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Ergebnis 281 bis 300 von 476
  1. #281
    Zitat Zitat von StarOceanFan Beitrag anzeigen
    Bin nach 70h mittlerweile auch im Post Game und es macht mir noch extrem viel Spaß. Naja, so richtig Post-Game ist es ja eigentlich nicht denn die Story geht danach ja nochmal richtig schön weiter. Generell alles weiterhin toll und charmant präsentiert, dazu einfach sowas von vollgestopft mit Inhalt. Wer nach dem "regulären" Ende aufhört verpasst hier einiges. Die Platin sieht machbar aus ... und der physische Torna DLC zu Xenoblade 2 erscheint erst am Freitag
    Die gesamte Party ist zumindest schon mal auf LV99.
    Die Story im Postgame ist leider sehr hannebüchen. Wer das aber dennoch machen möchte, dem sei noch folgendes Keyword mit auf dem Weg gegeben: ZEIT....
    Ich persönlich fand das normale Ende mehr als ausreichend. Gerade, weil es auch eine gewisse Tragik hatte und das im Postgame annulliert wird.
    Anders als bei Dragon Quest VIII, wo das Postgame und das dazugehörige True Ending eine schöne Ergänzung zum normalen Ende waren.
    Good boy. Sometimes.


  2. #282
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Außerdem nervt es mich, dass er scheinbar nicht will, dass seine Orchester-Kompositionen in die Außenwelt gelangen, wie man bei den 3DS-Ports von Teil 7 und 8 traurigerweise feststellen musste. Ist zumindest die orchestrierte Ouvertüre zu Beginn des Spiels in der westlichen Fassung des Spiels erhalten geblieben, oder wurde die auch durch Midi ausgetauscht?
    Ne ne, das Theme ist definitiv mit dickem Orchester. Es wird sogar ganz selbstbewusst "Tokyo Metropolitan Orchestra" eingeblendet. Auch das Speicherplatzauswahlmenü hört sich nach richtigem Orchester an. Daher dachte ich am Anfang ja auch, dass die Musik - wie gewohnt - live mit Orchester eingespielt wurde. Umso erstaunter war ich, als ich den Hünen bestieg und es klang wie anno 1992 auf dem SNES.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Es wird Zeit, dass Sugiyama endlich in Rente geschickt wird, denn musikalisch kann der wirklich nichts mehr reißen. Aber auch vorher konnte man den Typen wohl nur in Japan beschäftigen, wenn man bedenkt, was der für eine Einstellung gegenüber Homosexuellen und japanischen Kriegsverbrechen hat und ultra-konservativen Politikern dabei hilft, ihre homo- und frauenfeindliche Propaganda zu verbreiten. Echt ätzend.
    Ich wusste gar nicht, dass dieser Komponist menschlich so drauf ist. Musikalisch geht bei ihm aber besser, Dragon Quest VIII klingt halt auch echt schön. Also die Fassung mit Orchester. Also für die PS2. Ich wusste auch nicht, dass die 3DS-Version beschnitten wurde. Ich habe nur Teil VII für den 3DS und da hat mir die Musik überhaupt nicht gefallen - aber da war sie ja auch "MIDI". Auch haben sich alle Stücke haben so oft wiederholt.

    Zitat Zitat
    Abgesehen von seiner Person, was ja auch eine bestimmte Außenwirkung hat, klingen seine Stücke eben immer gleich und hat offensichtlich auch nicht den Willen, sich weiterzuentwickeln, während sich bei anderen Komponisten über die Jahre viel getan hat.
    Ich muss zugeben: Seine Musik hat schon irgendetwas. Teil VIII klingt halt wirklich schön. Er hat einen sehr sehr kitschigen Stil, der aber zu dem bunten märchenhaften Charme von Dragon Quest auch sehr gut passt. Und da Teil VIII zusätzlich vernünftig orchestriert wurde und eben auch mit einem echten Orchester eingespielt war, hat er mir doch recht gut gefallen. Daher dachte ich bisher, dass das bei DQ immer so wäre. Wo Du recht hast: Musikalisch hat er sich wohl nicht weiterentwickelt, zumindest nicht innerhalb der Serie. Der Soundtrack von DQ XI könnte jetzt auch aus DQ V (habe ich für den DS) stammen. Ich habe aber IX nicht gespielt, ich habe X nicht gespielt. Bei VII (3DS) empfand ich es als Relikt der PSOne-Zeit. Damals haben viele Spiele den Sound mit den On-Board-Midi-Instrumenten der Playstation erzeugt. Sogar FF IX, wo man sich aber sehr viel Mühe gegeben hat, indem man alle Spielweisen angepasst und Stellen teilorchestriert hat...


