Finde schon dass heutige RPGs länger dauern als ihre früheren Vertreter, zumindest merke ich das bei mir deutlich. Gründe dafür sind, dass es viel mehr Nebenquests gibt (wenn es früher denn überhaupt mal welche gab). Die Gebiete sind größer und locken mit vielen Glitzerpunkten oder sonstigen Anreizen damit, auch ja jeden Winkel abzulaufen. Man bekommt meist irgendwelche Fähigkeiten/Ausrüstung die es einem ermöglicht, in älteren Gebieten zuvor unerreichbare Orte zu betreten, während man früher kaum mal ein Gebiet mehrfach besucht hat. Wo man damals auf simple Weise bei Levelaufstiegen neue Skills gelernt hat, liegen heute den meisten RPGs umfangreiche Skillsysteme bei aufgrund deren man erst mal strategisch plant was denn jetzt der beste nächste Schritt sein könnte. Und vom Crafting gar nicht erst zu reden. Die NPCs haben deutlich mehr zu sagen und reagieren auf den Storyfortschritt, während die NPCs früher, mal davon abgesehen dass sie nur ein bis zwei kurze Sätze abspulten, meist immer das gleiche sagten und die Sprachausgabe frisst ebenfalls viel Zeit, wenn man sie denn nicht gerade immer wegdrückt.

Bei Dragon Quest 11 stört mich momentan...