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Ehrengarde
Ich hoffe auch inständig, dass den genannten Titeln bei entsprechender Qualität auch wirklich Erfolg vergönnt ist. Ein packend, klassisch-modernes The Evil Within, ein Indie-angehauchtes Alien: Isolation mit starker Franchise im Rücken, ein grandios angekündigtes Silent Hills und ein ganzer Stapel an „kleineren“ Horrortiteln. Ich versprech mir viel von diesen Titeln. Wenn also „gruseln“ wieder zur zugkräftigen Spielspass Komponenten wird, könnten andere Entwickler auch endlich mal wieder die ein oder andere „ältere“ Marke entstauben und Mut zur Action-Achterbahn-Gegenbewegung beweisen. Etwas weniger Action, mehr Erleben wäre schon nicht verkehrt.
Neben den oben genannten Titeln würde ich gern einen RE-Reboot sehen, der diesen ganzen BOW-Quatsch mal etwas entschlackt und nicht nur immer größere und absurdere Klumpatschviecher präsentiert (auch wenn ich Simmons und das Gelee-Viech aus Chris‘ Kampagne schon recht stark fand). Das Inventarmanagement oder Speichersystem könnte auch mal wieder eine Frischzellenkur erfahren. Ich möchte in der Hinsicht „klassische“ Modi haben und nicht immer alle paar Meter in den sicheren Checkpoint Hafen einfahren oder jede meiner Waffen gut bestückt wissen.
Auch das Koop-Spiel – gerade bei Horrorspielen – halte ich für suboptimal. Klar ist es spassig bei Gears of Wars-mäßigen Spielen hässliches Gesocks am laufenden Band umzubolzen aber gerade bei einem Survival-Horror Titel möchte ich mich als Spieler alleine und isoliert wissen. Ein KI Kumpagne in jedem Spiel nimmt viel von der eigentlichen Spannung. Ich möchte halt hin und wieder über Überlebende stolpern, aber nicht permanent eine videospielig-agierenden Koop-Partner an meiner Seite wissen. Ohne Witz, in Horrorspiele „gehe“ ich meistens. Sobald ich mit jemanden spiele wird das ganze Spiel schneller und weniger immersiv. Da wird der Grusel glatt überrannt.
Auch wäre es nett, wenn – oh Wunder – EA die Dead Space Marke aus dem Kälteschlaf holt. Ich mochte die Serie von Beginn an, auch die leicht-cinematische Neuausrichtung mit Teil hat es mir angetan. Teil 3 wurde später zu Unrecht ob der vermeintlich notwendigen Mikrotransaktionen abgestraft, hatte aber dennoch andere Vorzüge (Spielzeit, Nebenmission, Crafting – wem’s gefällt und ein großartiges Fast-Finale). Es wäre Schade, wenn man diesen SciFi Horror/Terror in der Qualität in der Schublade lässt.
Was noch? Ein Alan Wake 2, ein Cabin in the Woods ähnliches Indie-Spiel (
). Vielleicht mal wieder ein Horrortitel, wo Vertrauen in die Überlebenden eine große Rolle spielt und man sich dem „Ding“ ähnlich nicht sicher sein kann, wie es um den Kameraden bestellt ist. Wichtig wäre für mich insgesamt nur, dass sich reihenweise motivierende Elemente wie Story, Management, Erkundung und Entdeckung, Rätsel und speziell das beklemmende Gefühl in Kombination mit einer herausragenden Klangkulisse die Waage halten. Und die bisher angekündigten Titel sprechen zumindest dafür.
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