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Thema: Bundesliga-Stammtisch 15/16 - News, Gerüchte, Diskussionen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Kann ich mir schon vorstellen. Schaaf ist die ruhige Bremer Medienlandschaft gewohnt und als es hier lauter um ihn wurde, ist er zurückgetreten. Glaub das liegt ihm wirklich nicht.

    Ich denke btw. schon, dass Schaafs Fußball in Frankfurt ziehen würde, aber ähnlicher Fall wie in Bremen, das braucht Zeit und Spielermaterial. Schaaf ist auch in Bremen nicht sofort erfolgreich gewesen. Das hat vier Jahre gebraucht. Vor allem aber hat die Eintracht derzeit nicht die Spieler, die Schaaf für seine Spielweise braucht. Dafür braucht es eine Top-Offensive, die die Defizite hinten ausgleicht. Vielleicht wäre da wirklich noch was entstanden, wenn man ihm Vertrauen und Zeit gegeben hätte, aber die Medien sind eben nicht überall wie in Bremen.
    hm, kann schon sein. immerhin wird dann keine abfindung fällig (sehr, sehr positiv).

    das andere lässt sich sehr schwer einschätzen. man konnte die gesamte saison über kein wirklich klares konzept erkennen. der fußball den schaaf spielen lassen wollte, wirkte halt antiquiert. vieles lief über lange bälle, weil in der mitte aufgrund von nur einem einzigen sechser immer so eine große lücke war. die angriffsreihe stand immer wahnsinnig weit vorn und bei gegnerischem ballbesitz war man einfach extrem offen. ich glaub, das wäre eher noch schlimmer geworden.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    das andere lässt sich sehr schwer einschätzen. man konnte die gesamte saison über kein wirklich klares konzept erkennen. der fußball den schaaf spielen lassen wollte, wirkte halt antiquiert. vieles lief über lange bälle, weil in der mitte aufgrund von nur einem einzigen sechser immer so eine große lücke war. die angriffsreihe stand immer wahnsinnig weit vorn und bei gegnerischem ballbesitz war man einfach extrem offen. ich glaub, das wäre eher noch schlimmer geworden.
    Das ist nun einmal Schaafs Konzept - Spektakelfußball. Vorne 6 Dinger machen, hinten 5 kassieren. Damit war er hier lange Zeit erfolgreich. Es kann also funktionieren, wenn man die richtigen Spieler hat. Dumm nur, dass die richtigen Spieler hierfür eben schwer zu bekommen sind. Ein Micoud, Diego, Özil waren absolute Glücksgriffe. Schaafs Fußball muss sich wenn alles läuft nicht auf den Gegner einstellen, da man dann so dominant auftritt, dass jeder Gegner nur noch hinterherläuft. In der Theorie jedenfalls. In der Praxis sieht es so aus, dass man dafür eben Spieler braucht, die schnell kombinieren und den Ball laufen lassen können, plus Kreativität. Wenn da auch nur 1-2 Spieler nicht mithalten können, merkt man das sofort und die Ballverluste und gegnerischen Konter häufen sich. Das wurde Schaaf bereits bei uns zum Verhängnis, weil man die Diegos, Pizarros und co. nicht ersetzen konnte und stattdessen auf technisch und spielerisch limitiertere Spieler setzen musste. Bei euch war dieses Material erst gar nicht vorhanden.

    Ob Schaaf nichts anderes kann oder will, das kann ich nicht so richtig beurteilen. Aber er hat bei uns durchaus andere Systeme versucht und wieder verworfen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Das ist nun einmal Schaafs Konzept - Spektakelfußball. Vorne 6 Dinger machen, hinten 5 kassieren. Damit war er hier lange Zeit erfolgreich. Es kann also funktionieren, wenn man die richtigen Spieler hat. Dumm nur, dass die richtigen Spieler hierfür eben schwer zu bekommen sind. Ein Micoud, Diego, Özil waren absolute Glücksgriffe. Schaafs Fußball muss sich wenn alles läuft nicht auf den Gegner einstellen, da man dann so dominant auftritt, dass jeder Gegner nur noch hinterherläuft. In der Theorie jedenfalls. In der Praxis sieht es so aus, dass man dafür eben Spieler braucht, die schnell kombinieren und den Ball laufen lassen können, plus Kreativität. Wenn da auch nur 1-2 Spieler nicht mithalten können, merkt man das sofort und die Ballverluste und gegnerischen Konter häufen sich. Das wurde Schaaf bereits bei uns zum Verhängnis, weil man die Diegos, Pizarros und co. nicht ersetzen konnte und stattdessen auf technisch und spielerisch limitiertere Spieler setzen musste. Bei euch war dieses Material erst gar nicht vorhanden.

