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Waldläufer
Entweder mir ist die Ironie in deinem Post entgangen oder ich muss hier wieder meinen Kopf auf den Tisch schlagen
1. JA! Es gibt tatsächlich Zivildienstellen deren Tätigkeit sich nicht darin erschöpft alten Leuten bei der Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse zu helfen!
2. Was erfordert deiner Meinung nach mehr "MUT"? Sich täglich dem Elend alter und kranker Leute zu stellen und zu versuchen ihnen ihr Leben trotzdem noch so angenehm wie möglich zu gestalten(wobei ich hier nochmal betonen möchte, dass Alten- und Krankenpflege nicht der einzige Bereich ist in dem Zivildienstellen zu bekommen sind, insbesondere dann nicht, wenn man sich rechtzeitig selbst darum kümmert!) oder sich neun Monate lang immer schön erzählen zu lassen was man denn als nächstes zu tun und zu lassen hat.
Ich bin ja der Meinung das man das Thema Bundeswehr oder Zivildienst durchaus kontrovers diskutieren kann und wenn jemand wie Sphero(nur ein Beispiel) hier seine Ansicht äussert und diese begründet, wie er das getan hat, ist das etwas worüber man reden kann, aber solche undifferenzierten Äusserungen, von jemandem der sich mit dem Thema offensichtlich überhaupt nicht auseinander gesetzt hat, bringen mich immer wieder auf die Palme!!!
@topic
Die Frage ob man Wehrdienst oder Zivildienst leisten sollte ist etwas was jeder für sich persönlich entscheiden muss. Wem die entsprechenden Umgangsformen und Denkweisen des Militärs nichts ausmachen der ist bei der Bundeswehr sicherlich gut aufgehoben. Ich bin nicht so weltfremd und idealistisch zu behaupten, dass die Bundeswehr ein unnötiger Haufen von Deppen ist und Waffen im Allgemeinen sofort abgeschafft gehören, aber wie Inuyasha bereits gesagt hat schaffen Waffen häufig mehr Probleme als sie lösen...
Es gibt allerdings auch Leute die sich in diesem 9 bzw. 10 Monaten vieleicht in eine andere Richtung gpersönlich weiterentwickeln möchten oder einfach nur eine soziale Ader haben und für diese Leute bietet der Zivildienst einfach eine sinvollere Möglichkeit ihre Zeit zu verbringen. Sicherlich gibt es eine Menge Leute die den Zivildienst nur angetreten haben weil er für sie "einfacher" scheint und manchmal auch ist. Aber solche schwarzen Schafe gibt es überall und ich kann mir nicht vorstellen das diese Leute aus der Bundeswehr etwas wirklich wichtiges mitnehmen würden, ganz zu schweigen davon das man solche Leute mit DEM Zivildienstleistenden gleichsetzten kann...
Ganz abgesehen davon ist, imo, der gesellschaftliche Nutzen, den der Zivildienst in Friedenszeiten bringt grösser, als der Nutzen, den eine übergrosse Menge von Leuten bringt, die gelernt haben, sich gegn eine antiquierte Form der militärischen Invasion zu verteidigen.
Denn das eine terroristische Bedrohung gegenwärtig ist leuchtet mir ja noch ein, aber um dieser im Extremfall Herr zu werden ist meines Erachtens nach eher eine wirklich ausgebildete Spezialistentruppe gefragt, als eine Truppe von Leuten die ihre (Grund-)Ausbildung schon halb wieder vergessen haben.
Und wenn es um die Frage der Verteidigung meiner Familie geht, die wohl niemand wirklich beantworten kann der solch eine Extremsituation nicht wirklich erlebt hat, würde ich im Allgemeinen der Position von Inuyasha anschliessen.
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