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Thema: [Werwölfe von Düsterhöhe - Spielthread] Tag 1

  1. #1

    [Werwölfe von Düsterhöhe - Spielthread] Tag 1

    Dieser Thread dient dem Rollenspiel in der Siedlung "Düsterhöhe". Führt eure Charaktere ein, knüpft erste Freundschaften oder sonstige Beziehungen, handelt wie es euch gefällt und vergesst bei alledem nicht eure Entscheidung für den Nachfolger des Sheriffs im geheimen kundzutun.
    Um euer verbindliches Zeichen nebenan bei dem würdigsten Galgenvogel zu hinterlassen, geht es hier ins Nachbarthema.
    Dieser Tag dauert bis Sonntag Abend (22.06.) 20.00 Uhr.


    Willkommen im wilden Westen

    Die Sonne quält sich nur langsam auf Sheriff Custers Türschwelle. Aber hier liegt er, unverkennbar durch den glänzenden Stern. Und nur durch diesen. Die verdammten Wandler haben sich tatsächlich seinen Kopf geholt. Der Sheriff wird diesen schönen Morgen also wohl sowieso nicht mehr zu Gesicht bekommen.
    Custers letzte Zeilen, die 'zu Händen der Auserwählten' gegangen waren verraten kaum mehr als die zugeschneiten Schneespuren:
    'Man solle sich bei ihm zusammenfinden, beim ersten Licht des nächsten Tages. Wir sind die Hoffnung. Die einzigen, die nicht fort sind. Wir müssen sie bald finden. Sonst sind wir verloren.'
    Doch wer nur könnte einen Mann wie ihn ersetzen? Wer ist würdig den Stern des Gesetzes zu tragen?
    Und wer von denen, die noch nicht geflohen sind, hat ihn auf dem Gewissen?
    Der eisige Fluss und die zugeschneiten Bergpässe um euch herum versagen jedenfalls Freund wie Feind jeden möglichen Fluchtweg.


    Spielerliste:
    1. Sir Barett - Bob
    2. truecarver - Henry Marshall
    3. Liferipper - LR
    4. Daen vom Clan - Dean van Claw
    5. Ligiiihh - Lee G.
    6. Schattenläufer - Benjamin Scott
    7. Nonsense - Lehne Anderfast
    8. Itaju - Itaju
    9. R.F.
    10. relxi - Fred Willburgh
    11. Turgon
    12. Sain

    Geändert von Viviane (22.06.2014 um 18:03 Uhr)

  2. #2
    Eine Mischlaune lässt sich in der Düsterhöhe ausmachen, nun, dass es endlich jemand wagte, dem alten Sauhund Caster eine ehrliche Meinung über seinen lausigen Dienst auszurichten...hinzurichten. Auch wenn das - zur Jahrezeit unpassende - knallheiße Wetter dieses Samstages den meisten Bewohners der Gegend an diesem Tag etwas Kraft raubt, so bleibt den Halunken der Düsterhöhe, darunter auch Fred Willburgh, trotzdem die Stärke, Whiskeyflaschen zu heben und auf den Tod des Sheriffs anzustoßen. Es stellt sich nur die Frage, wem diese Feier hier zu verdanken ist...

    Geändert von relxi (21.06.2014 um 01:26 Uhr) Grund: Winzige paranoide Perfektionisten-Korrekturen. Die einschränkenden Regeln können einen kirre machen. xD

  3. #3
    Dean van Clawn, der hagere, heisere, haarlose, hochgeschossene Totengräber der Stadt kam mit alleits düsterer Miene herangetrottet und sah das Dilemma - ein toter Sheriff.
    Er wollte gerade zu einem endlosen inneren Monolog ansetzen, als ihm klar wurde, dass er hier einen Kunden hatte. "Hm.", war alles was er sagte, als er in aller Seelenruhe Maß vom Leichnam des Ordnungshüters nahm.
    "Der Kopf fehlt. Ich mache dem County einen Sonderpreis." murmelte er den Umstehenden zu. "Weil der Sarg damit kleiner wird."

