Ich werde mal ne Pause von dem Game einlegen, komme mit vielen Dingen nicht mehr klar die meinen Spielspaß merklich trüben. Bin jz beim Sammeln der Kugeln, zwei fehlen mir noch. Grundsätzlich hatte ich anfangs sehr viel Spaß. Die Story klang interessant und mit Erik gesellte sich auch ein für mich sympathischer Char zu meinem Helden. Spätestens mit Rionaldo wurde das Spiel aber immer schlechter. Zum einen die Story: Da sucht man diesen Schiller-Zweig und kaum glaubt man, man hat ihn in Händen, rückt er in weite Ferne. 1. Der Sultan verkauft ihn - 2. Der Händler reist nach Gondolia - 3. Der Händler ist bereits in Zwistanbul - 4. Der Händler hat den Zweig an die Arena verkauft - 5. Der Zweig wurde gestohlen. Bitte was? Auf solche kindischen Katz-und-Maus-Spiele habe ich null Bock. Bisher ist auch nichts wirkliches Interessantes in der Story passiert, man reist wie in Ni No Kuni 2 zu verschiedenen Städte und löst die dortigen Probleme.
Als nächstes die Charaktere, die mir bis auf Erik null gefallen haben. Entweder sind sie mir zu kindisch (z.B. Veronika die Göre) oder Rionaldo, dessen Art einfach extrem nervig ist (nach seinem Beitritt wurde das Spiel allgemein kindischer, warum auch immer). Serena sagt sowieso kaum ein Wort und Jade und Bodo sind uninteressant. Tja und der Mainchar, der redet ja eh nix und ist nützlich wie der Penis von Papst. *Sarkasmus on* Es ist natürlich extrem emotional, wenn Jade in sentimentaler Manier etwas von ihrer Vergangenheit erzählt und der Mainchar stumm danebensitzt und nichts sagt. *Sarkasmus off*. Die Musik ist auch grottenschlecht, ich verstehe ja wegen Tradition und so, aber unbedingt so? Irgendwo kann man es auch übertreiben, mir taten immer die Ohren weh mit diesen ohrenbetäubenden Midi-Sounds. Grafisch hat mir das Spiel durchaus gefallen, wenn auch das Design der Spielwelt sehr minimal ist. Wäre aber mein kleinster Kritikpunkt.
Mein Spiel ist es nicht, vielleicht später wieder mal.
Habe das Spiel jetzt nach 75,5 Stunden beendet. Gott, das war wirklich viel zu lang. Habe vor den letzten zwei Bossen sogar die Drakonische Mission für härtere Gegner ausgestellt, weil es einfach keinen Spaß mehr gemacht hat und ich die Sache endlich hinter mich bringen wollte.
Das Post-Game werde ich in nächster Zeit nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Bis zum Ende von Akt 1 war das Spiel ziemlich gut und spaßig, aber als dann klar wurde, dass man danach alles mehr oder weniger noch mal machen muss, war die Luft recht schnell raus. Das waren bei mir knapp 20 Stunden Backtracking, bis ich mal was Neues gesehen habe. Nee, danke. Das Spiel kommt vorerst ganz weit hinten in mein Regal.
Was die Charaktere betrifft ist mein Empfinden komplett gegenteilig zu Rusk. Für mich ist Erik der blasseste und langweiligste Charakter mit Mitläufer-Faktor während alle anderen durchaus zu unterhalten wissen, besonders Veronika und Rionaldo die für mich das Herzstück der Truppe ausmachen und als wichtigen Gegenpol zum Lichtbringer dringend gebraucht werden.^^
Aber das mit dem stummen Hauptcharakter haben sie wirklich schlecht umgesetzt. Teilweise gibt es wirklich emotionale Szenen und der Typ steht einfach regungslos da und verzieht keine Miene. Ein kleines verschmitztes Lächeln ist schon das höchste der Gefühle was man erwarten darf.
