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Thema: Der Weltraumspiele-Thread

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  1. #1
    Ich würde mal sagen, dass die Leute vom SPIEGEL jetzt auch keine Videospielredakteure sind, was man natürlich an der Ausrichtung des Artikels merkt, und sich deshalb womöglich auch beim Selbstspielen schwer tun, machen mich dann Aussagen wie diese hier, trotzdem etwas besorgt:

    "Ein Mitarbeiter tüftelt beispielsweise daran, dass die Raumschiffe halbwegs den Gesetzen der Physik gehorchen - sich etwa die Flugeigenschaften eines Gefährts verändern, wenn es im Kampf ein Triebwerk verliert. Der Mann hat Fluglenkungstechnik studiert, er könnte auch in der Sattelitenindustrie arbeiten. Für ungeübte Spieler sind jene Teile von 'Star Citizen', de schon fertig sind, allerdings kein Vergnügen. Im Raumschiff sitzend soll man feindliche Alien-Schwärme abschießen und dabei Kollisionen mit Asteroiden und Weltraumschrott vermeiden. Tatsächlich gleicht der Flug einer Autofahrt im trunkenen Zustand. Schon nach ein paar Minuten hat man das eigene Schiff so zerstört, dass es sich kein Stück mehr bewegen lässt."

    Insbesondere dann eben in Kombi mit dem hier: "Spieler, die sich ähnlich ungeschickt anstellen, können ihr Gefährt vorsichtshalber mit Schnickschack ausstatten, der es robuster macht. Aber die Extras kosten [...]" Es wird dann noch draufhingewiesen, dass man sich bspw. bessere Raumschiffe auch erarbeiten kann. Sich nen Raumschiff zu kaufen bewegt sich in Preisen von hunderten Dollar unter Umständen. Das wird die leute vermutlich abschrecken, aber ich denke die Schwelle für Kampfhilfen, Versicherungen usw. wird da deutlich niedriger liegen. Ein Problem wäre da aus meiner Sicht, dass das Spiel dann unter Umständen dazu animiert sich eben diese Vorteile zu verschaffen.

  2. #2
    Hmm. Solange das Hauptspiel etwas taugt macht ich mir darum keine Sorgen. Es wär natürlich was anderes falls sie bewusst es für Anfänger frustierend machen um sie zum Kauf zu "zwingen", aber solche hinterhältige Taktiken zu vermuten ist schon etwas albern.
    Ich finds auch komisch wie der Spiegel Artikel sagt, das man als Anfänger kein Vergnügen haben soll. Wenn man wie ein Depp in den nächsten Asteroiden knallt, wird man in jedem Spiel bestraft. Falls die Steuerung grundsätzlich Mist ist, wird das durch Extras auch kaum besser. (Glaub eher, dass der Spiegel-Reporter sich eine Meinung vom halbfertigen Spiel gemacht hat, an solchen Details werden sie schließlich bis zum Release herumpfeilen)

    Geändert von Mivey (20.08.2014 um 22:39 Uhr)

  3. #3
    Wie gesagt sie sind keine Spiele-Redakteure und das Thema waren auch nicht das Spielsystem noch das Geschäftsmodell im Speziellen. Eher ging es um das Phänomen Star Citizen eben in der Hinsicht ein millionenschweres allein von Fans getragenes Projekt zu sein. Also unabhängig von einem großen Publisher soviel Geld für die Entwicklung eines Spiels zusammenzubekommen. Ich sag ja auch nicht, dass sich das nicht noch ändert, aber es sind eben schon so Sachen, die einen nervös machen, gerade wenn man auch von Unternehmen wie EA gewohnt ist, schnell über den Tisch gezogen zu werden. SimCity: Wir patchen das Spiel kaputt und verkaufen dann einen DLC der das Verkehrsproblem löst. In gewisser ist es schon traurig, dass man inzwischen schon generell mit sowas rechnet.

  4. #4
    Aquanox hätte ich in einem Weltraumtopic nicht erwartet, ist aber ein tolles Spiel. Finds immer noch schade, dass es so 'cliffhangerish' endete und es keinen Nachfolger gab.

  5. #5

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    ... hach das waren Zeiten...
    Mit meiner Nova Jagd auf Piraten und Raumspritschmuggler machen... *seufz*
    Ich hab das Spiel sicher ein ganzen Jahr lang intensiv gezockt. Am Ende hatte ich dennoch nur meine Nova + einen Orca - und gut 30 Komplexe samt Transportern die das Zeug automatisch vertickt oder Rohstoffe eingekauft haben.

    Ich werf mal ein neues Spiel in die Runde: Galactic Civilization 2
    Ich hab das Spiel in der Gold Version (vor Jahren auf einer Heft-CD) und bin da momentan in einer gigantischen Karte mit 9 schweren Gegnern unterwegs. ( Schwierigkeit 9 von 12)
    Runde ca. 240 und mir gehören 217 von 434 besiedelten Planeten. Es gibt sicher noch 100 unbesiedelte Planeten in den Ecken der Karte in die ich noch nicht vorgedrungen bin...