    Ob Schaaf nichts anderes kann oder will, das kann ich nicht so richtig beurteilen. Aber er hat bei uns durchaus andere Systeme versucht und wieder verworfen.
    Das Spielprinzip von Schaaf klingt, wenn ich mir deine Beschreibung so ansehe, doch recht limitiert und funktioniert vor allem wohl nur bei Mannschaften, die eine gewisse Grundqualität im Kader haben. Womit man dann eigentlich davon ausgehen sollte, dass Schaaf eher bei Vereinen zu finden ist, die regelmäßig mindestens Europaliga spielen und nicht maximal im Landespokal vertreten sind.
    Sicher, die Erfolge mit Bremen aus seiner langen Zeit dort als Trainer zeigen, dass sein Konzept aufgehen kann, aber wie du es selbst gesagt hast: sobald das Niveaugefälle innerhalb der Mannschaft zu stark wird, bekommt das ganze Konzept einen derben Knick und die Mannschaft steht da mit kurzer Hose und Holzgewehr. Das macht die Entscheidung von Schaaf gleich so seltsam, dass er bei Frankfurt Trainer geworden ist, obwohl der Kader nicht die qualitativen Möglichkeiten bietet, sein Konzept durchzuhalten.

    Aber vielleicht ist das auch die Krux, wenn man so lange Zeit nur bei einem Verein Trainer gewesen ist, dort ohne Abstriche oder Vertrauensverlust durch den Vorgesetzten seinen Stiefel durchziehen konnte und sich nun auf eine komplett andere Umgebung einstellen muss.
    Schaaf ist per sé bestimmt kein schlechter Trainer und ich könnte mir gut vorstellen, dass er noch den einen oder anderen Verein druchaus erfolgreich trainern wird. Vielleicht brauchte er dieses erste Trainerjahr nach Bremen, um sich für neue Ansätze zu öffnen.

  4. #4
    Ist schon alles richtig. Schaaf ist ein Trainer für Topteams. Er kann allerdings auch eine Mannschaft zur Topmannschaft machen, wenn er die Zeit hat. Das dauert aber einige Jahre. Und diese Zeit räumt ihm kein Bundesligist ein heutzutage. Da muss alles schnell schnell gehen.

  5. #5

  6. #6
    ich find trainer die sich selbst ins gespräch bringen bei bestimmten vereinen ja immer super...

    lewandowski oder breitenreiter (schuster, also nicht bernd das brot, sondern der aus darmstadt, wird man sicher vergessen können) wären eigentlich so ziemlich die beiden einzigen, die ich hier gern sehen würde. hauptsache nicht wieder ein bundesligaurgestein alla schaaf, skibbe, veh und daum.

  7. #7
    Matchday! heute geht's um alles... bzw, um die Hälfte, denn Dienstag ist ja auch noch ein Tag...
    aber ich glaub, für den HSV sieht es gar nicht soooo schlecht aus... der KSC ist meiner Meinung der darnkbarste der drei infrage gekommenen Gegner, zumiundest was die Auswärtsspiele angeht, hätte ich in Darmsztadt und Kaiserslautern arge Probleme auf den HSV zukommen sehen... auf dem Betzenberg wäre die rote Hölle los gewesen und die Lilien hätten so wenig zu verlieren gehabt, dass der HSV sich nur hätte blamieren können...
    aber für den HSV ist es auch eine andere Ausgangsmöglichkeit, als letztes Jahr... da war man absolut am Boden, die letzten 5 Saisonspiele gingen verloren... jetzt hat man in den letzten 5 Spielen weitestgehend gekämpft und immerhin 10 Punkte geholt... die Spieler haben gemerkt, dass sie kämpfen können (auch wenn das 4 Trainer in der Saison gebraucht hat), besonders wenn es um was geht... in der Saison hat man gegen Mannschaften wie Schalke, Augsburg, Leverkusen und BVB gewonnen, und die spielen alle europäisch, auch Bayern konnte man ein Remis abluchsen, als müssten die Spieler doch merken, dass sie zumindest mit den Großen mithalten könnten...
    außerdem erinnert der KSC sich bestimmt noch an das letzte Gastspiel im Volkspark 2008... da gabs nämlich ne 0:7-Packung