  4. #4
    Wer sich auch immer an dem Tag traut, seine Pelle unter der winterstreitigen Sonne grillen zu lassen, wird spätestens von dem Geschrei und den unangebrachten Sprüchen der Stammgastschurken aus dem Pub abgeschreckt:
    "Wasn' los, Pete? Wieder ein Ass im Ärmel oder gleich blei in der Fresse?! Mich nervt deine glücksaugende Art, durch Spielbetrug meine fünfzehn Dollars vom Tisch zu ziehen. Ich lass' dich nur eins wissen: Du bist mir weniger Wert als dieses schmutzig verdiente Geld hier, verstanden, Bürschchen?!"

    Geändert von BIT (21.06.2014 um 13:33 Uhr) Grund: Sig au! ~ BIT

  5. #5

    Gast-Benutzer Gast
    BOB stand zitternd am Rande der Personengruppe, es war deutlich zu sehen das er Angst hatte. Wer konnte es ihm auch verdenken. Jeder in der kleinen Stadt wusste das der stumme Junge zu dem Sheriff aufblickte, den er war der einzige gewesen der ihn nicht wie einen Trottel behandelt hatte und nun war er Tod. Der Junge rannte voller Angst in Richtung Ställe, dabei lies er seine Schiefertafel fallen, die er immer bei sich trug. Auf ihr stand nur ein Wort,"Hilfe".

  6. #6
    "Wer die Kleine is und warum ich sie hier Bier austeilen lasse?!" fragte der junge Wirt des örtlichen Pubs seine Gäste mit einem Grinsen, bevor er seine Hand auf den Kopf seiner Adoptivtochter legte. "Is alles freiwillig und legal, da machen Sie sich keine Sorgen. Ist meine Tochter, nich vom Blut. Kam vor paar Jahren in meine Bar getapst, total zerschunden. Tat mir leid, hab sie aufgenommen. Ist leider stumm wie en Fisch, sagt kein Wort. Aber gutes Mädchen, will sich unbedingt nützlich machen. Hab sie Lehne genannt mit meinem Nachnamen Lehne Anderfast. Hilft mir jeden Tag in der Bar auch wenn sie de Hände kaum um nen Bierkrug bekommt!"

    Die Männer brachen in Gelächter aus während Lehne nur trotzig guckte. Wenige Tage später war die Stimmung nicht mehr heiter als der Sheriff tot aufgefunden wurde. War Stammgast in Daddys Bar. Hat sich offensichtlich den Kopf weggetrunken. Das Mädchen tapste nur zögerlich in die Menge um mehr darüber zu erfahren wer so nette Männer ermordete.

    Geändert von BIT (21.06.2014 um 13:34 Uhr) Grund: Zeichenbegrenzung/ Sig aus! ~ BIT

  7. #7
    Der Mann, den die Meisten der Einfachheit halber nur LR nannten, erwachte von dem Lärm auf der Straße, kratzte sich am Sack, grunzte etwas Unverständliches, drehte sich auf die andere Seite und schlief wieder ein.

    Geändert von BIT (21.06.2014 um 13:34 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  8. #8
    Unerbittliches Ödland mit all seinen Mysterien wohin das Auge reicht. Die matt gelbe Sonne, dessen Licht vom Schnee reflektiert wird und die Augen blendet. Die ungewöhnlich warme Luft, die den Geruch von Abenteuer und unendlichen Möglichkeiten mit sich trägt. Der in seinem eigenen Blut und Scheiße schimmelnde Leichnam des Scheriffs, dessen Kopf sich vermutlich vor Feigheit vom Körper abtrennte und in den Clearwater River rollte.
    "Bullshit.", knurrte Henry Marshall, als er auf die Menge blickte, die sich um den verstümmelten Leichnam drängte. "Da hat wohl einer 'nen Weg gefunden, aus dieser dreckigen Stadt rauszukommen! Gut für ihn.", rief er ihnen zu, spuckte einen Rotzfaden in den ausgetretenen Schnee und hinkte weiter dem Saloon entgegen.

