht einen BEreich machen für den ich mich nicht interessiere und eine schlechtere Benotung vermutlich angedroht ist, nur weil der eben deckungsgleich mit dem Lehrplan schlussendlich ist. Bringt mir ja nix wenn ich schlussendlich mit nem 3er Durchschnitt dastehe und mich dann keine Schule nehmen will.
    Ich verkürze es mal hierauf, da wir uns gerade mehr als im Kreis drehen: Viel entscheidender als das Erste Staatsexamen/ der Master ist bei der Auswahl von Bewerbern das Zweite Staatsexamen, da dies in fast allen Bundesländern bei der endgültigen Einstufung mehr zählt. Und da kann man sich schon einen gehörigen Vorsprung erarbeiten, wenn man sich da im Vorhinein schon intensiver mit der Unterrichtspraxis auseinandergesetzt hat. Konkret heißt das: Viel Beschäftigung mit unterrichtsspezifischen Themen an der Uni, möglichst viel Unterrichtspraxis auch in Form von freiwilligen Praktika (in denen man unter Anleitung schon viel selber unterrichtet) und Methodik- und Didaktikseminare belegen. Der Rest ist an wissenschaftlichem Hintergrundwissen ganz nett zu wissen, nützt einem aber auch im Umgang mit Schülern wenig. Das wirkt dann nur von oben herab und kommt bei den Schülern gar nicht gut an.

    Und noch einmal zum Thema Schulbücher: Die Theorie mag zwar so aussehen, in der Praxis sind sie aber zu 90 Prozent der blanke Horror, da mal mehr und mal weniger zum Teil elementare Dinge falsch gemacht werden (Keine W-Fragen!) oder Zusammenhänge nicht in einer akzeptablen Weise dargestellt werden. Das liegt zum Großteil daran, dass da dann Theoretiker dransitzen, die von schulischem Alltag allerdings keine bis sehr wenig Ahnung haben und zudem noch verdammt schlecht für ihre Arbeit entlohnt werden. Meine 1.000 Kopien pro Monat allein für das Fach Deutsch kommen da nicht von ungefähr.

  2. #122
    Zitat Zitat
    Viel Beschäftigung mit unterrichtsspezifischen Themen an der Uni
    Wie gesagt die gibt es in der Form nicht. Zwecks der theoretischen Entwicklung als Lehrkraft also Didaktik, Klassenführung usw. haben wir ja LBW, die das ganze bündelt, deshalb insistiere ich ja auch an der Stelle, weil sich die jeweiligen Fächer genau hiermit beschäftigen:

    Zitat Zitat
    Der Rest ist an wissenschaftlichem Hintergrundwissen ganz nett zu wissen, nützt einem aber auch im Umgang mit Schülern wenig
    Auch in fachtheoretischer Hinsicht geht es in der Regel weit über das hinaus, was man im Umgang mit dem Schüler braucht.

    Zitat Zitat
    Und noch einmal zum Thema Schulbücher: Die Theorie mag zwar so aussehen, in der Praxis sind sie aber zu 90 Prozent der blanke Horror, da mal mehr und mal weniger zum Teil elementare Dinge falsch gemacht werden (Keine W-Fragen!) oder Zusammenhänge nicht in einer akzeptablen Weise dargestellt werden.
    Wie gesagt die Lehrbücher sind vor allem für mich als Lehrkraft eine Orientierung auf welchem Niveau und in welche schwerpunktmäßige Richtung ich den Unterricht entwickeln kann und sollte, also was zum Beispiel in was für kleinere Subthemen ich einen Bereich zerlegen könnte. Trotz Schwächen in Aufbau und Darstellung kriegen zumindest viele da einen guten Überblick über das Faktenwissen des Themas hin. Das Lehrbuch-Arbeit an sich schwierig ist, ist da schon an uns herangetragen worden. Allerdings nicht derart negativ auch jetzt während der Hospitation haben die Lehrkräfte auch vergleichsweise oft mit Lehrbüchern unterstützend gearbeitet, haben bspw. Texte oder Karikaturen daraus entnommen, an denen die Schüler selbstständig arbeiten sollten. Die fand ich unter dem Gesichtspunkt, was da schlussendlich an Informationen herauszufinden waren doch ganz brauchbar. An anderer Stelle haben sie natürlich auch auf Kopien aus anderer Quelle zurückgegriffen. Fand ich in der Mischung auch in Ordnung. Ist ja nicht so, dass jemand der auch Lehrbücher einsetzt neigt den ganzen Unterricht damit allein zu gestalten. Das wäre auch langweilig.

  3. #123
    Der Dozent in Ideengeschichte hat gerade seinen Themenplan für die Vorlesung vorgestellt. Die hat deutlich mehr mit Inhalte des späteren Sozialkunde-Unterrichts zu tun als die Vorlesung in moderner politischer Theorie Ich sag ja es ist gut, dass ich hier meinen Interessen folge.

