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Thema: Weltenbau-Talk II - "Wie denn, wo denn, was denn?!"

Baum-Darstellung

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  1. #20
    Per PN hat mich ein User, der interessiert am Hintergrund zu der Religion aus UiD gewesen ist, ein wenig nach meiner Vorstellung von der Geschichte der drei Götter ausgefragt. Da es ziemlich aufschlussreich gewesen ist, möchte ich euch den Informationsberg nicht vorenthalten.
    Zitat Zitat
    Um zu verstehen, warum die Götter überhaupt sind, wie sie sind, bedarf es einer Hintergrundgeschichte, die zwar etwas lang, aber dafür (bis auf deren Hintergrund ) recht abgeschlossen ist.

    Die Artefakte selbst spielen eine enorm große Rolle in der Entwicklung der Welt, aber ich kann es kurzfassen.

    Ich muss anmerken, dass der Hintergrund zu den Göttern und den Artefakten dem Großteil der Weltbevölkerung nicht bekannt ist. Es ist theologisches Studienmaterial, welches selbst Dankwart nur bruchstückweise mitbekam.

    Aber nun, um direkter auf deine Fragen einzugehen:

    Der Gütige Vater:
    Da er im Besitz der folgenden Artefakte ist:
    - Handwerk, Bau und Ausdauer (Königsberg, Zwerge)
    - Kampf, Stärke und Gunst im Krieg (Rockfall, Orks)
    - Bildung, Denken und Philosphie (Occadapel, "Silbrigen")
    - Glück, Wille und Überleben (Herz des Kaiserreichs, Menschen)
    - Charisma, Perfektion und feine Künste (asiatisch-angehauchtes Land, Elfen)
    - Überblick, Gerissenheit und Organisation (mesoamerikaartiges Land, Engel; das Grundartefakt des Gütigen Vaters)
    hat er eine entsprechend starke und ausgeprägte Persönlichkeit, die ihn zu einem eigentlich hervorragenden Vater des Planeten macht. Doch durch den Kampf gegen den Dunklen Gott ist er dazu gezwungen, gerissene Taktiken und Wege anzuwenden, die auch darauf hinauslaufen, bestimmte Kriege so zu beeinflussen, dass sie grausam verlaufen, oder indem er bestimmte Rassen aussterben lässt, in denen er Gefahr sieht, dass sie vom Dunklen Gott ausgenutzt werden könnten.
    Sein Aussehen ist überwiegend engelgleich, doch er eignete sich durch Übernahme 5 anderer Artefakte auch Merkmale an, die deren früheren Besitzern gehörten - orkische Hufe, elfische Ohren, zwergische Körperbehaarung, menschliche Größe und die silbergraue Haut der "Silbrigen" (eine Rasse, auf die ich in meinem Spiel näher eingehe). Er ist ein muskulöses Wesen
    Besondere Kräfte lassen sich aus ihren Eigenschaften herleiten - als Gott der feinen Künste, der Philosophie und der Handwerks hat er beispielsweise die Fähigkeit, Inspiration, Erleuchtung und Phasen der Extase zu bringen. Er kann Stärke und Durchhaltevermögen im Kampf verleihen und Strategen zu dem überragenden Plänen verhelfen - wenn er denn in entsprechenden Kämpfen oder Kriegen einen Sinn darin erkennt, einen Teil seiner Kraft an Lebensformen zu verleihen, da er so selbst angreifbarer für den Dunklen Gott wäre.

    Der Dunkle Gott:
    Da er im Besitz der folgenden Artefakte ist (Standorte und Rassen halte ich noch geheim):
    - Genügsamkeit, Härte und Schwerstleistung
    - Hoffnung, Unnnachgiebigkeit und Tausendsassarei
    - Geist, Spiritualität und (Meta)physik
    - Neugier, Mut und Entdeckung
    - Einfluss, Durchsetzung und Schlichtung
    - Reaktion, Innovation und Vorbereitung (sein Ausgangsartefakt)
    hat er definitiv auch eine Menge an Eigenschaften, mit denen er die Fähigkeiten des Gütigen Vaters kontern kann. Doch Reaktion, Innovation und Vorbereitungen sind die Eigenschaften, die ihm die größte Kraft geben - Kontroverses ausprobieren, sich die Strategien des Gütigen Vaters erdenken und Vorbereitungen auf alles zu treffen; im richtigen Moment zu reagieren und Schwachpunkte stark auszunutzen. Dass viele seiner Diener schwache Willen haben oder einfach verdummen (der schwachsinnige Prediger in Königsberg), ist dabei ein Weg, loyale Handlanger zu besitzen, welche kaum Motivation haben, sich dem Gütigen Vater anzuschließen. Das Darbringen von Menschenopfern und generell Anwendung des Makaberen ist zum Beispiele Methode, Furcht und Abscheu zu schüren - Emotionen, die in solchen Maßen Chaos in die Welt setzen, was den Gütigen Vater durcheinanderbringt.
    Als Gott, der das Makabere liebt, hat er auch Grundrassen der Artefakte verunglimpft - aus Trollen wurden Großgestalten wie Minotauren, aus Kobolden wurden Imps - und sie damit seinem Stil und auch seinen Bedingungen angepasst: Ein Mensch fürchtet sich vor einem kleinen Kobold weniger als vor einem höllischen, aggressiven Imp. Gestaltwandler und Dämonen mit Bestandteilen verschiedener Rassen verunsichern, was taktische Vorteile bringt.

    Halbgötter:
    Halbgötter und gottähnliche Kreaturen wären Lebewesen, die in Berührung mit göttlichen Energien kamen - mit Artefakten. Auf diese Weise ist auch Malthur entstanden - ein Säugling, den Schergen des Dunklen Gottes zum Grundartefakt des Dunklen Gottes brachten und ihn dadurch "vergöttisierten". Dass solche Phänomene und Aktionen schon häufig passierten, ist ein Fakt. Doch solche Halbgötter laufen großer Gefahr, von anderen Göttern beeinflusst zu werden bzw. sich von den schlechten Seiten ihrer Götter zu distanzieren - das passierte ja auch mit Malthur, der damit zu einer gewaltigen Gefahr für den Dunklen Gott wurde. Daher versuchen beide Götter, zu vermeiden, solche enorme Macht an Lebensformen gelangen zu lassen.

    Geändert von relxi (31.10.2014 um 01:14 Uhr)

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