X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (Days of Future Past)
hey ho...
ich als großer X-Men-Fan musste natürlich sofort in der ersten Woche in den Film (12 fickende Euro, sei verflucht, Kinopolis!)
wie immer nach Filmen, muss ich das erstmal wieder sacken lassen und neu aufarbeiten, weil mich meistens zwischendurch schon irgendetwas stört, aber im Endeffekt komm ich immer zu dem Schluss, dass es eh dadurch gerechtfertigt wird, weil durch das Eingreifen die Zukunft verändert wird - was natürlich beabsichtigt ist, aber
nicht einfach das Ganze also, aber dennoch ein recht unterhaltsamer Film, auf wenn mich diverse Szenen gestört haben, in der die Protagonisten irgendeinen bedeutungsschweren Monolog gehalten haben, unterlegt mit mystischer Cellomusik...hier und da ist das schon ok, aber nach dem vierten Mal ist es mir schon negativ aufgefallen
ich hätte gerne mehr von der Zukunft gesehen, aber mich dünkt, die Kampfszenen haben sie überhaupt nur reingenommen, um den Actionfaktor hochzuhalten und ein paar Mutant-Skills zu zeigen:
° Iceman "cool" wie immer, der hat sich ja schon in X3 von einem Schulbubi zu einem ernstzunehmenden Gegner entwickelt... als X-Man der ersten Generation (zumindest in den Comics) zurecht einer der Rädelsführer in der Zukunft
° Bishop dafür, dass er einer der populärsten und kultigsten X-Men ist, leider mit zu wenig Screentime, aber ansonsten sehr geil getroffen
° Blink eigentlich mein Lieblingschara in der Zukunft... die weiß ihre Skills wirklich einzusetzen und hat Leben in den Kampf gebracht kannte sie vorher gar nicht, aber war eine Bereicherung
° Sunspot war ja mehr so ein bessere Pyro
° Warpath hab ich nicht ganz gerafft... war seine Mutation, dass er die Sentinels orten kann?
° Storm war auch etwas nutzlos, aber die war wohl eher so da, um die Fahne der "alten Generation" hochzuhalten
° Colossus souverän
in der Vergangenheit hätte ich gehofft, dass Logan, Xavier, Erik und Beast vllt noch ein paar Leute um sich scharen... mit Quicksilver (beste Szene in der Küche!!) hätten sie ja schonmal einen nützlichen Mann, warum nehmen sie den nicht mit? dann werden in Vietnam noch einige gezeigt, die mitunter schon eine Rolle spielten (bzw werden); Havok wurde von Xavier ausgebildet, Toad wird sich Erik anschließen und der Typ der mit seinen Tattoos andere zum Kotzen bringt (Ink?) macht sicherlich auch Sinn
ansonsten auf jeden Fall ein Muss für Marvel-Fans, ich finde der Film reiht sich gut ein in die X-Men-Reihe... besonders schön fand ich natürlich Peter Dinklage als Bolivar Trask, aber auch toll, dass Patrick Stewart in Ian McKellen nochmal in die Rollen der alten Mutanten geschlüpft sind... mit McAvoy und Fassbender haben sie natürlich fähige Nachfolger, nur glaube ich, dass wir Wolverine (oder zumindest Hugh Jackman) zum letzten Mal gesehen haben... der Weg ist frei nur eine neue Zukunft und wer die Hidden Scene sieht, weiß wohl nun auch definitiv, worum es geht
War auch drin. Wurde gut unterhalten, aber eigentlich habe ich zu dem Film nicht viel zu sagen... Jean und Cyclops am Ende fand ich dan aber etwas unnötig. Aber mit Zeitreisen kann man wohl alles erklären...
Post-Credits-Szene hab ich gesehen, hat aber für mich als Rudimentär-Kenner der Comics nur wenig Aussagekraft. Aber hab ja schon gehört, dass der nächste Film Apocalypse heißen soll.
Zitat
ich als großer X-Men-Fan musste natürlich sofort in der ersten Woche in den Film (12 fickende Euro, sei verflucht, Kinopolis!)
Hmmm, schwierig. Bin etwas hin und hergerissen bei dem Film und schließe mich im Wesentlichen Keaton an, auch wenn ich einige der genannten Punkte wohl noch etwas kritischer sehe als er.