  4. #124
    Moin Taverne,
    und die Lokführer streiken schon wieder. Diesesmal ein ganzes Wochenende und natürlich ausgerechnet zu Beginn der Herbstferien. Ich bin ja sehr gespannt ob ich Ende Oktober wieder in die Heimat reisen kann. Vermutlich werde ich noch öfter auf die Bahn verzichten müssen...
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Die Re-Implementierung des Systems nach dem Krieg. Adenauer hat die Warnungen bezgl. der Tragfähigkeit damals in den Wand geschlagen. Die kamen auch nicht von der Opposition sondern von den eigenen Experten. 70 Jahre schienen ihm eine ausreichende Grundlage zu sein, um damit Politik zu machen. An der Grundlage der Rentenversicherung hat sich ja seit damals nicht viel geändert und ein anderes System fände ich auch schwer vorstellbar. Entsprechend aber müssen wir schauen, dass die Grundlagen weiterhin funktionsfähig bleiben.
    Naja, Adenauer braucht sich darum keine Gedanken mehr zu machen, weder um das System noch um seine Rente....Mit steigenden Geburtenzahlen kann man das Problem vermutlich auch nicht lösen. Und das nichts langfristig sinnvolles von seiten der Politik zu erwarten ist, dürfte mittlerweile ein eingestaubter Hut sein.
    Zitat Zitat
    Das hier ist genauso vermintes GElände wie die Einwanderung weil tendenziell erfolgsverprechendere Methoden (es gibt dazu Studien aus Skandinavien soweit ich weiß) an einem normativ ziemlich stark besetzten Feld ansetzen oder an Stellen wo auch viel investiert werden müsste.
    Das wundert mich aber. Die Politik hat doch sonst auch keine Probleme damit, Milliarden von Steuergeldern zu verbrennen.
    Zitat Zitat
    Das hat eine Studie, die das Familienministerium selbst in Auftrag gegeben hatte, herausgefunden. Empfehlung: Am besten abschaffen. Natürlich verschwand die Studie dann im Giftschrank weil das Ergebnis ja nicht gerade glamourös war.
    Die Arbeit ist eben politisch beeinflusst. Gleiches Spiel bei den Arbeitslosen: Diejenigen die in Fortbildungs-/Umschulungsmaßnahmen sind, die 1 Euro Jobs haben oder in Leiharbeitsfirmen (modernen Sklaventreibern) arbeiten müssen, werden nicht in der Statistik erfasst. Weniger Arbeitslose lassen die Regierung eben besser aussehen.
    Zitat Zitat
    Ich habs im Politikforum damals schon mal erwähnt: Falschverstandene Pietät. Das ist hier ein erheblich historisch begründetes Problem, wird sich aber entsprechend nicht umgehen lassen. Die Reflexe sitzen da tief und die entsprechenden Aktivisten sind wie aus dem Stahlbad. Da muss man eben auch den Mut haben unbequeme Entscheidungen zu treffen.
    Wer hat noch den Mut dafür? Ich glaube der letzte, der eine solche Entscheidung getroffen hat, war Schröder. Und zu dem historischen Problem: Dafür muss eine Lösung her, alles andere ist auf Dauer untragbar.
    Zitat Zitat
    Problem ist ja immer das direkt an den falschen Ecken gespart wird. Das gleiche wie mit der Infrastruktur. Im Gegensatz zum reinen Kulturbetrieb kann man dort bei Forschung und Infrastruktur sogar direkt sehen welchen positiven Einfluss es bspw. auf die Wirtschaftsentwicklung und damit die zukünftigen Einnahmen hat. Aber das lässt sich natürlich nicht so gut verkaufen wie 10€ mehr Hartz IV oder ne Steuersenkung, die ja auch irgendwie finanziert werden müssen und nichts bringen ^^
    Sehr treffend formuliert.
    Zitat Zitat
    Das ist ja heute zum Glück auch nciht mehr so, aber natürlich ist es auch so schon schwer genug und gerade in heutigen Zeit mit ihren hochgradig irregulären Beschäftigungsbiographien werden da stellenweise ganz Altersexistenzen vernichtet.
    Ich bin mal gespannt wie weit das Rentenalter noch steigt. Irgendwann sterben die Leute wieder bevor sie in Rente gehen...

  5. #125
    Zitat Zitat
    Ich bin mal gespannt wie weit das Rentenalter noch steigt. Irgendwann sterben die Leute wieder bevor sie in Rente gehen...
    Die fehlenden Kinder sind hier genau der Grund, deshalb ließe sich das System durchaus dadurch stützen. Natürlich müssen die Kinder auch Arbeit haben, aber das ist heutzutage eben nicht das Problem ist gibt genug Arbeit aber zu wenig Kinder, um sie zu bewältigen. Ein weiteres Problem ist, dass diese Arbeit allerdings keine Arbeit der Marke Saftkistenschlepper ist, sondern es braucht Fachkräfte. So muss natürlich auch Bildung ein wichtiger Punkt sein, da die meisten Kinder leider nicht in bürgerlichen Familien geboren werden, sondern eher in der sozialen Unterschicht der Kinderschnitt vergleichsweise hoch ist. Dann lassen sich die Rentner eben aushalten. Die Balance des System ist ja, dass du genug arbeitende Leute hast, um die jüngere Generation und die Rentner zu versorgen. Da die Rentner noch viel länger leben ist es einerseits gerecht, wenn sie länger arbeiten, wenn sie das noch können, andererseits ist es eine Notwendigkeit um das System zumindest in der jetzigen Schieflage was die zukünftige arbeitende Generation angeht, stabil zu halten. Die Jugendlichen von heute, müssten eigentlich aus reinem Selbstnutzen mindestens drei Kinder bekommen, damit ihre Rente halbwegs abgesichert bleibt.

    Private Vorsorge übrigens ist der größte Hirnfick, den es gibt, zumindest wenn man in der Gestaltung des Rentensystems darauf setzen will, denn dafür müsste irgendwas da sein, mit dem man privat vorsorgen kann. Wenn ich von meinen Eltern ausgehe, frage ich mich, wie die sich fürs Alter was ansparen sollen, wenn ihr Lohn gerade mal im Moment hinreicht, um die Kosten zu decken.

    Zitat Zitat
    ch glaube der letzte, der eine solche Entscheidung getroffen hat, war Schröder.
    Da gabs in einem SPIEGEL von vor ein paar Monaten schon einen wirklich schönen Essay über die Macht der Kanzlerin oder besser deren "potenzielle Macht", die nämlich daraus resultiert, dass sie von ihrer Macht keinen Gebrauch macht. Also ob sie wirkliche Macht hat, die sich auch in Entscheidungen umsetzen lässt, ist gar nicht gesagt, sondern müsste sich erweisen dadurch, dass sie mal versuchen würde etwas zu entscheiden. Das kann sie entsprechend aber natürlich ihre potentielle Macht kosten, also wird sie das schön sein lassen. Ich hab beim Lesen herrlich geschmunzelt.