Mich hat das Spiel immer noch nicht zu 100% umgehauen, aber ich hatte am Wochenende immerhin einige Stunden Spaß damit und denke, dass ich mittlerweile recht weit bin. Manches ist etwas flach und unspektakulär, die Handlung könnte deutlich spannender und besser präsentiert sein, aber irgendwie ist DQXI davon ab doch ein solides Spiel, das zwar viel falsch, aber auch genug richtig macht. Kein Knaller wie Persona 5 oder eines der älteren Spiele, die man toll findet, aber definitiv auch kein Ni no Kuni II. Ich freue mich dann doch darauf, dass ich heute nach der Arbeit weiterspielen kann.
Zitat von Nayuta
Die Autoren hassen Frauen.
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Am "besten" fand ich ja Ambers Spruch zu so einer Frauengruppe, die irgendwas näht oder so. In etwa "Die Männer sind draußen, um uns zu beschützen, also arbeitet schneller" oder so. Rollenverteilung aus dem vorletzten Jahrhundert ... mich wundert es nicht, dass Frauen in Japan immer noch diskriminiert werden, wenn so etwas in Medien immer noch als salonfähig gilt.
Zitat von Rusk
Es ist natürlich extrem emotional, wenn Jade in sentimentaler Manier etwas von ihrer Vergangenheit erzählt und der Mainchar stumm danebensitzt und nichts sagt. *Sarkasmus off*.
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Die Szene fand ich auch ziemlich stören, wie alles, was irgendwie mit dem Hauptcharakter und Emotionen zu tun hat. Sogar die Mimik von dem ist ziemlich tot.
Mich hat das Spiel immer noch nicht zu 100% umgehauen, aber ich hatte am Wochenende immerhin einige Stunden Spaß damit und denke, dass ich mittlerweile recht weit bin. Manches ist etwas flach und unspektakulär, die Handlung könnte deutlich spannender und besser präsentiert sein, aber irgendwie ist DQXI davon ab doch ein solides Spiel, das zwar viel falsch, aber auch genug richtig macht. Kein Knaller wie Persona 5 oder eines der älteren Spiele, die man toll findet, aber definitiv auch kein Ni no Kuni II. Ich freue mich dann doch darauf, dass ich heute nach der Arbeit weiterspielen kann.
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Hab mir den Thread etwas durchgelesen und am Ende deinen Post und mich wieder aufgerafft es weiterzuspielen. Wenn ich schon Geld dafür ausgegeben habe, dann beendet ich es auch - mein Backlog ist eh ziemlich kurz. Und besser als Ni No Kun 2 ist es auch und das hab ich komischerweise zu Ende gespielt (wenn meine Erinnerung mich jetzt nicht trügt). Dass ich mit den Chars nix anfangen kann - tja da muss ich halt durch.
Die Nebengeschichten sind aber schon etwas einfallslos oder?
Immer geht es um irgendeine Art Wettstreit, in jeder Stadt bisher.
Bei "Die Prinzessin und die Plauze" musste ich allerdings schon ziemlich grinsen. Durch die Synchro bekomme ich ja stets die englischen Begriffe mit und ich kann sagen, damit würde ich das Spiel nicht anatzweise so lustig finden.
Ich bin gerade total ausgebrannt, was dieses Spiel anbelangt.
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Mir geht es nun im Postgame/Epilog/Dritter Akt oder wie auch immer man das nennen will ähnlich. Habe ihn noch nicht durch, da meine Charaktere für den vermeintlich letzten Boss noch viel zu schwach sind, aber dass man die Welt nun praktisch ein drittes Mal bereisen muss geht schon auf die Substanz. Im Endeffekt waren das vielleicht zwei Stunden Story um dahin zu kommen. Natürlich gibt es nun überall neue Minigeschichten, aber halt alles im gleichen Setting. Die Welt ist wirklich unglaublich toll designt für einen Durchgang. Auch einen zweiten kann ich leicht zähneknirschend hinnehmen. Aber beim dritten Mal wird der Bogen dann doch arg überspannt. Nichtsdestotrotz bleibe ich dran, jetzt aufzugeben kommt nicht in Frage und sympathisch ist das Spiel noch immer.
