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Thema: Informatik - Wahl der Uni?

  1. #1

    Informatik - Wahl der Uni?

    Hi,

    da ich nun mit dem Abi fertig bin, stellt sich mir die Frage, wo ich Informatik studieren soll. Ich habe zwar mal gelesen, dass Informatik an allen Unis in Deutschland mehr oder weniger gleich gelehrt wird und es nur marginale Unterschiede gibt, aber es zumindest Unterschiede in der Wahl der Programmiersprache gibt.
    Das mag jetzt zwar etwas komisch wirken, aber gibt es eigentlich auch Unis in Deutschland, die, ähnlich wie in den USA, auf Industriesprachen wie Java oder C++ im ersten Semester verzichten und dafür, wie bei den alten SICP-Kursen am MIT, auf Scheme oder andere Lehrsprachen setzen?

    Ich weiss zwar, dass das Programmieren im Informatikstudium eh nur einen Bruchteil ausmacht und dass man sich vermutlich später eh eine beliebige Sprache für ein Projekt auswählen kann, aber ich versuche gerade anhand des Lehransatzes so ein wenig die Unis qualitativ zu vergleichen, wo es ja ansonsten nicht wirklich Maßstäbe gibt (mal von Uni-Rankings abgesehen, die eh nicht wirklich aussagekräftig sind).

    Scheme (das ja früher selbst an deutschen Unis die Sprache für viele Info-Erstsemester war), Oz, Python etc. sind ja eigentlich für die Lehre prädestiniert, während Bread and Butter-Sprachen doch eher für das FH-Studium gedacht sind, wo man afaik ja eher auf die Softwareentwicklung vorbereitet wird (korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ich hab selber nur leicht fortgeschrittene Kenntnisse in Python und arbeite mich gerade durch How to Design Programs).

    Bisher weiss ich, dass die Uni Kiel wohl mit SICP arbeitet und Racket verwendet - allerdings öffnet sich das Bewerbungszeitfenster recht spät.

    Ich weiss natürlich, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen (aber man muss zugeben, dass es zu Scheme so viele exzellente Einsteigerliteratur gibt und dass Lisp allgemein einfach rockt ), aber wäre das grundsätzlich richtig, so ein wenig „auszusortieren”, was die Unis angeht?
    Modulhandbücher einiger Unis (hauptsächlich Bachelor) hab ich übrigens bereits durchforstet (inklusive Literaturangaben) und da war teilweise gar nicht mal die Rede von funktionaler Programmierung: sollte man solche Unis auch sofort aussieben, oder wäre das übertrieben?

    Man sieht vielleicht, dass ich stark von diesem Kurs beeinflusst wurde, aber seitdem ich Scheme (bzw. Racket) entdeckt habe, habe ich eben dieses (leicht voreingenommene, zugegeben) Bild von der Informatik.

  2. #2
    Dass ein Studium an der FH sehr viel praxisorientierter und weniger theoretisch ist, stimmt. Ich studiere selbst Informatik an der FH und bei uns wird wirklich sehr viel programmiert. Die Kurse, in denen nicht programmiert wird, sind auf jeden Fall in der Unterzahl. Allerdings gibt es auch einige eher theoretischere Kurse und den üblichen Management-Kram, doch die dominieren nicht. Theorie spielt durchaus eine große Rolle, aber nicht ansatzweise so stark wie bei einem Universitätsstudium, wo beispielsweise auch viel Wert auf mathematische Beweise etc. gelegt wird, die im FH-Studium nicht so relevant sind.

    Welche Programmiersprachen gelehrt, womit eingestiegen wird (Haskell ist sehr beliebt) und was vertieft wird hängt sicherlich auch sehr stark von den lehrenden Dozenten ab. Zwar gibt das Curriculum durchaus aus konkrete Inhalte vor, aber in der Regel haben die Lehrenden doch einige Gestaltungsfreiheit, wobei das natürlich stark vom Fach abhängt. Die Mathematik-Veranstaltungen haben beispielsweise ein so vollgepacktes Curriculum, dass der Inhalt kaum vernünftig zu bewältigen ist, da haben die Professoren dann natürlich striktere Vorgaben und weniger Freiheit.