    Zitat Zitat
    Das mit den Orchester-Versionen ist auch se~hr merkwürdig.
    Mittlerweile ist schon beinahe jedes "popelige" Spiel mit einem klassisch eingespielten Soundtrack ausgestattet. Selbst wenn es das Budget nicht hergibt, holt man sich halt nur ne kleine Besetzung ins Studio und doppelt diese. Wenn selbst dafür das Budget nicht ausreichten dann Doktor man mit hochwertigen virtuellen Instrumenten-Bibliotheken Ala Symphobia oder den East West Composer's Cloud Sachen etwas zurecht. Selbst bei Hörspielen (mit einer vierstelligen Auflagenstärke) und TV-Serien werden im Normalfall hochwertige virtuelle Instrumente verwendet. Man hört zwar auch hier die etwas "kältere" Machart, aber das ist noch meilenweit weg vom Einheits-MIDI-Brei, der einem im Dragon Quest XI entgegen weht. Sogar das (deutlich) niedrigere budgetierte Octopath Traveler hatte auch Strecken, die mit sinfonischen Klangkörpern eingespielt wurde. Dabei ist die Grafik retro. DQ XI hingegen sieht wirklich so aus, als wäre Toriyama bei PIXAR Animation eingestiegen, aber klingt... retro... und das nicht mal schön.

    DQ XI klingt, als hätte man die Standard-MIDI-Wiedergabe direkt mit der Sibelius-Partitur gefüttert. Ohne Anpassung jedweder Spielweisen, Dynamiken. Mir fällt auf, dass alles gleichlaut klingt. Es sind immer die gleichen Samples. Wenn ich so eine Arbeit abliefern würde, würde ich mit Sicherheit keinen Auftrag mehr bekommen. Ich kann dem Kunden sowas ja nicht mal mehr als Entwurf verkaufen. Daher gebe ich Dir recht. Es ist echt merkwürdig, vor allem ein Spiel was 128-Bit aussieht, aber nur ein bisschen besser als 8 Bit klingt. Wobei selbst die Synchronsprecher wirklich erste Sahne sind. Und die Retro-Geräusche (Raumwechsel) kann ich auch noch verschmerzen. Aber die Musik klingt schrecklich. Dieser Kitsch würde mit Orchester bestimmt vernünftig klingen und die Atmosphäre des Spiels gut einfangen, aber in dieser Basic-MIDI-Variante klingt grauenhaft. Da war man 2005 mit DQ VIII schon deutlich weiter.

    Alleine das Arrangement kann eben schon viel ausmachen. Zwar wiederholt sich der Soundtrack mega häufig und ist dieser typische Sugiyama.-Kitsch, aber mit einem echten Orchester hätte er mit Sicherheit was hergemacht und das richtige Gefühl beim Spielen verbreitet. So ist er extrem in die Hose gegangen. Und weil anscheinend das Gerücht umgeht, dass der Komponist die orchestrierte Version nicht freigibt, um sie zusätzlich zu verkaufen. Anscheinend wurde hier überhaupt keine Orchesterversion produziert. Spart natürlich eine Menge Geld: Entweder die Kosten für den Arrangeur, der das dann mithilfe von hochwertigen virtuellen Instrumenten in Form bringt und Spielweisen, Phrasen und Dynamiken anpasst oder gar die Kosten für eine Einspielung mit Orchester, die vsl. noch mal das Fünffache kostet als der Arrangeur. So oder so: Blöd und definitiv am falschen Ende gespart.
    Geändert von Cuzco (15.09.2018 um 22:01 Uhr)

  3. #283
    Gespart wurde sicher nicht. Wie gesagt, das wird eine bewusst Entscheidung gewesen sein. Die japanische Fassung hatte nicht mal eine Sprachvertonung. Auch keine Sparmaßnahme, sondern eine Designentscheidung. Muss man nicht gut finden, aber von Sparen kann hier nicht die Rede sein. Gibt ja auch längst ’ne Orchester-Fassung. Nur halt nicht im Spiel.


  4. #284
    @Cuzco: Jedes Dragon Quest in der Originalfassung, auch Dragon Quest VIII, erscheint zunächst mit klassischem Midi-Soundtrack. Das Glück, die PS2-Fassung mit Orchester-Soundtrack genießen zu können, ist sogar ausschließlch dem Westen vorbehalten. IX war halt technisch bedingt Midi, wobei ich den OST aber trotzdem sehr gut fand. X erschien auch zunächst mit Midi, erst seit der Wii U-Version konnte man auf Orchester-Ausgabe umschalten. Bei XI haben wir im Westen aber jetzt halt irgendwie Pech gehabt. Super-schade!