  9. #9
    Dean wuchtete den Sarg mit dem Leichnam des guten Ordnungshüters auf seinen Pferdewagen, der wie immer von seinem treuen, doch klapprigen, Gaul "Assworth" gezogen wurde und fuhr in Richtung des Friedhofs.
    Dort angekommen, begann er dem eisigen Boden mit Spitzhacke ein Loch abzuringen - eine harte, gemeine Arbeit. Doch anstatt sich an seine bestimmt fiese Vergangenheit zu erinnern, summte er fröhlich ein Lied.
    "Wandler sind gut für's Geschäft!", raunte er heiser einem verwundert dreinblickend Vorbeikommenden zu.

  10. #10
    An gewöhnlichen Tagen herrscht reges Treiben in Düsterhöhes feinstem Suffloch. Nicht, dass es hier sonst viel zu feiern gäbe aber Hochprozentiges wirkt seinen ganz besonderen Zauber auf die Gemüter. Heute ist jedoch kein gewöhnlicher Tag. Nein, ganz und gar nicht. Henry hinkte an den spärlich besetzten Tischen vorbei und zog dabei sein linkes Bein über die knarzenden alten Holzdielen nach. Raue Gestalten saßen in sich versunken und starrten auf die leeren Böden ihrer Gläser. Der Tod des Scheriffs scheint sich schwer über die Siedler gelegt zu haben. Jeder konnte der nächste sein, und solche Urängste trinkt man nicht einfach weg mit 'nem Doppelten.
    Henry ließ sich auf den Barhocker fallen und wandte schwerfällig den Kopf auf der Suche nach der einzigen Lösung für die meisten Probleme.
    "Barkeep!", rief er heiser. "Ich vertrockne."

    Geändert von truecarver (21.06.2014 um 14:32 Uhr) Grund: grammatikzeugs

  11. #11
    Benjamin Scott war ein großer, bärtiger Schrank von einem Mann. Wie viele andere auch hatte ihn der Goldrausch immer weiter gen Norden getrieben, doch nun saß er in Düsterhöhe fest - der Winter hatte ihn eingeholt und die Bergpässe unzugänglich gemacht. Seitdem verbrachte Benjamin den Großteil seiner Zeit im Saloon und verspielte seine letzten Ersparnisse.

    Heute war er noch mürrischer als gewöhnlich. Er blickte Fred Willburgh wütend an und rief: "Zuerst der Winter, jetzt auch noch die Wandler, und ich sitze hier in einem Nest von Halsabschneidern, Kartenzinkern und Möchtegern-Halunken fest!"

  12. #12
    "S-Sofort!", antwortete Lee G. auf Henrys Geheiß und schob ihm sogleich einen Krug durstlöschendes Gebräu zu, wie man es denn im Westen so tat. An den Postkastenöffnungen im Gesicht sah man schon, dass Lee nicht unbedingt der Kundigste in der Gegend war, aber wer außer ihm sonst würde sich den Kram im Saloon antun wollen?

    Er war noch ganz perplex von der Geschichte mit dem Sheriff. Als Barkeeper war er natürlich immer der Zweite, der von der Sache wusste, denn wenn die Leute nach solch einer Situation irgendwo hingingen, dann in den Saloon. Vor sich hinträumend säuberte er die restlichen Gläser, die noch vom gestrigen Abend ihren gewohnten Werdegang verrichteten.

  13. #13
    Dankbar nahm er das flüssige Gold entgegen und schon war sein buschiger Schnauzbart feucht und weiß mit Schaum. Er ließ seinen Blick umherwandern. Die einzige Quelle aufrichtiger Unbekümmertheit weckte seine Aufmerksamkeit. Die stadtbekannten Halunken ließen sich nichts von dem bevorstehenden Chaos anmerken. Hier schien die Welt sich gleichgültig weiter zu drehen. Dort wo der Whiskey beständig die Kehlen herunterfloss, wo Worte aus Flüchen bestanden, wo sich Karten in Ärmeln versteckten und die Würfel gezinkt waren.