    Bei deiner Frage kann ich dir allerdings nicht weiterhelfen. Allerdings kannst du versuchen, dich auf den Seiten der einzelnen Unis ein wenig umzuschauen, wobei die konkreten Inhalte der jeweiligen Module afaik meistens nicht so genau aufgeführt werden. Gibt aber noch genug andere, die auch Informatik studieren oder studiert haben, vielleicht können die dir besser weiterhelfen.

  3. #3
    Erst mal danke für den Beitrag.
    Ich werd mir die Uni wohl nach anderen (sinnvolleren?) Kriterien aussuchen müssen (Praktika bei Betrieben in der Nähe).

    Aber lustig, wie mein Post in 'nem anderen Forum fast zum Shitstorm ausgeartet ist - wusste gar nicht, dass sich Leute beim Begriff Bread and Butter gleich persönlich in ihrer Informatikerehre angegriffen fühlen. oO

  4. #4
    Zitat Zitat von Mugen Beitrag anzeigen
    Ich weiss natürlich, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen (aber man muss zugeben, dass es zu Scheme so viele exzellente Einsteigerliteratur gibt und dass Lisp allgemein einfach rockt ), aber wäre das grundsätzlich richtig, so ein wenig „auszusortieren”, was die Unis angeht?
    Modulhandbücher einiger Unis (hauptsächlich Bachelor) hab ich übrigens bereits durchforstet (inklusive Literaturangaben) und da war teilweise gar nicht mal die Rede von funktionaler Programmierung: sollte man solche Unis auch sofort aussieben, oder wäre das übertrieben?
    Hallo,

    natürlich ist es richtig, die Unis genauer in Augenschein zu nehmen. Schließlich geht das Studium auch ein paar Jährchen...
    Ob du es schaffst, die Unis anhand der genannten Kriterien herauszusortieren, weiß ich nicht.
    Könnte schwierig werden... wahrscheinlich wirst du dich damit abfinden müssen, dass die Studieninhalte nicht perfekt zu deinen Vorstellungen passen werden. Vielleicht kommt vieles auch eher im Master ...

    Hm, als erstes einfallen würden mir HTW Berlin und Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

    Zu wann möchtest du dich denn bewerben?
    Sind die Fristen für das Wintersemester 2014 nicht schon vorüber?

    Viele Grüße,
    Aliena

  5. #5
    Die meisten gehen bis zum 30. September. Momentan hab ich mich in Hannover eingeschrieben, der ist auch sicher, da zulassungsfrei. Ich warte allerdings auf das Nachrückverfahren in Hamburg (Ablehnungsbescheid am 13.08 erhalten) und hoffe, dass ich da noch einen Platz finde, weil ich dann nur 2 Stunden, statt 6 Stunden pro Tag pendeln müsste (Wohnung in Hannover kommt momentan nicht in Frage, weil ich kein BAföG bekomme und ich keinen Studienkredit aufnehmen möchte).

    Hat da jemand Erfahrung mit und gibt es eine reelle Chance, noch einen in Hamburg Platz zu bekommen?

    Geändert von Mugen (16.08.2014 um 15:59 Uhr)

  6. #6
    Ich studiere an der TU Darmstadt Info. Insgesamt ist es schon recht theoretisch, aber der Praxisanteil ist jetzt auch nicht zu gering. Dass du HTDP selbstständig durchgearbeitet hast, käme dir bei uns sehr zu gute, da die GDI-vorlesung im ersten Semester bis auf ein bisschen Java zum Schluss quasi auf diesem Buch aufsetzt. In GDI geht es dann aber ab dem zweiten Semester auch ehr um Algorithmik und die damit zusammenhängende Komplexitätstheorie. Java wird in zwei Wochen im Schnelldurchlauf abgespeist und danach wird erwartet, dass du es beherrschst. In GDI 3 (das bei mir im nächsten Semester ansteht) werden dann noch soweit ich weiß C++ und Assembler angeschnitten, aber auch da geht es letztlich wieder mehr ums "inhaltliche" und weniger um die Sprachen an sich, die du dir größtenteils selber erarbeiten musst.

    Ansonsten gibts im Grundlagenbereich wirklich sehr viel Theorie. D.h. Automatentheorie, Aussagen- und Quantorenlogik, Schaltkreise und vor allem: viel, viel Mathe.