    Übrigens, der OST zu VII ist eigentlich ziemlich gut! Aber eben nur in der Orchester-Fassung. Hätten ich das Spiel damit genießen können, wie es die Japaner konnten, hätte es das Spiel für mich schon deutlich erträglicher gemacht. Da war ich echt sauer. Und traurig. Ich war sehr saurig. Hat mir die komplette Freude verdorben, die ich bis dahin geduldig für das Spiel aufgebaut hatte.
    ٩( ᐛ )و

  5. #285
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Gespart wurde sicher nicht. Wie gesagt, das wird eine bewusst Entscheidung gewesen sein. Die japanische Fassung hatte nicht mal eine Sprachvertonung. Auch keine Sparmaßnahme, sondern eine Designentscheidung. Muss man nicht gut finden, aber von Sparen kann hier nicht die Rede sein. Gibt ja auch längst ’ne Orchester-Fassung. Nur halt nicht im Spiel.
    Ja, das mit der Sprachvertonung habe ich auch irgendwo gelesen. Es ist trotzdem komplett unverständlich. Sogar Teil VIII hatte ja - in Cutscenes - Sprachvertonung. Wobei ich da auch wieder nicht weiß, ob das nur in Europa bzw. Amerika der Fall gewesen ist. Diese Orchesterfassung auf die Du verlinkst, ist das wirklich genau der komplette Soundtrack wie er im Spiel vorkommt einfach mit Orchester eingespielt oder sind das Medleys sowie bei der Distant-World-Reihe? Wobei das Recordingdatum ist März 2017 (also noch rechtzeitig, um auch einen Platz im fertigen Spiel finden zu können) und die Besetzung mit 13 ersten und 13 zweiten Geigen sowie vier (!) Oboen scheint schon ziemlich amtlich zu sein. Normalerweise tauchen die auch nur in großen Besetzungen zu dritt bzw. zu zweit und mit einem Englischhorn (eine Art tiefere Oboe) auf. Auch vier Fagotte und acht Kontrabässe machen ordentlich wumms. Wahrscheinlich wurde auch alles zusammen aufgenommen.
    Aber worauf ich hinaus will: Es ist einfach unverständlich. Die Instrumente, die vorkommen, sind so ziemlich die klassischste Besetzung, die man sich vorstellen kann. Umso dämlicher klingt es natürlich in der Plastikfassung. Und wenn anscheinend die Mittel da waren, dann kann ich nur den Kopf schütteln, dass hier komplette unarrangierte MIDIs im Vordergrund sind. Sorry, aber Designentscheidungen können auch scheiße sein. Dann macht die Grafik das nächste Mal doch bitte auch 2D! Das Spiel sieht fast aus, wie ein animierter Pixarfilm mit Toriyama als Art Director, klingt aber wie Paul möchte irgendwann mal Filmmusik studieren und hat sich grade ein Notationsprogramm geholt...

    Zitat Zitat von Ligiiihh
    @Cuzco: Jedes Dragon Quest in der Originalfassung, auch Dragon Quest VIII, erscheint zunächst mit klassischem Midi-Soundtrack. Das Glück, die PS2-Fassung mit Orchester-Soundtrack genießen zu können, ist sogar ausschließlch dem Westen vorbehalten. IX war halt technisch bedingt Midi, wobei ich den OST aber trotzdem sehr gut fand. X erschien auch zunächst mit Midi, erst seit der Wii U-Version konnte man auf Orchester-Ausgabe umschalten. Bei XI haben wir im Westen aber jetzt halt irgendwie Pech gehabt. Super-schade!

    Übrigens, der OST zu VII ist eigentlich ziemlich gut! Aber eben nur in der Orchester-Fassung. Hätten ich das Spiel damit genießen können, wie es die Japaner konnten, hätte es das Spiel für mich schon deutlich erträglicher gemacht. Da war ich echt sauer. Und traurig. Ich war sehr saurig. Hat mir die komplette Freude verdorben, die ich bis dahin geduldig für das Spiel aufgebaut hatte.
    Ich kann Dich voll verstehen. Wusste auch nicht, dass DQ VII doch auch richtig eingespielt wurde. Die MIDI-Version klingt natürlich wie eine Chiptune ohne Chip - also nicht besonders schön. Ich dachte, das wäre damals einfach so erschienen wegen a) auch Budgetgründen und dass es b) noch auf zwei CDs draufpasst. Wie schon gesagt, Teil IX und X habe ich gar nicht gespielt. IV, V und VI da kann man ganz gut den Ton ausschalten - Teil VII hat auch noch keine Sprachausgabe. Ich habe ehrlich gesagt gedacht, dieses Gedudel ist dem Alter der eigentlichen Originalspiele geschuldet. Manchmal kann der Originalsoundtrack sogar schöner sein als die neuarrangierte Fassung - siehe Secret of Mana Remake, obwohl auch hier echte Musiker ins Spiel gebracht wurden. In aller Regel ist das aber nicht so.
    Am meisten war ich überrascht wie schön ich den FF XII-Soundtrack gefunden habe - im Remaster. Also in der Fassung für PS4. Ich fand den Soundtrack damals auf der PS2 ziemlich beliebig. Ich habe aber nun erfahren, dass die Arrangements des Soundtracks von FF XII sehr auf Orchester zugeschnitten waren, mehr als in allen anderen FFs davor. Kaum wurde der Soundtrack vernünftig eingespielt, schon klingt er richtig. So wie es sich der Komponist wohl auch vorgestellt hat. Umso mehr hat es mich überrascht, dass so ziemlich einer der rundesten und schönsten Soundtracks in diesem Spiel steckt und ich das erst 10 Jahre nach Erscheinen gemerkt habe.