    Zitat Zitat
    Und zu dem historischen Problem: Dafür muss eine Lösung her, alles andere ist auf Dauer untragbar.
    Dafür müsste ein breites Umdenken bezüglich der historischen "Schuldfrage" einsetzen, die auf eine Normalisierung der Beziehung mit der eigenen Geschichte hinauslaufen würde. Die linken, links-bürgerlichen und die Mitte hat allerdings Angst das daraus eine Relativierung folgen würde oder halten das sogar explizit für eine Relativierung und verlören somit ein Totschlag-Argument. Die Rechten wiederum könnten dadurch gestärkt werden, allerdings ist es auch nicht unbedingt in deren Sinne, weil denen wiederum Angriffspunkte im Bezug auf die militante gesellschaftliche Ablehnung abhanden kommen. Wird das Thema von unnützen Tabus entrümpelt, dann verfangen Argumente der Gestalt, dass man unbequeme Wahrheiten ausspricht eben einfach nicht mehr.

    Um das Missverständnis da mal zu illustrieren. Die Aussage "Man wird Israel ja wohl noch kritisieren dürfen" wird von rechten Gruppierungen weidlich genutzt um pauschal gegen Israelis (unabhängig von der Regierung, obwohl die eigentlich das Problem ist) zu hetzen oder noch allgemeiner gegen Juden. Die Gruppierungen oder Parteien bekommen aber breitbürgerlich allgemeine Zustimmung, weil es ja wirklich wohl erlaubt sein muss die Politik eines Staates auch wenn der Staats nach seinem Selbstverständnis ein jüdischer ist und die Regierung weidlich damit hausieren geht, zu kritisieren. Sie stimmen also dieser Aussage zu und honorieren dann der Partei das sie diese Aussage macht (unabhängig davon was für rechten Unsinn, die sonst noch so verbreitet, den sie auch nicht unterstüzten würden) und fühlen sich entsprechend ungerecht von den etablierten Parteien deshalb in die rechte Ecke gestellt, was wiederum die Zustimmung noch weiter erhöht aus Trotz. Würde hier eine Normalisierung einsetzen, dann könnten die etablierten Parteien das Thema rationell besetzen ohne gleich den Schwinghammer deutscher Verantwortlichkeit für Israel (was faktisch einem Freifahrtsschein für alles gleich kommt im Moment) und den rechten Parteien das Wasser abgraben, weil denen wirklich bloß der unverstellte Antisemitismus verbleibt, der gesellschaftlich aber aus guten Gründen nicht mehr opportun ist.

  6. #126
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Die fehlenden Kinder sind hier genau der Grund, deshalb ließe sich das System durchaus dadurch stützen. Natürlich müssen die Kinder auch Arbeit haben, aber das ist heutzutage eben nicht das Problem ist gibt genug Arbeit aber zu wenig Kinder, um sie zu bewältigen. Ein weiteres Problem ist, dass diese Arbeit allerdings keine Arbeit der Marke Saftkistenschlepper ist, sondern es braucht Fachkräfte. So muss natürlich auch Bildung ein wichtiger Punkt sein, da die meisten Kinder leider nicht in bürgerlichen Familien geboren werden, sondern eher in der sozialen Unterschicht der Kinderschnitt vergleichsweise hoch ist.
    Natürlich fehlen uns die Kinder. Die Gründe warum heute in der Mittel-/Oberschicht sehr wenig Kinder geboren werden sind vielfältig. Die Palette geht von Karriere Plänen beider Geschlechter (besonders der Frauen), über instabile Beziehungen/Ehen usw. Und die Unterschicht, die oft nicht die finanziellen Mittel besitzt, hat viele Kinder. Gut das Problem ist nicht neu, aber in dieser Form in der heutigen Zeit sehr problematisch.
    Die Bildung ist wichtig, man darf aber nicht vergessen das ein Staat eben nicht nur hochgebildete Leute braucht, sondern auch Solche die ein Handwerk ausüben. Zur Verdeutlichung: Was nützt dir der klügste Fachtheorethiker wenn er noch nicht mal einen Nagel gerade in die Wand schlagen kann? Man braucht Theoretiker und Praktiker. Letztere nach den Möglichkeiten der EU aus Ländern anzulocken um billiger zu produzieren ist zwar eine Möglichkeit, allerdings eine suboptimale Lösung wie ich finde.
    Zitat Zitat
    Die Jugendlichen von heute, müssten eigentlich aus reinem Selbstnutzen mindestens drei Kinder bekommen, damit ihre Rente halbwegs abgesichert bleibt.
    Gibt es überhaupt einen Gleichgewichtszustand in diesem System? Mal angenommen jeder Jugendliche würde 3 Kinder bekommen, wie viel Nachwuchs müsste diese Generation haben um von ihrer Rente leben zu können?
    Zitat Zitat
    Private Vorsorge übrigens ist der größte Hirnfick, den es gibt, zumindest wenn man in der Gestaltung des Rentensystems darauf setzen will, denn dafür müsste irgendwas da sein, mit dem man privat vorsorgen kann. Wenn ich von meinen Eltern ausgehe, frage ich mich, wie die sich fürs Alter was ansparen sollen, wenn ihr Lohn gerade mal im Moment hinreicht, um die Kosten zu decken.
    Kannst du deine Aussage im Hinblick auf den Fett markierten Teil erklären? Man muss privat Vorsorge betreiben, denn die Rente allein wird es nicht mehr richten. Wie das bei dem Einzelnen aussieht, ist allerdings eine ganze Frage.
    Zitat Zitat
    Da gabs in einem SPIEGEL von vor ein paar Monaten schon einen wirklich schönen Essay über die Macht der Kanzlerin oder besser deren "potenzielle Macht", die nämlich daraus resultiert, dass sie von ihrer Macht keinen Gebrauch macht.
    Ich hoffe einfach das unsere Kanzelrin nicht noch eine Amtszeit anhängt. Es wird Zeit für einen Wechsel.
    Zitat Zitat
    Dafür müsste ein breites Umdenken bezüglich der historischen "Schuldfrage" einsetzen, die auf eine Normalisierung der Beziehung mit der eigenen Geschichte hinauslaufen würde.[...] Wird das Thema von unnützen Tabus entrümpelt, dann verfangen Argumente der Gestalt, dass man unbequeme Wahrheiten ausspricht eben einfach nicht mehr.
    Meiner Meinung nach gibt es dafür noch zu viel Widerstand in der Gesellschaft, bzw. ist man schlicht zu bequem sich mit der eigenen Geschichte zu beschäftigen. Oft fehlt es aber auch an entsprechender Bildung um mit diesem Thema angemessen umgehen zu können.
    Zitat Zitat
    Würde hier eine Normalisierung einsetzen, dann könnten die etablierten Parteien das Thema rationell besetzen ohne gleich den Schwinghammer deutscher Verantwortlichkeit für Israel (was faktisch einem Freifahrtsschein für alles gleich kommt im Moment) und den rechten Parteien das Wasser abgraben, weil denen wirklich bloß der unverstellte Antisemitismus verbleibt, der gesellschaftlich aber aus guten Gründen nicht mehr opportun ist.
    Diese Normalisierung ist mehr als wünschenswert und überflüssig, allerdings sehe ich auf absehbare Zeit keine Änderung.