    "Aye.", nickte Henry und nahm erneut einen großen Schluck. "Wir alle müssen irgendwann ins Gras beißen, eh Lee? Kein Grund sein Leben mit ewigem Trübsal zu vergeuden."

    Die Laune des alten Cowboys hellte sich leicht auf. Ob es an der Heiterkeit der Spieler lag oder an diesem Putzwasser vermochte er nicht zu sagen. Mit 46 Jahren, mehr als die Hälfte davon als Viehtreiber auf dem Rücken eines Pferdes, kam Henry zu der Erkenntnis, dass man die Dinge so nehmen muss wie sie sind.

  14. #14
    Lehne hörte, wie ein Mann den Saloon betrat und nach Bier rief. Das war wichtiger als ein toter Sheriff.
    Wo Daddy doch schon vor Tagen wegen den Wandlern geflohen ist... nicht gut. flüsterte sie vor sich hin. Lehne wusste nicht warum, aber sie war seit jeher unfähig, ihre Gedanken bei sich zu behalten, so dass sie sie geradeheraus ausplapperte. Nur tat sie das stets mit einer derartig leisen Flüsterstimme, dass man sie für stumm hielt.
    Eilig flitzte sie auf dürren Beinen in das Lokal, um zu beobachten, dass ein fremder Mann jetzt Bier ausschenkte.
    Das ist nicht Daddy. Was erlaubt der sich?
    Schnurstracks trat das Mädchen hinter die Theke zum glasputzenden Betrüger und starrte ihn von unten böse an. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen, um gerade so über die Theke zu ihrem Gast gucken zu können, und streckte ihm ihre offene Hand entgegen. Ihr strenger Blick glitt nochmals zum Nicht-Daddy.
    Er muss bezahlen... du bist nicht Daddy. Es ist nicht dein Lokal.

  15. #15
    "Oh, wie aufregend!", rief Harry Blount in Richtung des Totengräbers, als er mit seinem Gaul den einsamen Pfad entlang schritt. Umgehend stieg er ab und holte aus einer Satteltasche einen Bildapparat heraus, welchen er sogleich vor dem hageren Mann mit der Schaufel aufstellte.
    "Nicht bewegen!" Er lief zum verdutzten Totengräber und rückte den kopflosen Leichnam zurecht. Rasch lief er zurück und stellte sich hinter die Kamera, noch ehe Dean reagieren konnte.
    "Genau so! Stehen bleiben! Jetzt gucken Sie doch nicht so grimmig! Aber nein, was machen Sie denn da mit der Schaufel? Nicht bewegen! Ja, genau so! Uuuuuuund...". Klick. Für einen Moment verschwand Harry hinter einer schwarzen Rauchwolke. "Perfekt! Kaum angekommen, und schon das erste Foto für meine Sensationsstory! Ha, das wird mein Durchbruch im Düstercity Anzeiger! Wenn nur dieser Schnee nicht das ganze Kaff hier eingeschlossen hätte..." Mit einem zerstreuten Blick machte sich Harry daran, seine Apparatur wieder einzupacken.

    Geändert von Edmond Dantès (22.06.2014 um 00:58 Uhr)

  16. #16
    Itaju findet, Lehne (Nonsense) sollte Nachfolger des Sheriffs werden hängen!

    Geändert von BIT (22.06.2014 um 14:08 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  17. #17
    Zitat Zitat von Benjamin Scott
    Er blickte Fred Willburgh wütend an und rief: "Zuerst der Winter, jetzt auch noch die Wandler, und ich sitze hier in einem Nest von Halsabschneidern, Kartenzinkern und Möchtegern-Halunken fest!"
    "Ha! Bist doch nur eifersüchtig, dass dir dein eitles Denken jeden Erfolg vermiest! Was die Stadt als neuen Sheriff braucht, sind keine Feiglinge wie ihr, sondern jemand mit mehr Mut." Wahrscheinlich jemand wie er selbst, was man von seinem egozentrischen Verhalten denken kann.