    So ähnlich ist die Problematik jetzt auch hier mit Dragonquest. Ich glaube zwar auch, dass Teil XI wirklich gar nicht so besonders originell ist, von der Musik. Aber wahrscheinlich würde der Soundtrack das märchenhafte Ambiente eher unterstützen und diese verklärte Naivität der Kompositionen würden so hervorragend zum Stil passen. Allerdings bekommt man durch die unarrangierte Plastikfassung wie sie im Spiel ist, Ohrensausen. Einerseits sind auch die Stücke recht kurz und wiederholen sich recht häufig und dann gibt es zum Teil unbeholfen klingende Linien was wohl Streicher sein sollen, die eine Girlande nach oben spielen und sich dabei weder in Dynamik und Spielweise irgendwas entwickelt. Ich komm da nicht drauf klar. Ich finde auch Dragon Quest XI bisher am Schlimmsten, noch schlimmer als VII. Das liegt v.a. daran, dass ich aufgrund der Sprachausgabe und der Stimmung natürlich mit Ton spiele.

    Wie hat es sich der Komponist eigentlich vorgestellt? Man soll die Orchesterversion kaufen? Und dann? Im Spiel ist trotzdem die Plastikfassung drin. Ich will ja grade beim Spielen in eine Welt abtauchen. Wenn das eine Designentscheidung war, dann haben sie ihr Spiel richtig "verstümmelt". Denn Dragon Quest XI ist auch nach 15 (!) Stunden Spielzeit immer noch das besterzählteste und charmanteste J-Rollenspiel der letzten Dekade (wahrscheinlich sogar besser als Xenoblade). So eine Farce hat es nicht verdient. Wenn das alte "Gehen"-Geräusch beim Verlassen von Bildschirmen drin ist, dann können sie das meinetwegen machen - als Retro_Easter-Egg. Da hab ich nix gegen. Auch die umständliche Menüführung. Meinetwegen. Aber doch nicht bei der akustischen Präsentation - wobei es noch nicht einmal rationale Gründe dafür gibt. Das macht mich auch sehr "saurig". Wenn man sieht, wieviel Herzblut in diesem Spiel steckt, es aber nicht hört.
    Geändert von Cuzco (16.09.2018 um 08:34 Uhr)

  6. #286
    Ich habe jetzt nicht alles vollständig durchgelesen, aber jetzt nach 15 Stunden würde ich mich wohl anschließen dass die Musik einer der Negativpunkte im Spiel ist, wie schon angesprochen ist es einerseits die Soundqualität und zum anderen sind die meisten Stücke einfach uninspiriert und plätschern vor sich hin. Das Stadtthema kann ich langsam nicht mehr hören, besonders weil sie eigentümlich aufdringlich wirkt wenn die tiefen Trompeten einsetzen.

    Das Oberweltthema von Teil 8 hatte wirklich was verträumtes, hier wirkt es mehr wie eine Karnevalsparade, aber eine ziemlich unterwältigende. Ich hatte gehofft dass es wenigsten ein stimmiges Bossthema gibt, aber auch das ist irgendein komisch zusammengeschalteter Medley ohne für mich erkennbare Struktur.
    Irgendwie kommt es mir nicht so vor als hätte der Komponist da viel Herzblut reingesteckt, nach so vielen Teilen vielleicht verständlich
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  7. #287
    Zitat Zitat von Coczo
    Dann macht die Grafik das nächste Mal doch bitte auch 2D!
    Ist es ja zumindest in der 3DS-Fassung.


  8. #288
    Ich hab jetzt nach ner Woche Mega-Man-Pause mal wieder weitergespielt. Der Kritik zur Musik kann ich mich übrigens nicht anschließen, das ist ne gewollte Designentscheidung. Das ist nur einer von vielen Punkte, die dem Westen an Dragon Quest altbacken vorkommen, weswegen die Reihe außerhalb von Japan auch niemals "groß" werden wird - was aber auch in Ordnung ist. Dragon Quest ist eine Reihe, die eine ganz bestimmte Art der Nostalgie anspricht (Ich würde es als "Westliche Fantasy Light aus Japanischer Sicht mit Comicgrafik" bezeichnen), allein schon aus kulturellen wie auch geschichtlichen Gründen wird die Reihe im Westen immer etwas Gewöhnungsbedürftig sein. Übrigens haben auch heutzutage bei weitem nicht alle Spiele eingespielte Orchestermusik. Das stößt den Leuten nur sauer auf, weil sie es bei Triple-A-Titeln mitlerweile gewohnt sind Für Square-Enix wird es wohl ne einfache Rentabilitätsrechnung gewesen sein, dass sie den OST von vornherein ausgeschlossen haben.

