Hitsugi no Chaika: Avenging Battle 11/11: Ich bin nun auch fertig geworden mit der Serie und stimme euch größtenteils zu, bin aber letztlich dennoch etwas enttäuscht von der Serie. Die erste Staffel empfand ich noch als recht gelungenes Abenteuer ohne Höhen und Tiefen – alles in allem okay und angenehm klassisch, aber ohne hervorhebenswerte Merkmale. Das trifft in etwa auch auf die zweite Staffel zu, aber besonders im Verlauf habe ich eines gemerkt: Ich interessiere mich im Grunde genommen nicht sonderlich für die Serie. Nicht im Sinne von: Ich will mich nicht interessieren. Sondern eher im Sinne von: Es kommen später so viele Charaktere zusammen, die alle irgendwie eine Rolle spielen, aber kaum einer davon wurde so sehr beleuchtet, dass er mir wirklich etwas bedeutet. Deshalb hat mich die Geschichte ziemlich kalt gelassen und das ganze strategische Gerede empfand ich eher als langweilig. Vieles war schon vorhersehbar, was ich bei so einer klassisch angehauchten Serie aber nicht allzu schlimm finde. Das Ende war dann aber wirklich überhastet. Bumm, Antagonist appears. Huch, wo ist er denn hin? Wirklich Eindruck hat das nicht hinterlassen.
Die Serie hatte im Grunde genommen die Zutaten für eine schöne klassische Fantasy-Serie, aber irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Aus diesem Grund empfand ich die zweite Hälfte (d.h. die zweite Staffel) eher als mittelmäßig. Und jetzt hoffe ich, dass Bones mal bald wieder einen netten Postapokalypse-Anime macht. Na ja, nächstes Jahr kommt der Anime vom Trigun-Autor, das könnte was werden. Ansonsten ist Bones für mich momentan eher so wie KyoAni: Man kann die Sachen alle gucken, aber richtige Knaller gab es in den letzten paar Jahren nicht. Space Dandy muss ich jedoch noch nachholen.
Wenn man sich den fantastischen Output des Studios bis 2009 anguckt, ist es echt ziemlich schade, wie wenige Highlights es danach plötzlich gab. Gosick war ganz nett, Noragami war ganz nett, Zetsuen no Tempest auch ganz cool, aber in den Jahren davor haben sie viele richtig tolle Serien wie Darker Than Black, Tokyo Magnitude 8.0, Fullmetal Alchemist + Brotherhood, Bounen no Xamdou, Soul Eater und Ouran High School Host Club gemacht.
Richtiger schlok wirds erst wenn Hilda und Ange die Königsfamilie, die ehemalige Schulklasse und alle Menschen auf dem Continent, die ihnen vor die Flinte kommen, umbringen. Und nebenbei betreiben sie noch nen Orgie aus flotten dreier mit dem einzigem Typen der Serie, der Ange immer zwischen die Beine fliegt. Die Drachen könnten dann noch aufräumen und den Planeten von dem restlichen Ungeziefer befreien. Wer braucht bei solchen Aussichten noch groß Handlung?
Akame Ga Kill hat mir aber gefallen. Das mit Abstand der beste Fight der ganzen Serie. Das hat das abstruse Ende schon was fast wieder gut gemacht.
Währenddessen in Shingeki no Bahamut: MAPPA spart Kohle. CGI-Drache. Deliziös cheesiger Bösewicht der meine Waifu vollsülzt. Nebenbei fallengelassene Anspielungen auf Fullmetal Alchemist, Gurren Lagann und den Milia Jovovic-Jeanne D'Arc-Film
Alles in allem trotz offensichtlich enger gewordenem Budget weiterhin großes Kino.