  7. #127
    Zitat Zitat
    Ich hoffe einfach das unsere Kanzelrin nicht noch eine Amtszeit anhängt. Es wird Zeit für einen Wechsel.
    Dito. Aber ich denke, sie müsste schlauer als Kohl und Adenauer sein und wissen, wann es Zeit ist mit Würde zu gehen. Sie wird im Endeffekt 12 Jahre regiert haben und kann sich damit sehen lassen. Außerdem hat sie für die CDU bei der letzten Wahl fast die absolute Mehrheit geholt. Sie muss eigentlich niemandem mehr was beweisen, was ihre Kanzlerschaft angeht. Allerdings wird sie denke ich dennoch eher eine historische Nische besetzen, weil es eben kein großes Projekt in ihrer Regierungszeit gab bis auf die Energiewende, die aber auch einfach schleifen gelassen wird. Naja man wird sehen.

    Zitat Zitat
    Gibt es überhaupt einen Gleichgewichtszustand in diesem System? Mal angenommen jeder Jugendliche würde 3 Kinder bekommen, wie viel Nachwuchs müsste diese Generation haben um von ihrer Rente leben zu können?
    Von der Statistik her müssten wir uns bei einer Geburtenrate von durschnittlich drei Kindern auf einem Niveau einpendeln, dass die Bevölkerungszahl halbwegs stabil hält. Der Rest ist eine biologische Frage. Die Babyboomer werden zwar in nicht allzulanger Zeit in Rente gehen, aber auch die werden irgendwann wegsterben und das System wieder ins Gleichgewicht kommen. An sich ist das System nie absolut stabil. Es ist wie bei einer Waage man muss schauen an welchen schrauben gedreht werden muss, damit das System finanzierbar bleibt.

    Zitat Zitat
    Die Bildung ist wichtig, man darf aber nicht vergessen das ein Staat eben nicht nur hochgebildete Leute braucht, sondern auch Solche die ein Handwerk ausüben.
    Das ist tatsächlich im Begriff der Fachkräfte schon mit drin. Handwerker gelten bereits als Fachkräfte. Allerdings ist der Anteil der Jugendlichen, die es nicht einmal mehr zu einem qualifizierten Fließbandarbeiter oder in einen Handwerksbetrieb schaffen groß, vielfach ist auch die Bereitschaft nicht mehr da so eine Arbeit/ Ausbildung zu machen, eben weil die Aussichten nicht gerade die berauschensten sind, zumindest in psychologischer Hinsicht gerechnet auf eine Gesellschaft die immer neue hochwertige Konsumwünsche weckt. Auf der anderen Seite steht auch eine wachsende Zahl gerade auch an Jugendlichen die komplett unten durchfällt und für die eben nur Jobs der Marke Saftkistenschlepper übrig bleiben. Es gibt sie noch, aber in der Regel ist das soziale Ansehen und die Bezahlung auch hier so schlecht, dass man die nicht machen will, idR im Dienstleistungsbereich oder es sind einfache Arbeiten in Unternehmen, die aber immer stärkerer Rationalisierung ausgesetzt sind.
    An sich ist es zudem nicht nur eine Frage des Brauchens sondern eine Gesellschaft muss auch Jobs für die Leute bereithalten, deren geistige Fähigkeiten nur durchschnittlich oder unterdurchschnittlich sind. Die sind sonst in ihrer Lebensgestaltung einfach völlig erschossen bzw. dauernde Sozialfälle der Gesellschaft.