Wobei:
Zitat von Kynero
Lediglich das Postgame fand ich etwas blöd. Ich habe ja nicht erwartet, dass man so einen tollen Epilog wie in Lunar Eternal Blue bekommt, der die Geschichte schön abschließt, aber ein wenig mehr Konsequenz, ohne sich dabei etwas aus den Finger saugen zu müssen, hätte ich schon besser gefunden.
Zwar gab es auch da ein paar nette Momente, aber wenn man es mal genau nimmt, hatte das Postgame mit dem Plot absolut rein gar nichts mehr zu tun.
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Das Postgame greift doch lose Enden der Hauptgeschichte auf und bringt diese zu Ende. Ich finde nicht dass das aus heiterem Himmel kommt oder sich aus den Fingern gesogen wurde.
Der Lichtbringer dreht alles noch mal zurück um einen besseren Ausgang ohne die ganzen Opfer die sein vorheriges Versagen gefordert hat zu verursachen und lernt dabei die wahre Geschichte über die ursprünglichen vier Helden und seinen wahren Gegner kennen. Ich finde das schmiegt sich alles wunderbar in die bisherige Geschichte ein und wenn die wichtigen Schlüsselpersonen in der anderen Zeitperiode nicht gestorben wären, hätten die Ereignisse dort genauso wie im zweiten Anlauf verlaufen können.
Das einzig negative was ich bisher ausmachen konnte ist, dass Toni (der Junge aus Kieslingen der den Lichtbringer als sein großes Vorbild ansieht) nun nie seine Freundin kennenlernt, es sei denn es kommt später ein Ereignis welches die beiden (wieder) zusammenbringt.
Ach und Marielle wartet in dieser Zeitlinie auf Kainoa obwohl ich ihr eigentlich die Wahrheit gesagt und sie Selbstmord begangen hat. Da haben die Entwickler wohl ein bisschen gecheatet.
Nochmal zum Thema stummer Protagonist, da fand ich sein "Nicht"-Verhalten gerade im Postgame/Epilog/Dritter Akt anfangs sehr verwirrend.
Wenn er in die Vergangenheit reist und alles einfach geschehen lässt ohne den Ereignissen zuvorzukommen. Das hat mich anfangs eher verwirrt, bis ich zu dem Schluss gekommen bin dass, obwohl er seine Erinnerungen behält, diese wohl tief in seinem Unterbewusstsein vergraben sein müssen und nur sporadisch hervortreten. Bei einem sich ausdrückenden Charakter hätte man diesen Umstand viel klarer rüberbringen können, während ich ihn hier anfangs einfach nur als total dämlich abgestempelt habe.
Hab mir den Thread etwas durchgelesen und am Ende deinen Post und mich wieder aufgerafft es weiterzuspielen. Wenn ich schon Geld dafür ausgegeben habe, dann beendet ich es auch - mein Backlog ist eh ziemlich kurz. Und besser als Ni No Kun 2 ist es auch und das hab ich komischerweise zu Ende gespielt (wenn meine Erinnerung mich jetzt nicht trügt). Dass ich mit den Chars nix anfangen kann - tja da muss ich halt durch.
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Ich weiß nicht wie weit du mitlerweile bist oder ob du überhaupt weiter gespielt hast. Doch bis zuletzt konnte ich dir nur beipflichten. Inzwischen blüht das Spiel allerdings auf und konnte das Niveau bisher halten. die Story-Arks werden origineller und weniger vorhersehbar, die Settings sind sehr abwechslungsreich und man begegnet endlich wieder mal so richtig markante und schrullige Charaktere. (Ich fand z.B das gesamte Mädcheninternat zum schießen, was sehr passend ist, da es einen ziemlich traurigen Ark folgt ) Das Spiel gefällt mir jetzt deutlich besser als noch am Anfang und ich muss mich jetzt nicht mehr dazu aufraffen es anzuwerfen.