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (16.12.2014 um 16:56 Uhr)
Akame ga Kill! (Episode 24 / Ende)
Ich muss sagen dass ich mit dem Ende relativ zufrieden bin. Es gab einige Aspekte die ich mochte und einige Sachen die eher unpassend waren. Den Manga hab ich (noch) nicht gelesen deshalb bezieht sich das alleine auf den Anime. Ich mag es immer noch dass sie dem Anime ein eigenes Ende verpasst haben anstatt ihm mit einem Cliffhanger, ohne Gewissheit auf eine Fortsetzung zu beenden. Ich denke auch das der Anime das Ende nicht ganz schlecht macht, aber wahrscheinlich hätte der Anime sich noch etwas schneller vom Manga lösen müssen, denn auch wenn die Handlung sehr geradlinig war und es nicht viele offene Plotfäden gab, so gab es doch eine Menge Charaktere deren Geschichten abgeschlossen werden mussten, und in der kurzen Zeit der letzten Folgen kam die Serie dann doch etwas ins Straucheln. Führte dazu manche Charakter Handlungen etwas hingebogen fühlte, andere Charakterentwicklungen einfach aus dem Hut gezogen wurden und das einige Dinge einfach sehr überhastet wirken. War für mich aber nicht so schlimm das es mir den Spaß am Anime verdorben hätte, und das Ende empfand ich wie gesagt als recht befriedigend.
Insgesamt hatte der Anime natürlich so ein Problem. Die Handlung war wie gesagt ziemlich geradlinig und war sicherlich nicht reizvoll genug um sich den Anime alleine dafür anzuschauen. Die größte Spannung zieht der Anime aus der Tatsache dass jeder Charakter jederzeit draufgehen kann. Mir persönlich hat das gut gefallen, allerdings hinterließen die Charaktertode im Laufe der Zeit durch ihre pure Häufigkeit einfach nicht mehr den Eindruck den ein solches Ereignis eigentlich haben sollte. Dazu kommt das die Charaktere im Allgemeinen nicht sehr komplex und ausgearbeitet waren. Die meisten waren irgendwo sympathisch, aber mit ein bisschen mehr Charaktertiefe hätten die Tode sicher einen größeren Eindruck hinterlassen. Eventuell macht das der Manga ja besser. Lobend muss man aber hervorheben das der Anime nicht nur die Protagonisten Gruppe darin mit einbezieht sondern auch die Antagonisten. So konnte der Tod eines Antagonisten mit unter mehr Eindruck hinterlassen als der eines Protagonisten.
Insgesamt hat mir der Anime eigentlich ganz gut gefallen. Kein Meisterstück das man gesehen haben muss, aber von Spannung und den Unterhaltungswerten her ist er auch nicht schlecht. Wer was mit Prämisse anfangen kann, dem würde ich empfehlen sich mal die ersten Episoden anzusehen. Meiner Meinung nach steigert sich die Serie im Verlauf recht deutlich und die Comedy Elemente werden im Verlaufe der Serie dabei etwas weniger bzw. sie werden etwas besser von den häufiger werdenden ernsten Szenen getrennt. Ich werde mir dann irgendwann einmal den Manga anschauen (wahrscheinlich wenn er abgeschlossen ist) und schauen was dieser die Story beendet.
Impressionen zum Ende im Spoiler:
Zitat von Narcissu
Hitsugi no Chaika: Avenging Battle 11/11: [...]Das trifft in etwa auch auf die zweite Staffel zu, aber besonders im Verlauf habe ich eines gemerkt: Ich interessiere mich im Grunde genommen nicht sonderlich für die Serie. Nicht im Sinne von: Ich will mich nicht interessieren. [...]
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So geht es mir ehrlich gesagt bei Shingeki no Bahamut - Genesis. Ich wills mögen, aber es interessiert mich alles einfach ziemlich wneig. Aber mal abwarten was die letzten Folgen jetzt noch so bringen.
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Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25 Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)
Sword Art Online II 23: Muss schon sagen, das haben sie doch ganz nett gelöst. Mal schauen was sie da jetzt noch für das Finale haben.
Log Horizon 2 11: Sehr schöne Folge. Naotsugu weiß schon was für Probleme ihn Zuhause erwarten werden und Tetras Gesichtsausdrücke xD Die Raidbosse geben sich allerdings auch nicht so leicht geschlagen und ich bin gespannt, was der finale Boss so zu bieten hat.
Madan no Ou to Vanadis 11: Mh, an Anfang dachte ich ja, sie probieren es jetzt mal mit einer reinen Comedy Folge. Schon alleine die erste Szene, komplett mit Zensur. Wer kommt auf sowas? xD Danach wurde es dann aber doch wieder etwas ernster. Die Schlachten waren auch wieder etwas besser. Bin mir nur nicht sicher, was ich von dem Typen halten soll, der wohl alle/die meisten Fäden zieht. Keine Ahnung ob sie das jetzt noch groß verfolgen können in den zwei Episoden.