    Übrigens fand ich die Musik der Dragon-Quest-Reihe noch nie besonders gut, Orchester-Fassung hin oder her Aber ich kann mich inzwischen darauf einlassen, wobei ich mich hinterher vermutlich eh an kein Stück mehr erinnere (Maintheme mal ausgelassen). Als jemand, der Dragon Quest 8 nicht mehr als eine Stunde gespielt hat kann ich die Kritik am Overworldtheme nicht nachvollziehen. Überhaupt klingt das für alles nach dem alten "Final Fantasy [Nummer] war viel besser als dieses niegelnagelneue [Aktuelles Final Fantasy]" Streit, weswegen ich das eh alles größtenteils als Gemecker einordne

    Zur Story: Große Sache. Veronika ist gerade von uns gegangen. Übrigens mag ich es, dass das Spiel immer wieder Abschnitte hat, die Open-World-mäßig gestaltet sind - man kann einige Dinge in verschiedener Reihenfolge erledigen.

    Mal ne Frage (Spoiler für die 2. Spielhälfte): Hätte man Gylda/Mida auch töten können? Seit der Marielle-Sache traue ich den Machern alles zu!
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  9. #289
    114 Stunden voll mit Spielspaß hinter mir und vorbei mit Dragonquest 11 auf Platin!
    Dabei habe ich mir nichtmal wirklich viel Zeit gelassen, sondern wurde dann langsam auch immer ungeduldiger. Gerade nachdem ich jede Stadt erkundet, durchforstet und mit jedem Anwohner gesprochen habe, wobei mir hier am Ende auffiel, das die Welt eigentlich garnicht "groß" ist, und es eigentlich ziemlich wenige Dungeons gibt, sondern viel mehr Feldgebiete, die es groß wirken lassen. (Die Ziele in den Umgebungen habe ich zur Hälfte gemacht, aber dann die Lust verloren und mit Youtube den Rest erledigt ... die Belohnung war ein

    Im ernst, nichts als ein


    Kommt mir auch schon vor, dass das große Such Abenteuer mit dem Schillerzweig ewig her ist, dabei war die Quest auch nicht gerade kurz!


    Das "normale" Ende kann man als solches garnicht bezeichnen, weil danach 10x mehr Story passiert, als alles was davor kam :~P
    Entwickler wollten wohl nur 2x die Credits ablaufen lassen, damit man ja keinen Namen überliest :~P


    Das Ende war zwar unlogisch, dafür aber wohl sehr romantisch, also Pustekuchen!

    Bezüglich dem Ende und dem Endboss



    Das man Minimedaillen am Ende unendlich besorgen kann, hat mich dann auch etwas umgehauen ... durchsuche jede kleine Ecke, damit ich ja keine verpasse und am Ende nicht nochmal alles durchsuchen muss .... !! Und dann gibt es mehr als genug für alle :P

    Eine Mischung aus der Schmiede in Dragonquest 8 und 11 wäre optimal gewesen. In 11 sieht man alle Rezepte und kann nichts falsch machen - dafür kann man aber hier nicht auf gut Glück was zusammenmixen und sich quasi schon vorher einige Super Sachen zusammenstellen, nein, man muss erstmal immer die Bücher finden.
    Spätestens nach der Fähigkeit Hephaestos Hammer ist das Minispiel dazu recht sinnfrei. in 8 von 10 Fällen kommt der "Geistesblitz", schlägt alles bis kurz vor dem Idealpunkt - Quadrakracher der vier Felder auffüllt, und meist hat man damit sogut wie +3 Sachen.


    Ein Tipp am Ende noch von mir:
    Nutzt die Kräftigungen der Charaktere, einen leichten Kampf starten, alle Charaktere verteidigen lassen, bis sie Kräftigung einsetzen, dann gleich auswechseln. Hat mir zumindest jetzt am Ende doch noch das Leben gerettet beim Endkampf. Alle 4 gekräftigt -> Segen des Drachen, alle Charaktere waren für 5 Runden unbesiegbar.

    Und sobald ihr die große Kugel beim Endkampf seht - müsst ihr euch schützen, mit Serenas Güte der Göttin und mit der Fähigkeit Abhärtung vom Helden, da man die Attacke sonst nicht überlebt! Braucht aber 2, 3 Runden Vorbereitungszeit.

    Ansonsten sei noch zu sagen das Erik ziemlich overpowered ist, wenn man ihm zwei grandiose Falkenklingen gibt, Energieschub auf ihn draufhaut und seine Spalterfähigkeit einsetzt - >12 Schläge die alle über 200 Schaden machen + 2, 3 Volltreffer ~ + - 3.000 Schaden.
    Allerdings erst wenn man sein Talent freischaltet, bei dem die zweite Hand gleichstark ist wie die Erste.


    Und schade, das es für Serena einen Wandlungsring gibt für Haare lang / Haare kurz,


    Und so klassisch wie sich Dragonquest hält, sollte es doch nun wirklich kein Problem sein, sich ein Beispiel an Ubisoft zu nehmen, und jedes Jahr ein Dragonquest rauszuhauen :~PP
    Geändert von Angeal (16.09.2018 um 14:06 Uhr)

  10. #290
    Wenn ich deine fetten Spoiler Veronika wird wiederbelebt nicht bereits woanders gelesen hätte, dann wäre ich spätestens jetzt ziemlich angepisst.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  11. #291
    Ah, sorry, habs geändert!