    Zitat Zitat
    Letztere nach den Möglichkeiten der EU aus Ländern anzulocken um billiger zu produzieren ist zwar eine Möglichkeit, allerdings eine suboptimale Lösung wie ich finde.
    Jürgen Rüttgers brachte mal den Spruch "Kinder statt Inder". Das war eine Aussage im Bezug auf den Fachkräftemangel. So ausgiebig die Aussage auch medial zerlegt wurde, hat sie auch ihre wahren Seiten. Ein Staat sollte vorrangig in der Lage sein seine Bedürfnisse an Arbeitskraft aus seiner genuinen Bevölkerung, also aus eigener Kraft zu stellen. Außerdem hat Einwanderung erwiesenermaßen auch ihre offenen und versteckten Mehrkosten in finanzieller wie auch gesellschaftlicher Hinsicht und das nicht nur für den Staat der die Einwanderer aufnimmt, sondern auch für die Staaten, die ihre eigenen Fachkräfte durch Auswanderung verlieren, obwohl sie da dringend gebraucht würden (idR kommen diese ausländischen Fachkräfte ja aus Ländern, die ihre eigene Intelligenzija dringend nötig hätten).
    Zu der Sache mit den billigen Arbeitskräften aus dem EU-Ausland ist dann auch zu sagen, dass diese eigentlich eine Möglichkeit sind um den Arbeitsmarkt an der Stelle zu verzerren. Eigentlich würden sich höhere Lohne durchsetzen müssen, um die Abreitsplätze auch für Einheimische attraktiv zu halten. Da aber die Unternehmen in globaler Konkurrenz stehen, wäre die Alternative zur Billigarbeitskraft (bspw. aus Bulgarien) der Abzug solcher Arbeitsplätze aus Deutschland oder eben ein Konkurs der Unternehmen oder aber eine enorme Rationalisierung zu sehr wenigen Großanbietern. Alles auch nicht so schöne Punkte. Aber das hat eben auch seinen Preis. Gerade im Bereich Bauwirtschaft die mit Schwarzarbeitern oder mit Lohndumping in Richtung Arbeitskräften aus der Ost-EU arbeitet, sind auch Qualitätsprobleme dabei, die man so auch nicht unter den Teppich kehren kann.
    An sich bin ich generell ein Freund einer Politik, die darauf abzielt den Staat selbst möglichst autark zu machen. Wir sind, so meine private Überzeugung, in einem Zustand weltweiter Verflechtung und Abhängigkeit eingetreten, der uns inzwischen eher schadet als wirklich nutzt. Ein gewisser Grad hilft gewiss der Effizienz weiter. Aber inzwischen ist das System in Sachen Wirtschaft, Rohstoffen, Migration, Energie, usw. derartig in einander verzahnt das der Ausfall eines wichtigen Teils zu einer echten Systemkrise führen kann und ob andere Teile des System in der Lage sind, das aufzufangen, ist eigentlich nicht zu gewährleisten. Umso autarker ein Staat zu vertretbaren Kosten sein kann, umso besser, denke ich. Aber das müsste man mal noch umfassender eruieren.

    Zitat Zitat
    Kannst du deine Aussage im Hinblick auf den Fett markierten Teil erklären? Man muss privat Vorsorge betreiben, denn die Rente allein wird es nicht mehr richten.
    Das ist das angesprochene Problem. Schröder war so ehrlich zuzugeben, dass private Vorsorge nötig ist, weil die Renten eben nicht sicher ist. Die Sache ist aber die, dass mit dieser Aussage der Politik ein Tor geöffnet wurde auch pauschal zu sagen, dass die private Vorsorge eine Selbstverständlichkeit ist und sich von der Verantwortung dafür zu befreien zumindest zu versuchen das staatliche Rentensystem wieder in die Lage zu versetzen für ein auskömmliches Leben im Alter zu sorgen. Es herrscht, so habe ich zumindest den Eindruck, die Meinung vor, die Leute wissen jetzt das sie vorsorgen sollen, also werden sie es schon tun und wir müssen uns da weiter nicht drum bemühen. Tatsächlich kann ich das aber nicht voraussetzen, dass die Leute auch tatsächlich in der Lage sind die private Vorsorge zusätzlich noch zu den weiteren Verpflichtungen der Sozialversicherungen zu leisten. Dazu müssten eigentlich staatlicherseits die Voraussetzungen geschaffen werden bspw. wachsende Löhne, die es überhaupt erst möglich machen, dass etwas zum Sparen da ist und in letzter Zeit akut auch die Möglichkeit das Geld in irgendeiner Form anzulegen, dass ich im Alter auch wirklich etwas davon habe.
    Der Staat hat also zwei Möglichkeiten entweder er sorgt dafür das das Garantierentensystem gut genug funktioniert, dass die Leute im Alter versorgt sind oder aber er schafft die Voraussetzungen, dass die Bürger auch tatsächlich privat vorsorgen können. Da aber faktisch das erste Ziel bereits aufgegeben wurde und nur noch für die Besitzstandswahrer (und treue Wähler) ausgeschlachtet wird, aber gleichzeitig im Hinblick auf die zweite Möglichkeit nichts unternommen wird, ist der ständige Verweis auf die unbedingte private Vorsorge geradezu zynisch. Das ist als würdest du einem Hungerleider sagen er solle sich ein paar Krümel Brot als Vorrat zurücklegen, damit er in schlechteren Zeit was hat.