Toll fand ich die Zukunftsszenen (hatte irgendwie was von Terminator, nicht ^^ ? Besonders ganz am Anfang), alles was irgendwie mit Quicksilver zu tun hatte und überhaupt die vielen kleinen feinen Anspielungen und Bezüge zu den Vorgängern. Wohl gemerkt, Plural. Das ist wirklich nicht nur ein First Class Sequel-Prequel, auch auf die alten Filme und Wolverine wird kürzer oder länger eingegangen. Und es war super angenehm, die älteren Versionen von Magneto und Professor X nochmal auf der großen Leinwand zu sehen, auch wenn ich schätze, dass das nun als eine Art Abschied oder Swan Song gedacht gewesen ist. Auch das Wiedersehen mit Ice-Man hat mich gefreut. Oh, und zumindest für den Großteil der Handlung fand ich den ganzen Timetravel-Mumbo-Jumbo, den ich ja normalerweise so überhaupt gar nicht leiden kann, doch erstaunlich wenig nervig sondern weitgehend nachvollziehbar umgesetzt. Mein persönliches Highlight des Films war ebenfalls diese grandiose "Küchenszene" Und der ganze Film schafft es schon, einem Lust auf mehr X-Men zu machen. So viel zum Positiven.
Störend fand ich aber auch eine Menge (Achtung, das könnte bei Nörgel-Enkidu umfangreicher ausfallen, werden manche für sich aber natürlich zum Teil für nicht so gewichtig halten). Mein größter Kritikpunkt vorweg: Wie erwartet hat mich leider der lahme Soundtrack von John Ottman schwer enttäuscht! Das einzig nennenswerte Thema wurde aus seiner Musik zum zweiten Teil recycelt. Ich hab ja nichts gegen musikalische Verweise, aber das war too much oder auch einfach nix Neues. X2 liegt ewig lange zurück und seitdem ist in dieser Reihe massig passiert, dem hätte imho unbedingt auch bei der Musik Rechnung getragen werden müssen - so wie es ist scheint es fast so, als wäre Ottman nichts besseres eingefallen, als darauf zurückzugreifen und es sich einfach zu machen (vielleicht war er ja zu beschäftigt mit dem Schnitt des Films), egal ob es überhaupt reinpasst oder nicht. Denn davon mal abgesehen gibt es in Days of Future Past kein Motiv, das irgendwo positiv im Ohr bleiben würde. Mir versaut es jetzt schon ein gutes Stück weit die Vorfreude auf weitere zukünftige Teile der Reihe, wenn ich daran denke, dass Ottman auch beim nächsten Mal die Musik machen wird >_> Wenn es Singer und Ottman wirklich nur im Doppelpack gibt, dann verzichte ich liebend gerne auf den Regisseur, denn so toll ist der nun auch nicht.
Dann wären da die Charaktere und Charakterkonstellationen, die mir in diesem Film sehr unausgeglichen vorkamen. Im Vorfeld war doch immer die Rede von den Massen an Auftritten der alten und neuen alten Generation, die zusammen für den Mega-Cast sorgen würden. Davon habe ich gar nicht so viel gemerkt, ehrlich. Verglichen mit First Class kam es mir sogar vor als wären es viel weniger. Sicher wirken die Namen auf dem Papier beeindruckend, aber wenn die Leute dann gar keine oder nur einen Satz als Sprechrolle in einem Cameo-Auftritt haben, den viele Zuschauer, die sich mit dem Material und den Vorgängern ggf. nicht so auskennen, nichtmal wahrnehmen werden (Anna Paquin & Co), zählt das im Nachhinein irgendwie auch nicht richtig. Da hat es mir bei First Class viel mehr Spaß gemacht, so viele, auch neue, Gesichter zu sehen, von denen ein paar vielleicht nicht so gelungen waren wie andere, aber unterm Strich war das wirklich vollgestopft mit interessanten Figuren. Hier dagegen kam es mir manchmal so vor, als bestünde der Film fast nur aus Wolverine, Beast, Prof. X, Magneto und Mystique. Alles etablierte Figuren, die war aber auch alle schon längst und zu Genüge kennengelernt haben.