    Geändert von relxi (22.06.2014 um 14:14 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT und relxi

  18. #18
    Tony/Lee G:

    Der verträumte Lee hörte erst spät die enorm leise Stimme des kleinen Mädchens vor ihm, zu der sich dafür ein deutlich stechender Blick gesellte. Offenbar war das die Tochter des alten Barkeepers. “Äh, da hast du sicher recht, aber dein… Vater? ist ja nicht mehr da und die Leute haben wohl etwas missverstanden, also… versuche ich jetzt, den Laden zu schmeißen.”
    Ihre blassbauen Augen wurden kaum milder und verharrten auf ihm. Lee rang sich ein Lächeln ab.
    “Willst du mir vielleicht helfen? Ich meine, wenn du hier gearbeitet hast, kannst du das auch weiterhin. Ich schaffe das alleine gar nicht. Na, wie wärs? Mein Name ist übrigens Lee G., aber du, junge Dame, darfst mich Lee nennen!”
    Ohne ihre Reaktion abzuwarten, wandte er sich gelassen an seinen eben bedienten Kunden.
    “Sie haben die Dame gehört, das Bier hat seinen Preis.”

    Nonsense/Lehne:

    Na das ist ja eine toll Ausrede murmelte Lehne in sich hinein. Sie starrte dem Nicht-Daddy weiterhin wie versteinert an, bis sie ein schwaches Nicken von sich gab. Immerhin… so kann ich auf ihn aufpassen. Dann macht er hier keinen Unsinn. Irgendwer muss es ja machen, und Daddy kann nicht. Aber vertrauen tu ich ihm noch nicht.. ich werde auf ihn zeigen, wenn sie unbedingt Tote machen wollen. entglitt es ihr mehr für sich selbst als für jemand Anderen. Dennoch, wegen Lee’s Aufforderung drückte der Gast ihr endlich eine Münze in die kleine Hand, welche Lehne sofort in die Kasse unter dem Thresen steckte. Auch in solchen Zeiten musste schließlich alles seine Ordnung haben. Vorerst zusammen. verkündete sie Lee skeptisch. Danach wartete Lehne sichtlich gespannt, wer gleich tot wäre.

    Geändert von Holo (22.06.2014 um 20:00 Uhr) Grund: sig

  19. #19
    Ein zustimmendes Murmeln erhob sich unter den Siedlern. Ein Name, klar wie Gold am Boden des Waschtellers, schwemmte sich nach und nach aus eben diesem heraus: Fred Willburgh (relxi) sollte von nun an als neuer Sheriff den Stern von Custer tragen.



    _______

    Und so endet der 1. Tag. Fünf der Siedler, darunter auch der neue Sheriff, hatten die anderen überstimmt und damit LRs Schicksal in Düsterhöhe besiegelt.

    Weiter geht es mit Tag 2 am 24.6 & 25.6.
    Die 1. Nacht beginnt nun. Seherin und Wölfe melden sich bitte per PN und im Unterforum.

    Geändert von Viviane (22.06.2014 um 20:08 Uhr)

  20. #20
    LR stand auf der Plattform des Galgens, um den herum (unbewiesenen Gerüchten zufolge) die Siedlung Düsterhöhe erbaut worden war, mit dem Strick bereits um seinen Hals. Der Henker fragte:
    "Noch irgendwelche letzten Worte?"
    LR starrte kurz in die Luft, als ob er nachdenken würde, ehe er antwortete: "Nope."
    Ohne weitere Umschweife zog der Henker an dem Hebel, der die Falltür unter LR wegkippen lies. Dank der durch viele Tests verbesserten Technik war die Sache mit einem sauberen Genickbruch für ihn erledigt.
    Als die Leiche schließlich still dahing, zeigt sich, dass die Düsterhöher Justiz ebenso zuverlässig funktioniert hatte, wie schon unzählige Male zuvor: Die Einwohner hatten erfolgreich den ersten der gewöhnlichen Bürger aus dem Verkehr gezogen.

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