ohohoh, das rauchen. ich bin kein raucher, möchte aber eines dazu sagen: ich habe volles verständnis dafür, dass einer, der zwanzig jahre raucht, nicht mehr damit aufhören kann. okay, manche schaffen es, aber es ist sicher irrsinnig schwer nach so einer langen zeit. deshalb verstehe ich das.
was ich nicht verstehe, sind diese jungen leute, die mit dem rauchen anfangen und dann glauben, sie wären süchtig. tolle ausrede, leute, wirklich toll. ein jahr, zwei jahre, drei jahre rauchen sie und tun so, als kämen sie nie mehr davon los. traurig.
ich geb's zu, ich hab in meinem leben sicher schon eine packung zigaretten geraucht. in depressiven phasen (nicht in jeder, wohlgemerkt -genauer gesagt: diese eine packung fiel auf zwei depri-phasen). vorher nicht, später auch nicht mehr. in keiner sekunde habe ich nur ein einziges mal gedacht, ich könnte nicht mehr damit aufhören, oder auch nur, dass es gut schmeckt oder sonstwas. ich hab's gemacht und nicht vor, es wieder zu tun. zigarettensucht ist für mich etwas vollkommen unverständliches (was aber nicht heißt, dass ich was gegen raucher hätte).
so, das heißt jetzt aber nicht, dass ich gegen sucht generell gewappnet bin. das heißt, gegen sucht vielleicht schon, aber nicht dagegen, gegen mich selbst im zweikampf zu verlieren. ist mir schon oft passiert. meistens geht es ums essen. manchmal nehme ich mir an einem tag vor, jetzt eine weile mal keine süßigkeiten zu essen -und wenn mir einer am selben tag einen kuchen vor die nase hält (was gar nicht so selten ist), ist der gute vorsatz schon wieder dahin.
irgendwann ende ich als kleine dicke kugel, die man einen berg hinunterrollen kann. petri heil! *jodel*