Ich weiß nicht wie weit du mitlerweile bist oder ob du überhaupt weiter gespielt hast. Doch bis zuletzt konnte ich dir nur beipflichten. Inzwischen blüht das Spiel allerdings auf und konnte das Niveau bisher halten. die Story-Arks werden origineller und weniger vorhersehbar, die Settings sind sehr abwechslungsreich und man begegnet endlich wieder mal so richtig markante und schrullige Charaktere. (Ich fand z.B das gesamte Mädcheninternat zum schießen, was sehr passend ist, da es einen ziemlich traurigen Ark folgt ) Das Spiel gefällt mir jetzt deutlich besser als noch am Anfang und ich muss mich jetzt nicht mehr dazu aufraffen es anzuwerfen.
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Sry, hab deinen Post erst jz gesehen. Also ich hab etliche Stunden wieder hinter mir, die Motivation war nach dem Einsammeln der Kugeln wieder viel stärker (aber nicht mehr wie zu Beginn). Sowas wie doof Kugeln or whatever in der Spielwelt einsammeln in der Welt ist für mich immer ein Motikiller. Danach hielt mich das Spiel aber doch an der Stange, Story machte immer wieder Fortschritte. Ohne groß zu spoilern, weil du noch nicht so weit bist, aber die Zeit wo man nicht mit der gesamten Gruppe unterwegs war, war für mich sehr erholsam. Mit Gaylord Rionaldo komm ich weiterhin nicht klar, der teilweise Slapstick ist auch nix für mich. Aber ich weiß jz schon, dass das Postgame für mich nicht in Frage kommt. Ein drittes Bereisen der Welt tue ich mir sicher nicht an. Dass ich wie bei Winys mich nach der Arbeit freue weiterzuspielen, ist bei mir nicht der Fall. Mach oft paar Tage Pause dazwischen.
Ok ich habe Chiara Obscura endlich besiegt .Danke an Nobunaga noch mal für die Tipps. Ich habe den Weniger EXP Modus dann doch endgültig abgeschaltet, weil das Leveln schon lange genug dauert und ein Dragon Quest ohne Metallschleimfarming kein Dragon Quest mehr ist. Den Flüssigmetallschleimen bin ich dann nur sehr wenig begegnet,, doch zusammen mit der Pepp-Fähigkeit dann oft genug dass es für einen Levelboost bis 32 gereicht hat.
Der abschließende Hinweis dann einfach drauf zu dreschen, war goldrichtig. Wenn man einfach nur versucht ohne Rücksicht suf Verluste Schaden zu machen, kommt man schon weit genug, der Rest ist dann einfach Glückssache,. Da der Kampf zu 100% nicht planbar ist, ist es das beste was man machen kann und glücklicherweise, hat sie nicht sonderlich viel Leben. Ich habe dafür aber auch den Helden so weit es geht hardlining-mäßig auf Schaden getrimmt und mit Jade Blitzstoß gespammed (auch wieder so ne rng Geschichte)
Ich denke mal ich werde von nun an nur noch so spielen, Charaktere draufgehen lassen, wenn's dann so kommt und einfach nur noch übertrieben viel Schaden machen. Mal gucken wie weit ich damit komme.
Der Enddungeon war dann doch nicht so schlimm wie befürchtet, da er nicht aus so vielen Versatzstücken bestand wie ich angenommen hatte. Dafür musste man sich darin aber durch einige alte Dungeons in umgekehrter Richtung kämpfen, darunter auch der umfangreichste im Spiel vom Ende des zweiten Akts. Dort bin ich dann aber immer wieder Metallschleimkönigen der Finsternis über den Weg gelaufen, weswegen ich sowohl vom Level als auch der Ausrüstung optimal auf den Endkampf vorbereitet wurde.
Denkste!
Selbst mit einer Gruppe im frühen 90er, späten 80er Bereich mit optimaler Ausrüstung (außer einigen Trash-Accessoires) ist der Kampf noch immer eine harte Nuss. Nachdem ich nach einigen Versuchen einen guten Lauf hatte, c.a. eine halbe Stunde gegen ihn gerungen hatte, er fast tot war und dann noch solche Register wie die Zeit anzuhalten zog und meine Gruppe schließlich vernichtet wurde, wars mir dann aber zu blöd und ich habe im Internet nach einer Strategie gegen ihn gesucht.