  12. #292
    Zitat Zitat von Klunky
    Das Oberweltthema von Teil 8 hatte wirklich was verträumtes, hier wirkt es mehr wie eine Karnevalsparade, aber eine ziemlich unterwältigende.
    Das liegt definitiv an der etwas aufdringlichen MIDI-Wiedergabe. Ich hab auch sofort an Clowns und Karneval denken müssen. An einen ziemlich verstaubten. In der Fassung für echtes Orchester ist dieses jedoch verschmerzbar und auch gar nicht so schlimm, weil die Musik deutlich "milder" klingt.

    Zitat Zitat von Shieru
    Ich hab jetzt nach ner Woche Mega-Man-Pause mal wieder weitergespielt. Der Kritik zur Musik kann ich mich übrigens nicht anschließen, das ist ne gewollte Designentscheidung. Das ist nur einer von vielen Punkte, die dem Westen an Dragon Quest altbacken vorkommen, weswegen die Reihe außerhalb von Japan auch niemals "groß" werden wird - was aber auch in Ordnung ist. Dragon Quest ist eine Reihe, die eine ganz bestimmte Art der Nostalgie anspricht (Ich würde es als "Westliche Fantasy Light aus Japanischer Sicht mit Comicgrafik" bezeichnen), allein schon aus kulturellen wie auch geschichtlichen Gründen wird die Reihe im Westen immer etwas Gewöhnungsbedürftig sein. Übrigens haben auch heutzutage bei weitem nicht alle Spiele eingespielte Orchestermusik. Das stößt den Leuten nur sauer auf, weil sie es bei Triple-A-Titeln mitlerweile gewohnt sind Für Square-Enix wird es wohl ne einfache Rentabilitätsrechnung gewesen sein, dass sie den OST von vornherein ausgeschlossen haben.
    Naja, für mich ist die Musik tatsächlich der größte Negativpunkt am Spiel. Bewusste Design-Entscheidung hin oder her, aber das Gebotene ist eine Gemeinheit. Vor allem weil anscheinend doch eine eingespielte Fassung existiert. Man kann sie auf YouTube anhören. Es gibt sie doch tatsächlich! Diese ist jetzt vom musikalischen nichts Weltbewegendes, aber hätte dem Spiel so gut getan. Teilweise sind die Sachen nämlich echt putzig und klingen ganz vernünftig.

    Für mich ist und bleibt die Musik ein Abwertungsgrund des ansonsten so hervorragenden Spieles. Ein modernes Dragon Quest sollte auch einen modernen Ton haben. Bei der Grafik hat's ja auch geklappt. Ne, es bluten einem wirklich z.T. die Ohren. Die orchestrierte Fassung dagegen klingt absolut in Ordnung, bis auf die Hörner im Battle-Theme - diese spielen alles andere als sauber, was aber immer noch besser ist, als das grässliche MIDI-Pendant:


    Ist jetzt auch wirklich nicht sein bestes Werk - der Soundtrack von Teil VIII ist tatsächlich um Längen besser - und schöner. Aber mit einem Orchester kommt die Stimmung super rüber. Und wirklich schlecht ist es rein vom musikalischen her gar nicht. Dieser naiv kitschige Soundtrack, der das märchenhafte, heitere, bunte und eben auch karnevalshafte unterstreicht, hätte vollkommen ausgereicht. Die Probleme, dass die Loops zu kurz und es insgesamt zu wenige Melodien sind, wäre auch nicht so aufgefallen. Alleine durch die Stimmung nach dem ca. zwei bis drei Hertz höheren Kammerton klingt die Musik wesentlich lebendiger und schnittiger v.a. in hohen Passagen der in Oktaven gedoppelten ersten Geigen und in den Divi-Passagen gibt es noch so ein zusätzliches schmieriges Leuchten, was ich persönlich sehr schön finde. Und was vor allem einfach die Stimmung dieser heiteren märchenhaft und sehr naiv fröhlichen Musikuntermalung unterstreicht.

    Denn der Komponist hatte definitiv den Klang eines echten Orchesters im Ohr, als er die Musik arrangierte. Daher ist das ganze sehr sehr traditionell orchestriert und gestaltet. Dass das dann ohne Anpassungen als MIDI absolut unschön klingt, versteht sich wohl von selbst. Es fehlt komplett die Seele in der Musik.