  7. #7
    Zitat Zitat von Mugen Beitrag anzeigen
    weil ich dann nur 2 Stunden, statt 6 Stunden pro Tag pendeln müsste
    Wo zum Geier wohnst du denn? Unterschätze btw. nicht den Faktor Weg zur Uni, sowas kann ziemlich ausbrennend sein.

    Zitat Zitat von Mugen Beitrag anzeigen
    (Wohnung in Hannover kommt momentan nicht in Frage, weil ich kein BAföG bekomme und ich keinen Studienkredit aufnehmen möchte).
    Wie kommts? Hast du schon eine Ausbildung finanziert bekommen oder sind deine Eltern zu reich?

    Was willst du denn im Leben mal machen? Willst du eher Industrieprogrammierung machen, oder eher Forschung und Lehre?

  8. #8
    In der Nähe Stades, da sind die Anbindungen halt ranzig (IC und ICEs sind ja nicht im Semesterticket inbegriffen, deswegen muss ich dann die lahmen Verbindungen nutzen).
    Laut BAföG-Rechner ist das Einkommen meines Vaters wohl zu hoch (dass die Ausgaben, die meine Familie tätigen muss, aber eine ordentliche Finanzierung meines Studiums verhindern, interessiert das BAföG-Amt ja nicht, soweit ich weiß), aber ich überlege schon, ob ich nicht trotzdem einen (formlosen?) Antrag stellen soll.

    Nach dem Studium erhoffe ich mir, in der Wirtschaft arbeiten zu können.

    Geändert von Mugen (16.08.2014 um 19:19 Uhr)

  9. #9
    Nicht für jeden ist ein Studium das richtige (besonders an einer Uni). Der Anteil an Mathematik im Informatik-Studium ist nicht zu unterschätzen. Man kann schon bei einigen Unis sagen dass Informatik-Studium mehr ein Mathematik-Studium ist.
    Bei FHs ist das schon besser, besonders wenn man in die Wirtschaft will. Ansonsten wird man an einer Uni auf die Forschung oder eigene Lehre getrimmt.

    Alternativ kann man auch eine Ausbildung in dem Bereich machen.
    Bei einigen potentiellen Arbeitgebern ist es besser angesehen, wenn man eine Ausbildung zum FiAn (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung) oder FiSi (Fachinformatiker Systemintegration) gemacht hat, weil man da viel mehr praktische Erfahrung in der Wirtschaft hat.
    Es heißt oft dass den (Vollzeit-)Studenten praktische Erfahrung fehlt.

    Ich selber habe 4 Semester Informatik an einer Uni studiert und habe es wegen zu viel und sehr schlecht vermittelten Mathematik-Stoff abgebrochen. Im Moment mache ich eine Ausbildung zum FiAn. Wenn ich damit fertig bin würde ich gerne neben dem Job an einer FH weiter studieren. Immerhin habe ich schon einige Module, die ich mir anerkennen lassen kann, und schon genug "Wartesemester".

  10. #10
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Alternativ kann man auch eine Ausbildung in dem Bereich machen.
    Bei einigen potentiellen Arbeitgebern ist es besser angesehen, wenn man eine Ausbildung zum FiAn (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung) oder FiSi (Fachinformatiker Systemintegration) gemacht hat, weil man da viel mehr praktische Erfahrung in der Wirtschaft hat.
    Es heißt oft dass den (Vollzeit-)Studenten praktische Erfahrung fehlt.
    Ich persönlich würde von einer Ausbildung abraten und auf einer FH studieren.
    Der Grund ist einfach, dass man bei einer Ausbildung nur das lernt, was auch die Firma macht, und man schaut nicht über den Tellerrand hinaus. Hinzu kommt noch, dass Berufsschulen scheinbar das Niveau oftmals senken. So habe ich schon von den einen oder anderen FiAn-Azubi gehört, dass an Berufsschulen Grundstoff gar nicht bearbeitet wird, weil das sonst die Schüler verwirrt. Einer meint, dass seine Berufsschule keine While-Schleifen benutzt, weil sie zu kompliziert seien. O_o