  8. #8
    Oha, wenn du dich da mal nicht täuschst. KSC ist auf die letzten Spiele gesehen die Formstärkste Mannschaft der Mannschaften, die es hätten in die Relegation schaffen können.
    Dazu kommt dass der KSC die 2. stärkste Rückrunden Mannschaft ist und Auswärts sogar die stärkste. Mit 'nem Sieg in Hamburg kann man die Hamburger da schon stark demoralisieren.

    Von daher hab ich mich da riesig gefreut, da ich den HSV absteigen sehen möchte. Ich weiß noch, wie sie letzte Saison nach dem Auftaktspiel (3:3 gegen Schalke -> danach verkackte Schalke so ziemlich alle Spiele der Anfangsphase) sagten: "Wir stehen mit Dortmund und Schalke auf einer Ebene und kämpfen dieses Jahr um Europaplätze).
    Früher war mir der HSV viel sympathischer. Ein Abstieg in die zweite Liga hat schon so manchem Verein gut getan. Außerdem wäre HSV-Pauli richtig nice

  9. #9
    In erster Linie wollen wir (zumindest ich) ja nicht, dass der HSV absteigt, weil er einfach hassenswert in alle Ewigkeit und "Scheiße" ist. Ich stehe mit der Meinung nicht allein da, dass ein solch schwacher Verein mit solch schwachem Fußball in der Bundesliga möglicherweise noch drin bleibt, wo andere Vereine mit deutlich mehr Willen und Einsatzbereitschaft abgestiegen sind. Das möchte ich aber nicht noch einmal ausdiskutieren.

    Auch wenn der KSC schon gut was drauf hat, gebe ich Keaton recht indem er sagt, dass der KSC noch der "dankbarste" Gegner ist. Das muss ja nicht gleich heißen, dass er nur wenige Chancen gegen den HSV hat. Kaiserslautern oder Darmstadt in der Relegation wäre schon brutal geworden für den HSV wegen den von Linkey angesprochenen Sachverhalten. Dass der HSV zuhause verliert, glaube ich allerdings nicht und wenn, dann ist der Verein definitiv abgestiegen. Zuhause wirds ein Unentschieden geben und im Rückspiel wird der KSC nach einem Rückstand die Partie heroisch drehen.^^

  10. #10
    Nah ich habe die Hoffnung, dass wenn der HSV absteigen sollte, sich die Verantwortlichen um einen richtigen Neuanfang bemühen. Nicht einfach wieder mit viel Kohle einfach ein paar "teure" Spieler kaufen und wild zusammenwürfeln.
    Da wäre mir so ein Club wie Freiburg deutlich sympathischer - die haben da eine gute Struktur, vor allem was die "Eigengewächse" angeht.

    Darmstadt wäre natürlich richtig hart gewesen. Kaiserslautern ist momentan aber nicht gut drauf (1 Sieg aus den letzten 7 Spielen, gegen "Kellerkinder" verloren/unentschieden gespielt). Keine Ahnung ob die mit selbstbewusstsein in der Relegation hätten auftreten können. Ist halt immer die Frage, ob die Mannschaft dann im KO-Spiel-Modus spielt oder an die vergangene Form der Bundesliga anknüpft.

  11. #11
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Nicht einfach wieder mit viel Kohle einfach ein paar "teure" Spieler kaufen und wild zusammenwürfeln.
    Können ja mit Schalke tauschen, v.d.V. gegen Boateng, sind ja beides krasse "Führungsspieler"

  12. #12
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Können ja mit Schalke tauschen, v.d.V. gegen Boateng, sind ja beides krasse "Führungsspieler"
    Kann der Boateng ja in seinem Sonderurlaub zum Spiel fahren und sich mit vdV auf der Bank unterhalten.

    Ich werde mir das Spiel heute Abend definitiv nicht ancshauen. Letztes Jahr war Fürth so überlegen und hat so blöd verloren. Das tue ich mir dieses Jahr nicht nochmal an 8(

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