    Denn die Version, die es ins Spiel geschafft hat, macht für mich das Spielerlebnis relativ kaputt. Denn auch MIDI geht klar besser. Viele ältere Spiele, die noch gar nicht die Möglichkeit hatten, orchestriert zu werden, fanden ganz charmante Lösungen. Secret of Mana - Field Theme ist das beste Beispiel. Da hat sich jemand mal wirklich mit dem Soundchip auseinander gesetzt und das Optimum herausgeholt. Oder was David Wise damals aus dem Donkey Kong Country 2 Soundtrack gemacht hat - phänomenal! Nur heutzutage gibt es viele Möglichkeiten wie es besser geht. Dass gerade in so traditionell arrangierten Musikstücken es besonders auffällt wie hässlich Standard-MIDI ohne Bearbeitung ist, das dürfte jetzt auch dem Letzten klar geworden sein. Und wie schon gesagt: Wieso kriegt Octopath einen orchestrierten Soundtrack, das Retro aussieht und Dragon Quest 8, das modern aussieht, einen retro... ne halt... eine schlecht gemachte, unangepasste MIDI-Wiedergabe ohne jegliche Spielweisen und Dynamiken?

    Aber egal jetzt. Ich denke, ich habe meinen Standpunkt ausreichend dargelegt. Ich hoffe nicht, dass es genervt hat. Ich werde mich hier auf jeden Fall nicht mehr weiter äußern, außer natürlich es kommen noch Fragen. Ich würde fast vorschlagen für die Musik in Spielen mal einen eigenen Thread aufzumachen, wo man auch über die Machart und die Besonderheiten von Game-Soundtracks diskutieren kann. Denn irgendwie findet die Musik in den meisten Spielen kaum Beachtung, obwohl sie deutlich mehr ist, als man meint. Sie kann Spielerlebnisse noch mal auf andere Ebenen heben (Donkey Kong Country 2 - Diddy's Kong Quest, Xenoblade 1 und 2, und viele viele mehr), kann aber schlimmstenfalls sogar das Spielerlebnis negativ beeinflussen (DQ 11). Hier wurde die Musik mit Füßen getreten.

    Mich würde interessieren, ob wir viellicht wirklich einen eigenen Thread machen, wo wir in Zukunft differenziert über solche Sachen schreiben können. Rein aus fachlichem Interesse würde mich die Diskussion schon sehr interessieren und die Wahrnehmung und auch mal auf die Details der verschiedenen Soundtracks eingehen zu können. Ich wäre sehr dafür, einfach mal über das wichtige Thema Musik in Spielen ausgiebiger sprechen zu können. Schreibt doch, ob Ihr dafür seid.
    Geändert von Cuzco (16.09.2018 um 15:21 Uhr)

  13. #293
    @Cuzco: Ich denke, dein Standpunkt war vor einigen Posts schon ziemlich klar. Sugiyama komponiert in der Tat seine Stücke als Orchester-Stücke, was bei seinem stark von der Klassik inspiriertem Kompositionsstil auch nicht verwunderlich ist.

    Das Midi als Design-Entscheidung getroffen wurde, heißt aber nicht, dass wir dir weismachen wollen, es gäbe eine rational begründbare Perspekte dahinter, die dir das nachvollziehbar darstellen soll. Diese Entscheidung ist nicht rational getroffen wurden, weswegen eine Diskussion diesbezüglich nicht so sinnvoll ist.

    Es ist reiner Pragmatismus: Sugiyama gehört zu dem Stammtrio seit Teil 1. Deswegen macht er die Musik. Der Mann ist super-super-alt. Er hat keine Ahnung von gutem Sampling. Deshalb benutzt er Standard-Midi-Gedudel. Das ist eine Konstante seit Anbeginn der Serie. Mehr steckt nicht dahinter. Die Entwickler glauben nicht, dass es so besser sei. Sie machen es, weil es schon immer so war. Und darum dreht sich die ganze Dragon Quest-Serie: Sie macht Dinge, die im Prinzip schon immer so waren. Umständliche Menü-Führung, langweilige Textboxen, schlechte Midi-Samples, altbackenes Kampfsystem, piepsende Soundeffekte, fehlende Sprachausgabe, und und und. Wenn sie wollten, könnten sie all dies in einem Wisch ändern. Machen sie aber nicht, und wir werden eben warten müssen, bis der Sugiyama nicht mehr im altersfähigen Alter ist. Also musst du entweder damit klar kommen oder eben das gesamte Prinzip hinter der Serie im gleichen Atemzug hinterfragen. ¯\_(ツ)_/¯

    Oder anders gesagt: Über den Sinn und Unsinn des Gedudels in Dragon Quest zu diskutieren erscheint mir nicht so gewinnbringend, weil's halt auf ganzer Linie Unsinn sein will.
    Geändert von Ligiiihh (16.09.2018 um 16:03 Uhr)
    ٩( ᐛ )و

  14. #294
    Ich muss an dieser Stelle mal einwerfen (sollte eigentlich arbeiten *hust*): Nachdem ich bei ca. 12 Std. angekommen bin, habe ich gemerkt, dass das Spiel es irgendwie klammheimlich geschafft hat, mir mittlerweile Spaß zu machen.
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  15. #295
    Ich bin jetzt beim dritten Titelbildschirm.