Und tatsächlich kann man sich den Kampf sehr leicht machen, so einfach dass man ihn vielleicht sogar bereits am Anfang des dritten Akts besiegen könnte.
Das Ende fand ich dann noch etwas verwirrend da...
... ich das eigentlich so verstanden habe dass wenn die Zeitkugel zerstört wird die Zeit bis zu dem gewünschten Punkt zurückgedreht wird und die Gegenwart daher ausgelöscht. Nachdem Serenika sie zerschlagen hatte blieb die Gegenwart aber ganz normal bestehen.
Daher hatte ich die Vermutung dass Khalasmos vielleicht ein Wesen wäre welches eine Zeitlinie auslöschen soll was irgendwo von einem anderen Helden des Lichts verursacht wurde, aber so komplex wurde die Geschichte dann doch nicht.^^
Alles in allem hat mir das Spiel viel Spaß gemacht, wobei es sich auch ziemlich in die Länge gezogen hat und alles mehrfach wiederverwertet wird. Gerade der dritte Akt ist dann nicht mehr so toll, da die Minigeschichten dort nur noch recht oberflächlich sind.
Ich bin endlich zu dem Punkt angelangt, an dem das Spiel mal wesentlich interessanter wird.
Also auch wenn es repetetiv ist die gesamte Welt noch mal in einer dunklen Fassung zu durchstreifen, so hat man nun endlich mal überhaupt eine Motivation für die Abenteuer dieses Spiels, vorher war es ja wirklich nur der Karotte an einem Strick folgen, mit dutzenden mal mehr mal weniger interessanten Nebengeschichten und später wurde es zu einer einfallslosen Jagd nach MacGuffins die keinerlei Plotzrelevanz haben.
Dadurch dass ich schon wusste dass ich noch laaaaaaaaaaaaange nicht durch bin mit dem Spiel, konnte ich mich ja darauf einstellen dass jetzt noch mal massiv an Inhalt dazu kommt, dass dieser zumindest bislang jedoch wesentlich spannender und düsterer gestaltet ist, habe ich jedoch nicht geahnt.
Ich hoffe jetzt bleibt es wirklich wieder mehr bei einer progressiven Erzählung und nicht dass es in Kürze wieder darauf hinauslaufen wird dass ich nun die 7 Generäle des Bösen in allen Ländern besiegen muss um zur Fest des Oberbösewichts zu gelangen, während Charakterentwicklung und Plot auf der Stellte treten und man in jedem Land wieder eine uninspirierte nicht zum Gesamtplot gehörende Nebengeschichte serviert bekommt.
Möglicherweise gibt es ja auch einen Pay-off was jetzt die Einführung der gesamten Nebencharaktere betrifft, weil man sie nun noch mal unter anderen Umständen wieder trifft im näheren Zusammenhang mit dem Hauptgeschichte... zumindest hoffe ich dass es so ähnlich wird wie bei der Meerjungfrauen-Königin. Denn ich fand es ziemlich cool das Land in Form eines Fischs zu durchstreifen und dabei weitere Orte zu finden, auch wenn man ja letztlich nicht viel da gemacht hat.
Immerhin fühlt es sich ja wirklich wie ein "Zurückkommen" an, wenn man nun nach 58 Stunden wieder in Kieslingen ankommt und Sandra und seine Ziehmutter Petra trifft. Da hat das Spiel trotz aller Belanglosigkeiten die über das gesamte Spiel verteilt waren, jetzt immerhin eine Basis etabliert
Hey diesen Plot-Twist wenn man das 2. Mal in Antiqua kommt, habe ich kommen sehen, naja jetzt nicht von der Narrative her, aber was das an Gameplay-Veränderungen für Serena mit sich bringt.
Ich hatte tatsächlich eher damit gerechnet dass sich Veronika und Serena in dem Spiel später noch irgendwie vereinen und dann zu der Reinkarnierten Serenika werden. So passts aber auch fast, da ein Teil von Veronikas Persönlichkeit auf Serena übergegangen ist. Ihre neue Frisur fände ich übrigens toll, würde sie das Haarband dabei herausnehmen und würde diese dadurch eher federiger daher kommen... ich meine, ich mag diese Trope.