  8. #128
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Aber ich denke, sie müsste schlauer als Kohl und Adenauer sein und wissen, wann es Zeit ist mit Würde zu gehen. Sie wird im Endeffekt 12 Jahre regiert haben und kann sich damit sehen lassen.
    Ob sie wirklich schlauer ist, wird sich zeigen. Wenn man einmal Macht hat, gibt man sie ungern wieder ab.
    Zitat Zitat
    An sich ist das System nie absolut stabil. Es ist wie bei einer Waage man muss schauen an welchen schrauben gedreht werden muss, damit das System finanzierbar bleibt.
    Scheinbar wird permanent an den falschen Schrauben gedreht. Es muss einen sinnvollen Plan dafür geben, wenn wir keine Geburtenrate von 3 Kindern pro Kopf haben.
    Zitat Zitat
    Handwerker gelten bereits als Fachkräfte.
    Oh, das wusste ich nicht.
    Zitat Zitat
    Allerdings ist der Anteil der Jugendlichen, die es nicht einmal mehr zu einem qualifizierten Fließbandarbeiter oder in einen Handwerksbetrieb schaffen groß, vielfach ist auch die Bereitschaft nicht mehr da so eine Arbeit/ Ausbildung zu machen, eben weil die Aussichten nicht gerade die berauschensten sind, zumindest in psychologischer Hinsicht gerechnet auf eine Gesellschaft die immer neue hochwertige Konsumwünsche weckt.
    Natürlich will jeder Mensch die größtmögliche Bezahlung für seine Arbeit und die Aussichten in einem Handwerksberuf sind heute eben nicht mehr so verlockend wie vor 50 Jahren. Gerade deshalb müssen diese Berufe eine größere Wertschätzung erfahren und es muss möglich sein auch mit einem solchen Beruf später eine vernünftige Rente zu bekommen.
    Zitat Zitat
    Wir sind, so meine private Überzeugung, in einem Zustand weltweiter Verflechtung und Abhängigkeit eingetreten, der uns inzwischen eher schadet als wirklich nutzt.
    Dieser Zustand existiert schon seit der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre, wenn nicht sogar noch länger. Wohin das führt sieht man sowohl in der Geschichte als auch heute. Aber niemand in Verantwortung ist wohl bereit aus den Fehlern zu lernen.
    Zitat Zitat
    Der Staat hat also zwei Möglichkeiten entweder er sorgt dafür das das Garantierentensystem gut genug funktioniert, dass die Leute im Alter versorgt sind oder aber er schafft die Voraussetzungen, dass die Bürger auch tatsächlich privat vorsorgen können. Da aber faktisch das erste Ziel bereits aufgegeben wurde und nur noch für die Besitzstandswahrer (und treue Wähler) ausgeschlachtet wird, aber gleichzeitig im Hinblick auf die zweite Möglichkeit nichts unternommen wird, ist der ständige Verweis auf die unbedingte private Vorsorge geradezu zynisch. Das ist als würdest du einem Hungerleider sagen er solle sich ein paar Krümel Brot als Vorrat zurücklegen, damit er in schlechteren Zeit was hat.
    Es wird eben Aktionismus betrieben, anstatt das System ernsthaft zu reformieren. Dabei ist es aber völlig egal, welche Partei gerade die Regierung stellt. Ein brauchbares Konzept erwarte ich von keiner Partei.

  9. #129
    Mahlzeit *Kaffee*

    So, mal wieder als alte Tradition:

    TGIF!!!!!!!!!!!!

    Und ich hab einen neuen Job. Mittwoch beim Gespräch gewesen, gestern die Zusage bekommen. Ich mach in Zukunft jetzt also hauptsächlich eins auf Datenbankadministration, und eher weniger entwicklung Ist btw genau die Stelle, die ich auch am liebsten wollte.

  10. #130
    Moin Taverne,
    das Wochenende steht vor der Tür, ein sehr entspanntes Wochenende. Ich muss lediglich die Bude hier wieder auf Vordermann bringen und einen Teil eines Vortrag erarbeiten. Wenn das Wetter in Berlin nur ein klein wenig besser wäre, könnte ich die Zeit nutzen und durch die Gärten in Charlottenburg flanieren. So wird die Zeit mit Musik, EU3 und (sofern mich die Muse küsst) dem ToT überbrückt.
    Zitat Zitat von Andromeda Beitrag anzeigen
    TGIF!!!!!!!!!!!!
    Schon wieder Freitag? Die Woche war sehr schnell vorbei. o_O
    Zitat Zitat
    Und ich hab einen neuen Job.
    Herzlichen Glückwunsch.
    Das du den Sprung in deinen Lieblingsbereich geschafft hast, macht die Zusage vermutlich umso schöner. Arbeitest du bei deiner alten Stele noch bis Jahresende oder konntest du früher kündigen?

  11. #131
    Bis Jahresende, ist die normale Kündigungsfrist und ich bin auch grad noch in nem Projekt. Vor allem suchen die neuen aber auch erst zum 01.01.15. Also passt das jetzt doch ganz gut

  12. #132
    Hey Leute. Bin die Woche mit meiner Hausarbeit gar nicht vorangekommen. Es ist erstaunlich wie fertig ich nach den relativ wenigen Seminaren und vorlesungen trotzdem geistig bin und da hab ich nicht wirklich was da dran gemacht nur noch ein bisschen mehr in dem dicken Schmöker gelesen, den ich mir zuletzt noch für einen letzten Überblick geholt habe, qas ich mir auch hätte sparen können, da die Bücher, die ich von Luhmann in dem Themenbereich hatte für die Hausarbeit bereits völlig ausreichen und er unter dem Begriff informaler Organisation ohnehin noch etwas anderes behandelt als ich. Ich denke es ist Ordnung bzw. es ist ja auch nur notwendig, wenn ich den Begriff der informalen Organisation dann abweichend für die Arbeit selbst definiere. Da ich später nicht weiter auf Theoretiker mit einem eigenen Begriff von informaler Organisation Bezug nehme bzw. nicht auf deren Theorie dazu, bleibt es ja unschädlich und ich kann dann im Rahmen meiner Definition damit operieren. Muss mir nur noch klar werden, wie ich das Ganze am besten formuliere bzw. was ich mit reinnehme. Wird eher ein recht allgemeiner Begriff werden.

    Was ich aber eigentlich wollte, man schweift so schnell ab xD (ich glaube man merkt, dass ich ne Menge Schwarztee gerade intus hab), weiß jemand wie es mit Zitaten und veralteter Rechtschreibung ist? Ich hab mal gegoogelt aber leider gabs da kein allzu einheitliches Bild. Hauptsächlich geht an der Stelle gerade um Worte wie "verlässlich", die im zitierten Werk natürlich noch mit "ß" geschrieben werden. Soll ich ich das ändern oder so lassen? Und wenn ich es ändere, soll ich die Änderung wie üblich mit eckigen Klammern kenntlich machen?

