Ich denke mal bei FF9 kommt einen das gerade deswegen so lange vor, weil einfach verdammt viel in der Handlung passiert, die Geschichte zieht sich nie zu lange hin, fast alles was man macht geschieht in einem bedeutsamen Kontext, der so gar nicht als Spielzeitstreckung empfunden wird. Der Verlauf des Spiels gestaltet sich einfach ungeheuer dynamisch mit wechselnden Party-Konstellationen und stetig neuen Wendepunkten. UndTrotzdem wirkt die Handlung nicht gehetzt, es kommt gefühlt alles sehr natürlich in Fahrt, man wird mit jeder Umgebung ausreichend vertraut gemacht.

Man kann da am Ende auf viel zurück blicken, anders als in vielen 08/15 RPG's wo man ständig durch irgendwelche Höhlen und Verließe rennt, in denen nicht besonderes passiert, ja möglicherweise nicht mal Charakterinteraktion stattfindet.
Dazu kommt ja auch dass die Besuche in Dungeons eher kurz gehalten sind, bzw tatsächlich erst mit ansteigender Spieldauer anfangen länger zu werden. Ich hatte auch häufig das Gefühl dass, wenn etwas sich so ein Dungeon mal ein bisschen zieht, dann ist auch das bewusst so gehalten worden. z.B die Fossilienmine, wo man immerhin zwischen 2 Kontinenten Übersee reist.

Gut das ist ein bisschen off-topic, aber FF9 ist für mich ein strahlendes Beispiel was gutes Pacing betrifft.