Dass ein Studium an der FH sehr viel praxisorientierter und weniger theoretisch ist, stimmt. Ich studiere selbst Informatik an der FH und bei uns wird wirklich sehr viel programmiert. Die Kurse, in denen nicht programmiert wird, sind auf jeden Fall in der Unterzahl. Allerdings gibt es auch einige eher theoretischere Kurse und den üblichen Management-Kram, doch die dominieren nicht. Theorie spielt durchaus eine große Rolle, aber nicht ansatzweise so stark wie bei einem Universitätsstudium, wo beispielsweise auch viel Wert auf mathematische Beweise etc. gelegt wird, die im FH-Studium nicht so relevant sind.

Welche Programmiersprachen gelehrt, womit eingestiegen wird (Haskell ist sehr beliebt) und was vertieft wird hängt sicherlich auch sehr stark von den lehrenden Dozenten ab. Zwar gibt das Curriculum durchaus aus konkrete Inhalte vor, aber in der Regel haben die Lehrenden doch einige Gestaltungsfreiheit, wobei das natürlich stark vom Fach abhängt. Die Mathematik-Veranstaltungen haben beispielsweise ein so vollgepacktes Curriculum, dass der Inhalt kaum vernünftig zu bewältigen ist, da haben die Professoren dann natürlich striktere Vorgaben und weniger Freiheit.

Bei deiner Frage kann ich dir allerdings nicht weiterhelfen. Allerdings kannst du versuchen, dich auf den Seiten der einzelnen Unis ein wenig umzuschauen, wobei die konkreten Inhalte der jeweiligen Module afaik meistens nicht so genau aufgeführt werden. Gibt aber noch genug andere, die auch Informatik studieren oder studiert haben, vielleicht können die dir besser weiterhelfen.