    Wenn man auf einer FH studiert, bekommt man ein breites Spektrum gelehrt, und gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, Viele unterschiedliche Technologien und Sprachen zu kennen.
    Auch sehe ich es selber, dass man später, wenn man als Softwareentwickler arbeitet, gerne mal die Quick'n'Dirty-Methoden verwendet, damit der Kunde zufrieden ist, und dann werden diese Stellen, aus Zeit- und Kostengründen, nie wieder angefasst. Wenn ein Azubi dies gleich vom ersten Tag an lernt, dann lernt er nie, wie man es richtig macht bzw. wie man es richtig machen sollte. Programmiersprachen lernen ist eine Sache, aber einen lesbaren-, und wartbaren Code zu schreiben ist ne andere Sache. Inzwischen habe ich so einige Firmen gesehen, und jede Firma war sehr weit vom guten Code entfernt. In meiner jetzigen Firma werden auch z.B. Integrationstests als Unittests bezeichnet, was grundsätzlich falsch ist. Ich finde, Menschen, die diesen Beruf erlernen wollen, sollten erst mal lernen, wie man es richtig macht, und da helfen leider Firmen oftmals nicht weiter. Und nein, auch ein frisch ausgebildeter FiAn hat keine Berufserfahrung.

  11. #11
    Informatik ist ausserdem nicht eine Tätigkeit, die man gut kann oder nicht. Es gibt so viele Technologien, die zu erlernen und zu meistern es Monate bis Jahre kostet. Was ich z.B. berufliche mache lehrt keine FH oder Uni, viel zu speziell. Meine FH war spezialisiert auf diesen Fachbereich, aber eben lehremässig. Ist ein ganz anderes Ding als das Tagesgeschäft.

    Ein Freund von mir hat ne sehr gute Ausbildung gemacht während ich studierte. Am Ende konnten wir beide "ausbildungsgemäß ordentlich" programmieren. Paar Jahre später können wir den Job des anderen schon lange nicht mehr einfach übernehmen und können den anderen mit unbekannten Fachbegriffen zuschmeissen wie jemanden, der bis gestern in einer Höhle gelebt hat. Jede Firma hat ihre Technologien und Anforderungen und keine Uni oder FH der Welt kann dich darauf vorbereiten genau das zu können. Im Studium lernt man zu lernen. Eine Sprache lernst du heute und morgen brauchst du eine andere. Heute dieses Framework, morgen ein anderes. Jedes mit einer Vielzahl wundervoller individueller Eigenschaften, die man als Außenstehender nicht für möglich halten wird. Die Kernkompetenz, wie man etwas neues lernt und sich aneignet, das braucht man jeden Tag.

    Wenn du vorbereitet sein willst, auf das was du beruflich tun willst, dann ist die Hochschulart und die Hochschule eher zweitrangig. Wenn du zB bei ...k.a.~ Volkswagen arbeiten willst, arbeite da als Werksstudent, mach das Praxissemester da und schreib da deine Abschlussarbeit. Das ist Erfahrung, die dir hilft da einen Job zu kriegen.

    Ansonsten: Coden, coden, coden, und zwar sauber. Gibt in 2014 mittlerweile Werkzeuge zur Kontrolle von Codequalität für viele Sprachen.

    Zitat Zitat
    In meiner jetzigen Firma werden auch z.B. Integrationstests als Unittests bezeichnet, was grundsätzlich falsch ist.
    Bei mir ist es "Echtzeit"...in Windows, unter .NET mit Algorithmen, deren Laufzeit sich durch das Rauschen der Kamerabilder ändert. Ahahahahaha. NEIN!

  12. #12
    Hallo,

    wo alle auf die praktischen Erfahrung eingehen, da fällt mir noch das Dual-Studium ein: http://www.haw-hamburg.de/fakultaete...eninhalte.html
    Da müsste man sich nur noch ein Unternehmen suchen, bei dem man den praktischen Teil machen kann.
    Zumindest würde man hier auch ein wenig verdienen, so weit ich weiß

    Das klingt zwar jetzt erst mal nach einer suboptimalen Lösung, aber wenn es mit der Zulassung an der Wunsch-Uni nicht klappt, gibt es Möglichkeit später zu wechseln. Sprich, erst mal auf die alternative Uni gehen und sobald es klappt, schauen, ob man die Uni wechseln kann. Dann bekommt die Module angerechnet, und wenn man Glück hat, geht es nahtlos weiter (die Betonung liegt auf Glück haben, manche Unis stellen sich in Anrechnung von Punkten ein wenig an).

