Wenn die Serie etwas mehr Zeit gehabt hätte um die Beziehung zwischen Niva und Chaika zu zeigen, wäre das Ende mit ihrem überlaufen so viel glaubhafter gewesen. So wie es im Anime gezeigt wird, kann man dem Ende aber auch locker vorwerfen das es ein reiner asspull ist, weil Niva und Chaika in der Serie vielleicht 5min Screentime haben. Schon Schade. Das sich Gaz am Ende auch einfach wortlos über die Haufen ballern lässt ist auch nicht das befriedigendste Abschluss, aber die Serie hat zu dem Zeitpunkt keine 5min Laufzeit mehr als was sollten sie machen…
Aus der letzten Episode hätte man ruhig 2 Episoden machen können. So wird Gaz zwar beeindruckend eingeführt in der vorletzten Folge, aber schon in der nächsten Folge drauf geht fehlt einfach etwas der Impact. Auch die Szene am Ende und wie viele Erinnerungen die weiße Chaika am Ende noch hat hätte man noch etwas ausbauen können. Ansonsten schade das Frederica bis zum Ende nur ein Plotdevice war. In jedem Kampf ist sie entweder nicht da oder wird sofort gekillt, ohne einen Einfluss zu haben. Nur als Transportmittel war sie von Bedeutung. Zumindest war sie zwischenzeitlich mal als erwachsene Person unterwegs.

Torus Gedankengänge gegen Ende haben wir ja auch gar nicht mehr mitbekommen. Dabei war es interessant wie er am Anfang der Handlung klar für den Krieg war um einen Sinn im Leben zu finden. Ein paar Zeilen innerer Monolog wären schon schön gewesen. Auch mit seinem Lehrmeister hätte man mehr anstellen können. Der hatte auch sehr wenig Screentime.
Nun was soll man machen. Es ist schade, was alles versäumt wurde, aber im Endeffekt bleibt es für mich trotzdem ein liebenswerter Anime.