    Ansonsten werden die nächsten Wochen noch sehr arbeitsintensiv: Ich muss noch den Praktikumsbericht schreiben und dazu habe ich mir den November mit Referaten vollgeklatscht, einmal weil die Themen jeweils interessant klangen, die an dieser Stelle in den Seminaren kamen, andererseits weil ich mir die zweite Hälfte (also nach Weihnachten) freihalten wollte, um diesmal wirklich direkt an den kommenden Hausarbeiten vorzuarbeiten. Werden diesmal doch eine Menge. Zwei bis Drei Stück wenn ich richtig liege. Eine davon hat einen sehr frühen und wirklich festen Abgabetermin. Die anderen Dozenten sind da wanigstens (sehr) flexibel. Mal schauen. Anspruchsvoll ist das Ganze auf jeden Fall. Achja und kurz vor Weihnachten steht auch schon direkt ne Klausur an, yeah.

    EDIT: Achja das Amt kriegt jetzt nen Änderungsantrag von mir. Hab mal meine Eltern gebeten, dass sie ihre Einkommen mal genau aufschlüsseln sollen, damit die Leute dort sehen, dass sie auf weit weniger monatlich kommen, als das Einkommensbescheuertbescheid suggeriert hat. Hoffentlich akzeptieren sie das mit dem Verweis auf Arbeitsvertrag und Lohnzettel dann auch so und ich krieg wieder meine Kohle. Ich bin gerade nämlich knapp bei Kasse und spätestens Ende Januar kommt gewiss schon die Aufforderung die Studiengebühren fürs nächste Semester zu berappen und ich muss mir auch noch verbindliche Literatur für einige Seminare anschaffen, die ich mir gerade so gar nicht leisten kann (meist Bücher im Bereich 12 - 16 Euro jeweils). Die sind zwar alle so interessant, dass ich die Anschaffung auch als lohnend empfinde, aber eben wenn erstmal nix in der Brieftasche ist, muss man dann halt schauen. Der Gebrauchtmarkt, zumindest bei Amazon und Ebay, hat leider auch keine günstigeren Angebote ausgespuckt, zumeist wegen der zusärtlichen Versandkosten sogar noch teurer als wenn ich direkt über Amazon mit kostenlosem Versand für Bücher beziehe.

    @ Andromeda
    Meinen Glückwunsch zum neuen Arbeitsplatz. Freut mich für dich ^^
    Geändert von KingPaddy (26.10.2014 um 00:58 Uhr)

  13. #133

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Was ich aber eigentlich wollte, man schweift so schnell ab xD (ich glaube man merkt, dass ich ne Menge Schwarztee gerade intus hab), weiß jemand wie es mit Zitaten und veralteter Rechtschreibung ist? Ich hab mal gegoogelt aber leider gabs da kein allzu einheitliches Bild. Hauptsächlich geht an der Stelle gerade um Worte wie "verlässlich", die im zitierten Werk natürlich noch mit "ß" geschrieben werden. Soll ich ich das ändern oder so lassen? Und wenn ich es ändere, soll ich die Änderung wie üblich mit eckigen Klammern kenntlich machen?
    Alles so lassen, wie es in der jeweiligen zitierten Ausgabe war, schließlich ist das deine Arbeitsgrundlage. Im Zweifelsfalle macht man das dann einmal in einem Halbsatz oder in den Fußnoten kenntlich, dass man so verfährt und dir kann eigentlich niemand ertwas anhaben.

  14. #134
    Zitat Zitat
    Alles so lassen, wie es in der jeweiligen zitierten Ausgabe war, schließlich ist das deine Arbeitsgrundlage. Im Zweifelsfalle macht man das dann einmal in einem Halbsatz oder in den Fußnoten kenntlich, dass man so verfährt und dir kann eigentlich niemand ertwas anhaben.
    Gut das erschien mir auch das logischste zu sein und hab das schon so gemacht. Erspart mir jetzt dann das "korrigieren" im Nachhinein. Danke BIT. Ich glaub die Dozenten in Deutsch waren da auch versessener drauf, zumindest ein bestimmter, wenn ich mich recht erinnere, aber der kam da auch eher aus dem Orthographie-Bereich. Ich denke meinem PW-Dozenten ist das an der Stelle ziemlich wurscht. Solange an sich das Zitat korrekt ist.

  15. #135

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Morgähn...
    *Kaffee*

    Bin ziemlich kaputt und weiß eigentlich nicht warum... komisch.
    Mal schaun, vielleicht hilft Kaffee.
    *Couch*

  16. #136
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Bin ziemlich kaputt und weiß eigentlich nicht warum... komisch.
    Das wird ab jetzt jedes Jahr schlimmer .

    Crossover: Achja, ihr habt da ja diese seltsame Sache mit den Tapeten... oder besser: Nicht-Tapeten. Woran reagieren dann eigentlich österreichische Katzen ihre Wut ab?

  17. #137
    Moin Taverne,
    die Woche ist fast wieder vorbei. Morgen gehts 7 1/2 Stunden mit dem Zug in Richtung Heimat. Immerhin streiken die Lokführer (noch) nicht. Begeistert bin ich von der Zugfahrt ohnehin nicht, aber ich habe ja den Laptop dabei. So oder so werde ich die Zeit irgendwie überbrücken.
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Achja, ihr habt da ja diese seltsame Sache mit den Tapeten... oder besser: Nicht-Tapeten. Woran reagieren dann eigentlich österreichische Katzen ihre Wut ab?
    Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war: Vermutlich an Bäumen, anderweitigen Holzmöbeln, der Couch oder im Kuhstall.^^

  18. #138
    Zitat Zitat
    Woran reagieren dann eigentlich österreichische Katzen ihre Wut ab?
    Mit einem Schiss von ausgesucht breiiger Konsistenz auf den Teppich und einem anklagenden Miauen im Anschluss.