    Einen formlosen Antrag auf BaföG würde ich stellen - wenn man anderes beantragen möchte, wird oft verlangt, dass man die Ablehnung einreicht. So etwa bei Wohngeld (falls so etwas in Erwägung gezogen wird). Wäre also nicht gänzlich unvorteilhaft (wenn auch lästig den Antrag zu stellen). Hm, irgendwie muss es doch möglich sein, dass man wenigstens ein WG-Zimmer bekommt. 6 Stunden fahren, das ist doch gemein...!

    Drücke die Daumen für eine Zusage!

    LG,
    Aliena

  13. #13
    Ich kann mich auch nur für FHs aussprechen. Hab an einer studiert und kann nur sagen das es sich gelohnt hat. Die Kombination aus Praxis und Theorie ist oft richtig gut und dadurch das diese Schulen oft weniger Schüler haben, fühlt man sich auch wenig abgefrühstückt. Die Professoren und Lehrkräfte haben einfach mehr Zeit sich mit einzelnen Studenten zu beschäftigen oder bestimmte Problem in Vorlesungen doppelt zu behandeln wenn Bedarf besteht.

  14. #14
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Ich kann mich auch nur für FHs aussprechen. Hab an einer studiert und kann nur sagen das es sich gelohnt hat. Die Kombination aus Praxis und Theorie ist oft richtig gut und dadurch das diese Schulen oft weniger Schüler haben, fühlt man sich auch wenig abgefrühstückt. Die Professoren und Lehrkräfte haben einfach mehr Zeit sich mit einzelnen Studenten zu beschäftigen oder bestimmte Problem in Vorlesungen doppelt zu behandeln wenn Bedarf besteht.
    Das kann ich so bestätigen. Bei mir im Studiengang sind mittlerweile nicht einmal mehr hundert Leute und dadurch fühlt sich das ganze wesentlich familiärer an und es gibt einige Professoren, die ich auch auf persönlicher Ebene kennenlernen durfte. Bei mir ist das vielleicht ein Extremfall, weil sich mein Campus noch immer stark im Aufbau befindet Schön ist es aber auf jeden Fall, wenn man nicht mit dreihundert Leute im Vorlesungssaal sitzen muss, sondern mit 30 bis 50.

  15. #15
    Na ja, jetzt kann ich wohl nur noch beten und hoffen. :/
    Es gibt aber ja noch diese Studienplatzbörse und zudem nehmen meine momentan bevorzugten Unis (Hamburg und Bremen) auch an den Clearingverfahren von hochschulstart.de teil.

  16. #16
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das kann ich so bestätigen. Bei mir im Studiengang sind mittlerweile nicht einmal mehr hundert Leute und dadurch fühlt sich das ganze wesentlich familiärer an und es gibt einige Professoren, die ich auch auf persönlicher Ebene kennenlernen durfte. Bei mir ist das vielleicht ein Extremfall, weil sich mein Campus noch immer stark im Aufbau befindet Schön ist es aber auf jeden Fall, wenn man nicht mit dreihundert Leute im Vorlesungssaal sitzen muss, sondern mit 30 bis 50.
    Das ist kein Extremfall, sondern eher die Regel
    Ich ging zwar nicht auf eine FH, sondern habe eine schulische Berufsausbildung gemacht, aber die Schule war eng mit einer FH verzahnt, sodass wir quasi fast die selben Vorlesungen wie die FH-Studenten besucht haben.
    Während wir im ersten Semester noch 200 Schüler waren, halbierte sich die Anzahl schon im zweiten Semester. Im fünften Semester waren wir ca. Zehn Schüler und einen Abschluss haben Sieben Schüler gemacht.
    Die FH hat zwar eine höhere Anzahl an Studenten, aber die Abbrecher- bzw. Durchfallquote sieht dort ähnlich aus.

  17. #17
    Die Zahlen kann ich bestätigen. Ich war an einer kleinen FH, 80 Leute im ersten Semester, am Ende mit Wahlvorlesungen und 66% Ausschuss hatte man dann ca. 10 leute pro Vorlesung. Gute Sache :-D

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