Akame ga Kill! 24: Der Finalkampf war ordentlich, da haben sie sich nochmal richtig Mühe mit gegeben. Gefiel mir gut, das da niemand anders mit drin verwickelt war. Der Rest danach war dann aber so ein Mix aus Okay und Seltsam und das nicht unbedingt im Guten Sinne. Die Musik fand ich aber ganz nett.
Die Theater Minis haben mir insgesamt auch gut gefallen. Ist irgendwie nett, dass das immer mehr Serien machen. Gibts dafür eigentlich einen bestimmten Grund, dass das gerade so in Mode ist?
World Trigger 10: Das ist alles so langsam und wenn es interessant wird ist die Folge natürlich wieder vorbei >_>
Nanatsu no Taizai 11: Das Tunier geht spaßig weiter, aber die richtige Action kommt wohl dann erst in der nächsten Folge.
Shingeki no Bahamut Genesis 11: Jup, die Dämonen sind ziemlich fies drauf.
Eine wunderbar gelungene Episode. So muss eine Geschichte zuende erzählt werden. Die Serie habe ich zurecht zu meinen Favouriten in dieser Season gezählt, darin hat mich die letzte Folge jetzt nur noch mehr bestätigt. Es gibt selten Animes wo mich die Handlung irgendwo persönlich berührt, aber genau das ist hier passiert. Und ganz nebenbei hat die Serie auch noch den perfekten Mix aus Humor und Drama mitgebracht. Top
Psycho Pass S2 Episode 11 (End)
Ich fand das Ende nicht sehr befriedigend und im Vergleich zum Finale von S1 hat es mir hier auch an Spannung und interessanten Plottwists gefehlt. Diese Staffel war nicht schlecht, aber die erste fand ich doch um einiges besser. Kogami und Makishima sind einfach schwer zu ersetzen, und Shimotsuki find ich nun wirklich ziemlich belämmert. Sie wird zerfressen von Eifersucht und versucht das mit Pflichtbewusstsein zu überspielen, noch dazu denkt sie nur an sich und flippt aus sobald ihre heile Welt zerstört ist. Was für eine blöde Kuh.
Zweite Staffel ist beendet. Deutlich schwächer als die erste Staffel. Hatte einige Probleme, von denen sich viele mit einer längeren Laufzeit hätten vermeiden lassen:
- Sämtliche neuen Charaktere bleiben etwa so blass wie Akanes Psycho-Pass
- Keine Charakterentwicklung bzw. an den wenigen Stellen, an denen es sie gibt, ist sie derart sprunghaft, dass man sie als Zuschauer nicht wirklich nachvollziehen kann
- Viele Handlungsstränge, die bedeutend aussehen, aber dann auf die einfachstmögliche Weise (oder auch gar nicht) beendet werden
- Besonders in der zweiten Hälfte jede Menge Infodumps
- Gleichzeitig fehlen noch einige Infos. Oder sie sind in den ganzen anderen einfach untergegangen...
Ein anderes Problem ist, das nichts (oder zumindest weniger) mit der Laufzeit zu tun hat: Es fehlt ein zweiter Hauptcharakter (wie Kogami), der einen Kontrast zu Akanes Einstellung bietet. Die einzige, die halbwegs eine Opposition bietet ist Shimotsuki (die neue Inspektorin), und bei der muss ich irgendwie immer an ein kleines Mädchen denken, das schmollt, weil ihre große Schwester viel erfolgreicher und beliebter ist als sie...
Das Ende von Argevollen war wie die ganze Serie - nett, aber immer noch stark verbesserungswürdig. Saori hat Samonji fallengelassen und das Kommando über die Spezialeinheit übernommen, die Verschwören, denen man habhaft werden konnte sind tod und die aktuelle Militärführung von Arandas ist anscheinend bemüht, den internationalen Verschwörungen durch verstärkte internationale Kooperation einen Riegel vorzuschieben. Nett, wie schon gesagt.
G-Reco glänzt weiterhin mit den üblichen Tomino-Qalitäten.