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Deus
Erschaffen denn viele Horrorspiele diesen "Tension Cycle"? Wenn ich das jetzt mal auf das Erschrecken eingrenze, dann fallen mir zumindest auch Gegenbeispiele ein. Das bekannteste ist sicher die Silent-Hill-Reihe, die mMn keine Momente zum Erschrecken hat (zumindest nicht bei 2, 3, 4 und Downpour). Die Zugfahrt bei Downpour ist toll gemacht, aber erschrecken soll man sich da glaube ich nicht. Davon mal abgesehen ist Erschrecken für mich etwas anderes als Grusel. Der Schreck ist sehr kurzfristig und führt nicht zwangsläufig dazu, dass man sich mehr gruselt oder überhaupt. Bei den alten Resis hab ich mich z. B. auch erschrocken, aber eine Nachwirkung hatte das nicht. Sie durch Horden von Gegnern zu kämpfen ist für mich aber sowieso nie unheimlich.
Uncanny: Ja, einige Elemente assoziiert man sofort mit einer drohenden Gefahr. Deswegen ab ich z. B. brüchige Wege, dünne Brücken oder eben flackerndes Licht auch in Das Heim eingebaut. Auf dem Maker ist das aber wieder so eine Sache. Manch ein "Hier stimmt was nicht" ist vielleicht in Wirklichkeit ein "Der Entwickler kann nicht richtig mappen". Nein, ernsthaft, die winzige Grafik erschwert den Blick auf das Ungewöhnliche. Hat jemand in Das Heim die Hommage an die Fahrradszene aus Jacob's Ladder entdeckt? Vermutlich nicht. xD Das meinte ich eben mit den eingeschränkten Mitteln.
Grundängste: Die Angst vor der Dunkelheit oder dem Unbekannten ist sicher universell. Natürlich hat nicht jeder vor einem magersüchtigen Banker mit Kondom über dem Kopf Angst, aber ich denke etwas zu finden, das in der Theorie die Mehrheit unheimlich findet, ist nicht so schwierig. Man könnte höchstens fragen, ob es überhaupt notwendig ist, dass man sich beim Spielen gruselt, was ich persönlich mal verneine. Mir machen die Spiele auch ohne Grusel Spaß.
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