Wenn ich Millardär wäre, würde ich es wahrscheinlich genau wie Hopp machen.
Mir ist dieses ganze Geplänkel egal. Ich setze mich vor den Fernseher, die Leinwand oder gehe ins Stadion, weil ich Spiele sehen will, vielleicht mit subjektiv als sympathisch empfundenen Charakteren, das ist ein Bonus. Mich interessieren dabei aber wirklich nur die Leute auf dem Platz, maximal noch der Trainer. Wie die Leute auf den Platz gekommen sind, ist mir prinzipiell egal. Vermutlich werde ich keine Fanartikel mehr kaufen, weil ich auf der Ebene keinen Bock habe, einen miesen Konzern zu unterstützen, das Anschauen des Fußballs bleibt aber das selbe Erlebnis, wie zuvor. Denn solange Werder nicht von Michael Bay gekauft wird und Autobots auf den Platz gestellt werden, spielen da immer noch Menschen. Das reicht dann auch. Kommerzialisiert ist der ganze Kram doch ohnehin schon.
Zu Pro/Contra: Wie gesagt, ich halte das für Nonsens. Niemand kann die im Raum stehenden Neuerungen als "unsinnig" bezeichnen. Denn sie haben einen eindeutigen Sinn. Den müssen gewisse Personen nicht für umsetzwürdig halten, aber er ist da. Dass Dortmund letztes Jahr hätte gewinnen sollen und dieses Jahr Bayern gewinnt und man damit sagen möchte, es gäbe ja doch irgendwo Gerechtigkeit, ist unfassbarer Schwachsinn. Was soll daran "nicht ganz verkehrt" sein? Eine Fehlentscheidung ist per Definition verkehrt. Wozu wird dann noch Fußball gespielt? Da können sich Schiri, Hummels und Lahm auch einfach zum Münzwurf treffen, der dann über das Ergebnis entscheidet.