Ich glaub bei einem Film der "Transformers" heißt erwartet niemand tiefgründiges Drama und emotionale Charakterstudien, oder sollte das zumindest nicht. Andererseits denke ich aber schon, dass man etwas mehr erwarten können dürfte, als nur eine Krachbumm-Aneinanderreihung in tiefem Selbstzweck. Sogar das wäre nichtmal tragisch, wenn es mal vorkommen sollte. Aber das geht jetzt schon die ganze Reihe so. Bay drückt nur auf den Reset-Button und macht genau den gleichen Film erneut, vier mal hintereinander, nur mit geringfügigen Änderungen. Mir fehlt da völlig die Fabulierfreude. Von daher jo, ich werde gewiss keinen zukünftigen dieser Filme anschauen gehen, wenn nicht aus der allgemeinen Zuschauer-Reaktion abzuleiten ist, dass sich ordentlich was geändert hat und sie narratives Neuland betreten (im Rahmen von Spielzeug-Verfilmungen, meine ich). Abgesehen von ein paar Hardcore-Fans, denen ihre Freude ja durchaus gegönnt sein soll, ist Teil 4 in der Rezeption nunmal richtig schlecht angekommen, selbst bei jenen, die die Reihe bis jetzt interessiert verfolgt haben; trotz des finanziellen Erfolges (aber selbst der Stern beginnt zu sinken, wie gesagt).