    Zitat Zitat
    Begeistert bin ich von der Zugfahrt ohnehin nicht
    ^^ Bei sieben Stunden wäre selbst einem alten Bahnhasen wie mir die Lust ein wenig ausgetrieben. Ich nehme mal ein halbes Dutzend Umstiege wird für dich obligatorisch sein, oder? Auf den längeren zusammenhängenden Strecken bieten sich zwischendurch auch mal Schläfchen an, gerade wenn man nicht die ganze Zeit auf nen Buch oder den Bildschirm starren kann, will. Auch einfach mal zurücklehnen und die Landschaft beim Vorbeifliegen betrachten.

    Auf meiner üblichen Strecke wurden in letzter Zeit neuere Wagen eingesetzt. Das Interior ist abgerundeter, die Stoffbezüge der Sitze wurde, wohl aus hygienen GRünden durch blaues Leder ersetzt und die Einrichtung wirkt etwas luftiger, weil es größere Lücken gibt --> stelle fest: Die Bahn hat es geschafft die Waggons noch klinischer, grauer, kälter und krankenhausartiger zu gestalten als zuvor schon Ich fahre echt gerne Zug. Und manchmal ertappe ich mich bei Tagräumen/ Wunschträumen dabei, wie ich mir ein schönes Holzinterieur und ein bisschen imperialen Nippes wie zu (romantisiert gedacht) besten Zeiten des Kaiserreichs, wünsche. Also so einen idealisierten Bahnwaggon mit gemütlichen Abteilen als ein etwas kleines, symbolisches, fahrendes Wohnzimmer mit dem man eben auch mal tagelang quer durch Europa fahren kann.

    Ich werde sicher noch irgendwann dazu kommen, dass ganze mal in einer Geschichte zu verarbeiten, sobald ich mich mal in so einem Setting bewege. Da ein wenig zu versinken in diesem Traum :3

    Aber natürlich dann halt die etwas triste Realität bei der Bahn. Aber hey. Diese neuen Waggons haben inzwischn sogar Steckdosen zum Laden von Laptops! Natürlich nur 2 - 3 pro Waggon aber immerhin! xD Für Regionalverkehr schon nicht schlecht.

  19. #139
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal ein halbes Dutzend Umstiege wird für dich obligatorisch sein, oder?
    Eben nicht. Ich steige 1x in Frankfurt um.^^
    Meine Heimreise geht ja quer durch die Republik und das letzte Stück nach Frankfurt wird nur von einem RE befahren.
    Zitat Zitat
    Auf den längeren zusammenhängenden Strecken bieten sich zwischendurch auch mal Schläfchen an, gerade wenn man nicht die ganze Zeit auf nen Buch oder den Bildschirm starren kann, will. Auch einfach mal zurücklehnen und die Landschaft beim Vorbeifliegen betrachten.
    Nichts anderes tue ich bereits seit Jahren, aber da ich nicht alleine fahre, werde ich ein wenig Unterhaltung haben.
    Zitat Zitat
    Ich fahre echt gerne Zug. Und manchmal ertappe ich mich bei Tagräumen/ Wunschträumen dabei, wie ich mir ein schönes Holzinterieur und ein bisschen imperialen Nippes wie zu (romantisiert gedacht) besten Zeiten des Kaiserreichs, wünsche. Also so einen idealisierten Bahnwaggon mit gemütlichen Abteilen als ein etwas kleines, symbolisches, fahrendes Wohnzimmer mit dem man eben auch mal tagelang quer durch Europa fahren kann.
    Ja, ein solcher Waggon hätte wahrlich stil. Aber das wird heute eben nicht mehr gebaut (zumindest nicht für Otto), weil zu teuer und die Einrichtung würde vermutlich gegen etliche Sicherheitsvorschriften verstoßen. ^^
    Zitat Zitat
    Ich werde sicher noch irgendwann dazu kommen, dass ganze mal in einer Geschichte zu verarbeiten, sobald ich mich mal in so einem Setting bewege. Da ein wenig zu versinken in diesem Traum
    Verpass nicht deine Haltestelle.
    Zitat Zitat
    Aber natürlich dann halt die etwas triste Realität bei der Bahn. Aber hey. Diese neuen Waggons haben inzwischn sogar Steckdosen zum Laden von Laptops! Natürlich nur 2 - 3 pro Waggon aber immerhin! xD Für Regionalverkehr schon nicht schlecht.
    Ich habe darauf bisher nie geachtet, aber soweit ich mich erinnere, gibt es in den Regionalzügen in unserer Ecke noch keinen solchen Service.

  20. #140
    Zitat Zitat
    Ja, ein solcher Waggon hätte wahrlich stil. Aber das wird heute eben nicht mehr gebaut (zumindest nicht für Otto), weil zu teuer und die Einrichtung würde vermutlich gegen etliche Sicherheitsvorschriften verstoßen. ^^
    100%ig allein der Brandschutz wäre ein Alptraum. Und natürlich würde ich in meiner naiven Traumvorstellung auch davon ausgehen, dass die Ticket-Preise nicht explodieren würden, wie bei Luxuszügen so üblich... Aber hey zum Glück bleibt immer noch der ausweg in die Literatur ^^

    Zitat Zitat
    Verpass nicht deine Haltestelle.



    So meine Mutter, die sonst nie Bücher liest (ich meine wirklich NIE) hat sich von ihren Arbeitskolleginnen Shades of Grey aufschwatzen lassen... Die haben ihr dieses Machwerk geliehen. Mit dem Hinweis: Es wäre fesselnd *hust* *hust* Bisher hat sie eine eher diffuse Vorstellung davon worum es geht. Mal schauen, ob sie von dem Scheiß tatsächlich zum Lesen motiviert wird. Das sehe ich zwar noch nicht, aber wer weiß. Irgendeinen Grund wird es ja schon gehabt haben, dass das Buch damals so einschlug... auch wenn ich sie nicht nachvollziehen kann.

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