Aber dass es irgendwie zu einer Vereinigung der beiden Talentbäume kommen musste war klar, da diese im Gegensatz zu den anderen extrem mager waren und kaum Freiheiten zuließen und sich perfekt ergänzt hätten. Jetzt ist aus der Linearität allerdings echt ein Monster Brett geworden bei man sich echt in jeder erdenklichen Richtung entfalten kann, nur sind wegen den doppelten Talentpunkten auch einige Felder extremst überteuert gemacht woden. Auch habe ich so ein bisschen die Befürchtung dass Serena nicht gleichzeitig beste Heiler und bester Magier werden kann. Ich habe noch nicht drauf geachtet ob sie auch Statuswerte dazu bekommen hat.
Alles in allem aber ein echt toller und kreativer kleiner Kniff, hätte auch nicht gedacht dass ein Dragon Quest mal die Eier hat, sowas zu bringen. Solche Szenen bereichern gerade echt zu Hauf das 2. Spieldrittel.
So, Streiter des Schicksals ist endlich durch. Hat sich doch 80 Stunden gezogen. Beim Durchsehen für die Screenshots für das Review ist mir aber aufgefallen, wie viel in diesem Spiel eigentlich passiert ist und dass es mir dieses Spiel es nicht schwer gemacht hat, es bis zum Ende durchzuhalten.
Ein umfassendes Review habe ich in meinem JRPG-Challenge-Thread: Dragon Quest 11
Wäre cool, wenn da noch ein paar Kommentare zu kommen.
Ansonsten lasse ich das Postgame jetzt erst mal stecken. Mir reicht das normale Ende eigentlich. Es ist sehr rund und die Sache
mit dem Verlust
finde ich jetzt ehrlich gesagt ziemlich rund. Ich denke das Postgame geht - nach allem was ich hier gelesen habe - etwas zu sehr in die Richtung Brainfuck-Anime-Zeitzurückdreh-Richtung.
So nach 90 Stunden Spiel, ist Hagrimor endlich geschlagen. Der Enddungeon war echt stinklangweilig, aber das ist ja keine Ausnahme zu jedem anderen, ich bleibe dabei und finde dass die sichtbaren Monster eine schlechte Idee waren und das Ressourcenmanagement aus dem Spiel entfernen. Gerade Im Enddungeon habe ich wirklich nur jede Monsterart nur einmal bekämpft, für's Tagebuch und bin dann an allem vorbei gelaufen. Wuhu Spannung pur. Und da gab es dann zum ersten mal echt dumme, archaische "Schalterrätsel", da hat ja sogar Dragon Quest 1 mehr zu bieten.
Aber ich will mich nicht zu viel beschweren, am Ende bin ich doch mit einem guten Eindruck davon gekommen, weil die letzten Kämpfe doch echt spannend waren. Gerade gegen Hagrimor muss man im Superstarke Monster Modus echt aufpassen, habe da zig Anläufe für die erste Form gebraucht und die 2. dann glücklicherweise beim ersten Anlauf geschafft. Doch gerade weil es so spannend war und diese typische "Angst vor der zweiten Form" wieder durchscheint, ist es am Ende so befreiend den Obermotz besiegt zu haben. Die haben sich ja zum Schluss ja doch noch mal ein nettes Konzept einfallen lassen, fand ich jetzt nicht übel.
Was das danach betrifft... Ja hmm auf jeden Fall bleiben da ein paar Plot-Punkte noch offen, so recht als Post-Game möchte ich es eigentlich nicht bezeichnen, obwohl man mir meine drakonische Quest schon anerkennt (was ich übrigens schade finde, ich will mir das gefälligst RICHTIG verdienen.)
Ich werde es noch ein Weile spielen und einfach mal eine friedliche Welt genießen, bis zum Zeitpunkt wo es dann wohl scheiße werden soll. Ich werds dann denke ich mal früh genug merken. Hätte ich mich da aber nicht selbst gespoilert, wäre ich vermutlich sehr überrascht gewesen und nach so einen guten Endkampf bin ich zumindest interessiert.