Mmmh jein, kann man so sehen, muss man aber nicht.^^
Zitat
Und es ist ja nun mal ein Postgame, da die Mainstory vorher abgeschlossen wird.
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Naja die Credits sind ein stilistisches Mittel um den Akt zu beenden, genauso gut hätten sie eine Sequenz starten können in der ... Das nutzen auch andere Spiele, Tales of Legendia z.B. gleich zwei Mal, oder eben das von dir erwähnte Lunar 2.
Ich habe nach 39,5 Std. den Abspann gesehen und jetzt nach 43,5 Std. das Spiel für mich für beendet erklärt, habe - wenig überraschend - festgestellt, dass es mir keinen Spaß macht, für den Endgegner des Postgame noch sinnlos aufzuleveln. Das ist mir einfach alles zu stumpf, leveln ohne weitere, damit verbundene Handlung (das, was man im Postgame an Handlung bekommt, hat mir eh nicht gefallen und hat dicke Logiklücken). Soll Calasmos also ruhig die Welt verschlingen, was juckt es mich - ich ziehe weiter zum nächsten Spiel. Zumal die eigene Gruppe das selbst verschuldet hat, indem der Protagonist aus einer Zeit, in der alles in Ordnung und Calasmos schon vernichtet worden war, so in der Zeit zurückreist, dass man auf einmal ein dickes Problem hat. Was für ein Schwachsinn.
Aber ansonsten: Ich habe meinen Spaß mit DQXI, höre deswegen auf, während ich noch Spaß habe. Mich hat zwar immer wieder etwas am Spiel gestört und Handlung und Charaktere waren mir zu seicht, aber davon ab ist es ein solides Spiel und die Spieldauer fand ich auch ok.
Ich habe nach 39,5 Std. den Abspann gesehen und jetzt nach 43,5 Std. das Spiel für mich für beendet erklärt, habe - wenig überraschend - festgestellt, dass es mir keinen Spaß macht, für den Endgegner des Postgame noch sinnlos aufzuleveln.
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Haha ich habe schon über 40 Stunden und bin gerade mal in Mandala. xD Laut einigen Angaben hier müsste ich nicht mal die Hälfte bis dahin haben.
Aber ansonsten klingt das wirklich übelst scheisse, wichtigen Storyinhalt ins das typische grindinglastige Post-Game zu verpflanzen. Es kommt bei mir selten vor dass ich ein Post-Game angehe, da es jedes mal darauf hinausläuft dass der absolute Super-Endboss verlangt auf Level 99 zu sein mit der allerbesten Ausrüstung die es gibt, damit man nicht beim ersten Flächenangriff sofort drauf geht. Sowas ist einfach nur lahm.
Aber mal davon ab, bin ich eigentlich der einzige der sich an dieser großen Dissonanz der Dringlichkeit aus Gameplay und handlungstechnischer Sicht stört. Ich meine so Sachen wie: "Oh nein! Ritter Euklids hat unseren Freund entführt und ist dabei dran ihn hinzurichten... komm erst mal nach Gallopolis beamen und dort nachschauen ob es neue Pferderennen gibt." Oder: "Oh nein wir wurden in ein unheimliches Gemälde eingesperrt...!!! Mal gucken ob der Teleport funktioniert... Huch toll! Lass uns schnell neue Ausrüstung schmieden und ein bisschen leveln damit wir bereit sind aus dem Gemälde zu ENTKOMMEN!?"
Innerhalb der Zwischensequenzen will die Gruppe einfach nur aus dem Gemälde heraus. Jetzt mal ehrlich, das waren jetzt keine 15 Minuten darin, wäre es soooo schwer gewesen mal für diesen einen Moment zu sagen. "So Leute, ihr seid jetzt hier gefangen, sry aber kommt mal kurz klar mit dem was ihr habt"? Aber nein...! Hier man es wieder einmal komplett damit übertrieben den Spieler den Popo zu pudern. Es gab ja nicht mal einen erzwungenen Kampf den man hätte gewinnen müssen.So entwickelt sich wirklich nie mal sowas wie ein Gefühl für Dringlichkeit und alles bleibt weiterhin künstlich. Früher hatte man doch mit sowas auch keine Probleme. Da hat der Teleport auch mal mehr gekostet als 0 MP. Dieses übertriebene Schnellreise Feature macht das Gefühl einer Reise wieder mal komplett zunichte.
Das letzte Mal dass eine Handlung, Spielwelt und Charaktere in einem JRPG für mich wirklich greifbar waren, war wohl Lost Odyssey. Man ist das lange her...