    Geändert von Nayuta (17.09.2018 um 18:47 Uhr)
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  16. #296
    Ich spiele das Spiel auf schwer und habe es sehr genossen, aber ich finde es zieht sich viel zu lange. Ich habe jetzt den ersten Akt fertig gespielt und habe erwartet das das Spiel hier zuende geht. Leider scheint es, jetzt noch ne ganze Weile weiter zu gehen.

    Wieso müssen Spiele heute immer so lang sein? 40-50 Stunden Spiele sind doch in Ordnung. Und dann hab ich gelesen das das Post Game auch noch Story hat? WTF?
    Traurig ist auch, das ich das gesamte Spiel mit Musik auf 1/10 spielen musste. So grauenvolle Musik hab ich noch in keinen RPG gehabt. Erste mal in meinen Leben das ich die Musik muten muss.

    Selbst wenn man ins Schneegebiet kommt bleibt das Standart Overworld Theme. Was läuft bei dem Typen falsch?

  17. #297
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga Beitrag anzeigen
    Wieso müssen Spiele heute immer so lang sein?
    Findest du? Ich habe eher den Eindruck, dass Spiele immer kürzer werden und freue mich über jedes Spiel, das damit bricht. Persona 5 war das letzte Spiel, das für mich eine wirklich ordentliche Rollenspiellänge hatte. Wenn man da an die alten Final-Fantasy-Teile denkt... *hach*
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  18. #298
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Findest du? Ich habe eher den Eindruck, dass Spiele immer kürzer werden und freue mich über jedes Spiel, das damit bricht. Persona 5 war das letzte Spiel, das für mich eine wirklich ordentliche Rollenspiellänge hatte. Wenn man da an die alten Final-Fantasy-Teile denkt... *hach*
    Die sind aber heute auch nicht mehr lang. Ein Spiel wie Chrono Trigger lässt sich z.B. heute in 17 Stunden durchspielen - auf 100%, wohlgemerkt. Die alten Spiele kamen uns einfach nur länger vor, weil wir a) die vielen unsichtbaren Regeln, die es damals für uns gab, inzwischen verinnerlicht haben, (oder, ums anders zu sagen: Game Design ist immer ein bisschen wie ein Zaubertrick - sobald man ihn oft genug gesehen hat durchschaut man ihn, und die Magie geht flöten), und b) man heutzutage ALLES über das Internet nachgucken kann - was man damals nicht konnte und auch für eine scheinbare(!) Langlebigkeit der Spiele gesorgt hat.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  19. #299
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Findest du? Ich habe eher den Eindruck, dass Spiele immer kürzer werden und freue mich über jedes Spiel, das damit bricht. Persona 5 war das letzte Spiel, das für mich eine wirklich ordentliche Rollenspiellänge hatte. Wenn man da an die alten Final-Fantasy-Teile denkt... *hach*
    Ok, jetzt nichts für Ungut aber... das von dir zu hören ist jetzt eher wenig überraschend. Schließlich habe ich bei so einigen Spielen verglichen mit deiner Spieltzeit mehr als doppelt so lange dran gesessen. So bekäme ich natürlich auch den Eindruck dass die Spiele kurz wären. xd

    Zudem finde ich leider nicht dass Persona 5 unbedingt ein positivrs Beispiel für viel Spielzeit ist, einen großen Teil hätte man eigentlich verlustfrei zusammenstauchen können.

    Zitat Zitat von Shieru
    man heutzutage ALLES über das Internet nachgucken kann
    Gut ich weiß wie du das meinst, aber dem muss ich widersprechen, mitlerweile ist der Output an Indie Spielen schon so groß, es gibt genug unbekannte Spiele zu denen man im Internet kaum bis gar keine Hilfen findet.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  20. #300
    Finde schon dass heutige RPGs länger dauern als ihre früheren Vertreter, zumindest merke ich das bei mir deutlich. Gründe dafür sind, dass es viel mehr Nebenquests gibt (wenn es früher denn überhaupt mal welche gab). Die Gebiete sind größer und locken mit vielen Glitzerpunkten oder sonstigen Anreizen damit, auch ja jeden Winkel abzulaufen. Man bekommt meist irgendwelche Fähigkeiten/Ausrüstung die es einem ermöglicht, in älteren Gebieten zuvor unerreichbare Orte zu betreten, während man früher kaum mal ein Gebiet mehrfach besucht hat. Wo man damals auf simple Weise bei Levelaufstiegen neue Skills gelernt hat, liegen heute den meisten RPGs umfangreiche Skillsysteme bei aufgrund deren man erst mal strategisch plant was denn jetzt der beste nächste Schritt sein könnte. Und vom Crafting gar nicht erst zu reden. Die NPCs haben deutlich mehr zu sagen und reagieren auf den Storyfortschritt, während die NPCs früher, mal davon abgesehen dass sie nur ein bis zwei kurze Sätze abspulten, meist immer das gleiche sagten und die Sprachausgabe frisst ebenfalls viel Zeit, wenn man sie denn nicht gerade immer wegdrückt.

    Bei Dragon Quest 11 stört mich momentan...
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