    Egal - das Spiel ist jedenfall ein Rundenbasiertes Strategiespiel und kein Action Shooter. Man besiedelt Planeten welche dann Steuern, Forschungspunkte und Produktionspunkte liefern. Produktion kann dann in Planetare Gebäude oder Raumschiffe gesteckt werden... wie Civ eben.
    Der Clou ist - man kann die Schiffe mit einzelnen Komponenten ausstatten. Dabei verbraucht jede Komponente unterschiedlich viel Platz und kostet unterschiedlich viele Baupunkte. So kann man auf einem Schiff entweder einen Raketenwerfer für 19 Platzpunkte und 50 Baupunkte montieren oder 5 Verteidigungsanlagen für je 4 Platzpunkte und je 12 Baupunkte...

    Ich hab so nebenbei gehört das sie gerade an Teil 3 Basteln... bin gespannt.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Ich werf mal ein neues Spiel in die Runde: Galactic Civilization 2
    War das nicht auch das Spiel wo man seine Civilisation auch individuell gestalten konnte?

    Wenn wir auch schon in die Rundenstrategie-/ Kolonisierungsecke gehen, werfe ich auch mal "Beyond Earth" in den Raum, dass wohl als Alpha Centauri-Nachfolger gedacht ist und dieses Jahr noch erscheinen wird. Da bin ich als alter AC-Fanboy mächtig gespannt drauf.

  7. #7

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Alpha Centaury. Auch ein herrliches Spiel das ich ab und an wieder ausgrabe für ne Runde.
    Herrliches Spiel - auch wenn es bei mir immer gleich abläuft: Start mit den Ökofanaten und dank Umweltbonus und ein wenig Glück (=Speichern/Laden) ein paar dieser Außerirdischen Psi-Würmer fangen.
    Mit diesen ist man Militärisch von der ersten bis zur letzten Runde Top unterwegs da Psi gegen alles und jeden Effektiv ist.
    Dazu noch so schnell wie möglich Bäume pflanzen und die Forschung Richtung Baumfarm lenken. Voila - alle Geländefelder liefern so viel Nahrung, Produktion und Energie das man sicher genug hat.

    Ich glaub das ist das einzige Spiel wo man echt sagen kann: Öko Rules!

    PS: Ja, man kann eine der vorgefertigten 11 oder 12 Rassen nehmen oder selber eine definieren.
    Ich spiele immer mit selbst definierten Rassen.

  8. #8
    Ich nutze den Kollektivgeist am liebsten. Schnelles Wachstum --> Schnelle Forschung --> Militärische Überlegenheit --> Domination ^^ Ich hab mir das vor kurzem erst wieder neu gekauft auf GoG. Und dank der netten Community dort auch direkt ne Möglichkeit gefunden, es einzudeutschen Ja die Psi-Viren sind echt übel. Selbst mit Empathen-Einheiten wirds schwierig. Ich richte mir daher auch selbst mit dem Kollektivgeist nen nettes Biolabor ein, wo ich dann den Fungus und seine Kreaturen schön ausnutzen kann. Überhaupt die Techbäume, mit den ganzen Zitaten und die Gesellschaftsoptionen und das alles. Vieles woran es CIV III dann leider gemangelt hat und erst mit CIV IV so langsam wieder rankam, aber natürlich bei weitem nicht so geil, wie in dem Sci-Fi-Setting.

    Wie gesagt, erwarte ich da Großes von Beyond Earth. Wenn sich das jemand holt, wäre ich interessiert an Meinungen/ Eindrücken.

  9. #9

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Das Kollektiv?
    Hm - nie probiert aber die waren bei mir auch meistens eine der letzten die ich vernichtet habe...
    Meine ersten Spiele habe ich immer mit den Forschern bestritten. Die ersten Runden setzt man sich dank Forschung gut ab aber danach ist Sense.
    Danach habe ich eine Runde mit den Industriellen versucht und war enttäuscht.
    Dann eine Runde mit den Religionsfanatikern. Das war FUN pur! Ich weiß nicht warum aber ich hatte viel Spaß mit denen - vor allem dank einem epischen Krieg mit den Ökos und den Industriellen.
    Die nächste Runde war ich dann selber Öko und seit ich da meine erste Psychovire gezähmt habe will ich nichts anderes mehr spielen.

  10. #10
    Das Kollektiv hat Boni auf Wachstum und erhält keine Mali auf alle Gesellschaftsfunktionen die Polizeistaatselemente enthält. Zudem erhalten die Basen des Kollektivgeistes automatisch Abwehrzonen, wenn sie gegründet werden. Die Boni verlaufen sich zwar mit zunehmenden Spielfortschritt aber zu Beginn kann man mit denen so schnell wachsen, dass man sich nen dauerhaften Vorteil rausarbeiten kann. Mit der Forschung ist man zwar ne Weile langsamer als die Forscher, aber da die Kolonien so schnell wachsen, hat man die bald eingeholt und überholt oder die Industriellen in Sachen Wirtschaft, je nachdem wie man die Prioritäten verteilt.

    Die Ökos finde ich auch cool. Die Forscher jedes Mal wenn ich die gespielt habe, wurde ich noch innerhalb der ersten knapp 50 Runden jedes Mal von den Gläubigen überrollt. Die sind völlig aggressiv. In fast jeder Partie sind die die ersten die Krieg führen und dann meist auch immer alle anderen angreifen. Spartaner sind mir zu langweilig. Die Industriellen spielen sich zu Anfang nen bisschen schwerfällig aber die legen ordentlich zu, wenn die Wirtschaft erstmal läuft.

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