Aber diese Einstellung deckt ja nicht gleich die Erwartungshaltung an qualitativ hochwertige Lokalisationen ab, eben weil's zu weiten Teilen auch ein kreativer Job ist. Wo fängt Sorgfalt an und wo hört sie auf? Für mich ist es ausreichend, wenn die Kampftexte, auf deren Pragmatismus du ja offenbar beharrst, syntaktisch zusammenhängen und man beispielsweise keine extra Plurale dazu erfindet, sondern das einfach in "die Gegner" übersetzt bzw. an die Gegner-Bezeichnung "die [...]-Gruppe" dranhängt. Extra zu beachten, wer in welcher Anzahl angegriffen wird, dabei den Genus stets zu beachten und für diese ganzen Verzweigungen die Grammatikregeln in die Synthax zu integrieren, das ist für mich schon ein Funken von Hingabe, die ich selten in einer anderen Übersetzung erlebt habe.Zitat
Die Sätze wecken den Eindruck, als hätte ich dich irgendwie übermäßig indoktrinieren wollen. Dabei ich habe, wie du in drei Posts davor, lediglich meine Einschätzung der Dinge ausführlich dargelegt und Aspekte erwähnt, die bis dahin in meinen Augen unangesprochen blieben. Und dabei bin ich auch nicht ausschweifend polemisch geworden, wie ich finde. Du darfst deine Meinung gerne behalten, das ist für mich kein Problem, aber das macht deine erwähnten Kritikpunkte bezüglich der Lokalisation ja nicht gegenstandslos. Von daher denke ich, wenn ich weiterhin erwähnenswerte Aspekte bezüglich des Themas Lokalisation, das hier auch definitiv seine Berechtigung hat, aus den Posts hier herausfiltern kann, werde ich diese auch ansprechen. Das mag vielleicht einseitig wirken, aber das spielt für mich keine Rolle – es ist nun mal meine Leidenschaft. ¯\_(ツ)_/¯
Koch Media hat auf jeden Fall den Vertrieb übernommen, aber das mit der Lokalisation muss wohl eine voreilige Annahme gewesen sein, die ich noch aus ein paar Jahren davor verinnerlicht habe. Zum Glück ändert das aber nicht viel an dem, was ich aussagen wollte.Zitat
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