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Thema: [Sky] A Story of Suspicion

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  1. #2

    Früher Morgen, der Hafen Solitudes

    Missmutig drehte Aaren das kleine Stück Holz, auf dem er bis gerade eben noch herumgekaut hatte, zwischen den behandschuhten Fingern hin und her und betrachtete es abwesend. Es war kalt an diesem Morgen, und weißer Dunst hing über dem sich sanft bewegenden Wasser. Das Fell ist eine gute Wahl gewesen, beschloss der Rothwardon und schnippte das zahnstochergleiche Utensil über das Geländer, auf welchem er sich auflehnte, und rückte die Armbrust auf seinem Rücken mit einer leichten Schulterbewegung zurecht. Seine Augen verfolgten den Flug des Hölzchens, beim Auftreffen auf die kleinen Wellen verursachte es Kreise und trieb schließlich unter den Steg und damit außerhalb seines Blickfelds. Tief sog er die frische, beinahe eisige Luft ein und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Bucht, genauer gesagt zum offenen Meer. Die kleine Silhouette eines Schiffes schälte sich langsam aber sicher aus dem trüben Weiß am Horizont, aber es würde noch eine Weile dauern, bis es hier am Hafen anlegen würde.
    "Herr, es sehr kalt ist. Wie lange müssen Lorakii und Jahniore hier noch warten?", brabbelte es neben Aaren mit zittriger, akzentbelegter Stimme. Der Vollstrecker jedoch ignorierte das Klagen des Khajiits, wobei dessen Leidensgenosse sich wohl gleich völlig zurückhielt aufgrund der Sinnlosigkeit dieser Frage. Aaren hatte die beiden für das Gepäck angeheuert, aber wenn der eine nicht bald die Klappe hielt, würde er herausfinden, wie lange eine Katze in diesem eisigen Salzwasser überleben konnte. Was beschwerten sich diese beiden explodierten Wollknäule überhaupt, sie hatten ein natürliches Fell und nicht nur eine übergezogene Rüstung wie Aaren, und ließ er sich über die Kälte aus? Nein. Da konnte er doch wohl erwarten, dass sie wenigstens mal für fünf Minuten still sind. Aarens Ignoranz zeigte anscheinend Wirkung, denn er hörte anschließend lediglich ein leises, hilfloses Seufzten und endlich kehrte Ruhe ein. Der Rothwardon zog die Kapuze tiefer und träumte ein wenig vor sich hin, während der Schemen am Horizont langsam näherkam.
    [...]
    Langsam lief die Fregatte in den Hafen ein, Seile wurden über Bord geworfen und Dockarbeiter nahmen sie geschwind auf und legten sie um die eisernen Poller. Der Vollstrecker hatte sich während der ganzen Zeit nicht von der Stelle gerührt und betrachtete aus einiger Entfernung das Gewusel, welches immer beim Anlegen eines Schiffes bei den Arbeitern ausbrach, sowohl auf dem Steg als auch an Bord des Kahns.
    Aaren seufzte. Schon längst hatte er sein Ziel entdeckt; es stand dort an der Reeling des Schiffes und strahlte als einzige Ruhe und Gelassenheit aus während um sie herum ameisenartige Beschäftigung losgebrochen war. Zwangsläufig stellte er sich die Frage, mit was er Elenwen wohl verärgert hatte. Zumindest konnte er es sich nicht anders erklären, warum er sonst dazu abgestellt worden war, Kindermädchen zu spielen. Oder sie war so wichtig, dass sie dringend besonderen Schutz brauchte. Aaren lachte in Gedanken trocken auf...und vermutete ersteres.
    Abermals atmete der Rothwardon tief ein und aus, eine gewisse Resignation lag in dieser Geste während er die Hochelfe genauer musterte, zumindest in dem Maße wie es ihm auf diese Distanz möglich war. Was mussten sich auch die Thalmor ständig so überaus unauffällig kleiden? Die Robe war unverkennbar, selbst auf diese Entfernung, und wieder einmal würde dieser Umstand Wasser auf den Mühlen der Gerüchteküche sein. Er hatte so schon genug Probleme damit, die Verbindung zu den Thalmor nicht allzu offiziell werden zu lassen, da war das hier alles andere als hilfreich.
    Die Planke wurde herübergeschoben und bildete so die Verbindung zwischen Kai und Schiff, damit war der Anlegevorgang abgeschlossen, und Bewegung kam in die Hochelfe, sie verschwand aus Aarens Blickfeld.
    Fabelhaft. Dann mal los. Lustlos stieß er sich von dem Holzgeländer ab und wies die beiden Khajiit mit einer herrischen Geste an, ihm zu folgen, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Geschickt schlängelte er sich an den Kisten und Arbeitern vorbei auf das Schiff zu, wo die Besatzung eifrig dabei war, abzuladen. Die Hochelfe fand er bereits auf dem Steg vor, sie stand mit dem Rücken zu ihm und betrachtete anscheinend kritisch und mit verschränkten Armen, wie die Männer ihr Gepäck von Bord brachten und auf den dunklen, vom Salz verwitterten Holzplanken ablegten.
    "Justiziar Niémor?", sprach Aaren sie von hinten mit fester Stimme an und wartete darauf, dass sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte.
    Geändert von Van Tommels (04.08.2014 um 08:31 Uhr)

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