Quicksilver hat echt gerockt, warum nicht mehr von ihm? Es hätte nichts dagegen gesprochen, ihn mit auf die Mission zu nehmen. Auch meine Lieblingsfigur, so seltsam das bei einer so winzigen Rolle erscheinen mag, war Blink in der Zukunft. Die hatte so eine coole Fähigkeit (Portal lässt grüßen ^^) und sah klasse abgefahren aus. Da der nächste Teil wohl in den 80ern spielen wird und die nicht oder nicht so schnell wiederkommt, trauere ich der verpassten Chance nach, in diesem Film mehr von ihr zu zeigen und ihr eine größere Rolle in der Handlung zu geben. Ähnliches gilt für Bishop und überhaupt alle Szenen in der Zukunft. Days of Future Past wäre wesentlich besser gewesen, wenn sich die Szenen in den 70ern und die der Zukunft ungefähr die Waage gehalten hätten, aber von der postapokalyptischen Welt sieht man eigentlich nur kurz am Anfang und Ende was :-/ Als Bösewicht hatte ich mir von Trask auch einiges mehr erhofft - wenn man sich mal vor Augen hält, was für ein großartiger Schauspieler Dinklage ist, bietet ihm das Drehbuch kaum Gelegenheit zu scheinen und einen richtigen Abgang gab es auch nicht. Im Grunde schien er (wie so viele andere auch in dem Film) wie eine Nebenrolle.
Noch ein Punkt wäre dann doch die Zeitreise, denn so sehr das auch im Laufe der vordergründigen Handlung funktioniert, bin ich mit den Folgen nicht wirklich einverstanden. Ich persönlich mochte den dritten Teil, den irgendwie alle zu hassen scheinen, aber so oder so empfinde ich es als schwaches Storytelling, wichtige und längst etablierte Plotpunkte per Zeitreise-Klischee-Plotdevice auszulöschen und ungeschehen zu machen. Grundsätzlich klargekommen bin ich mit dem Verhältnis zum dritten Teil auch nur deshalb, weil dieser Zeitstrang schon noch eine große Rolle gespielt hat, um alles wieder "geradezubiegen", auch wenn letztenendes außer einigen wenigen niemand mehr davon weiß.
Noch schlimmer, dass gar nicht darauf eingegangen wird, wie genau es dazu kam. Ja sicher, veränderte Zeitlinie, blabla. Details bitte, das wäre hier angebracht gewesen, denn ich sehe zwischen den Geschehnissen aus Teil 2 und 3 und denen aus Days of Future Past keine so unmittelbaren Zusammenhänge, die das erklären würden >_>' Ach ja, und meine Bedenken zu Professor X haben sich auch bewahrheitet. Warum der in dem Film genauso aussieht wie in den ersten drei Teilen, darauf wird mit keinem einzigen Wort eingegangen >_<
Also ja, einige coole Action und unterm Strich durchaus ein sehenswerter und unterhaltsamer Film gerade für die Fans und in mancher Hinsicht eine willkommene Erweiterung der Saga, aber in anderen Aspekten dagegen auch ein unschönes Gewusel das den Elementen, die ich nicht so interessant fand, viel zu viel Screentime einräumt und die tollen Ideen, gerade erst ausgepackt, schon wieder in der Schublade verschwinden lässt. Nach dem ganzen Hype der letzten Tage habe ich wohl mal wieder etwas zu viel erwartet, denn mehr wäre bei dem Konzept auf jeden Fall möglich gewesen. Für mich ist und bleibt First Class der beste Teil der Reihe, und zwar mit weitem Abstand. Kaum übernimmt Singer wieder das Ruder, nimmt die Serie eine Wendung in eine für mich wenig bevorzugte Richtung.
Zitat von Keaton
... hätte man am Ende die Personenkonstellation so belassen, wie nach X3 (+ Xavier), hätte man sagen können, dass die X-Men nur deshalb in der Zeit, in der die ersten drei Filme spielen, nicht schon Ärger mit den Sentinels hätten, weil...
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Interessanterweise kommt, wenn ihr euch erinnert, im dritten Teil "The Last Stand" bereits ein Sentinel(-Kopf) vor, wenn auch nur in einer Simulation ziemlich am Anfang.
Zitat
Warpath hab ich nicht ganz gerafft... war seine Mutation, dass er die Sentinels orten kann?
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Hab ich auch nicht ganz kapiert, aber ich glaube, er konnte einfach unglaublich weit gucken ^^
Zitat
in der Vergangenheit hätte ich gehofft, dass Logan, Xavier, Erik und Beast vllt noch ein paar Leute um sich scharen... mit Quicksilver (beste Szene in der Küche!!) hätten sie ja schonmal einen nützlichen Mann, warum nehmen sie den nicht mit? dann werden in Vietnam noch einige gezeigt, die mitunter schon eine Rolle spielten (bzw werden); Havok wurde von Xavier ausgebildet, Toad wird sich Erik anschließen und der Typ der mit seinen Tattoos andere zum Kotzen bringt (Ink?) macht sicherlich auch Sinn
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Dito. Und für die eine Szene schienen mir die Mutanten in der Vietnam-Basis auch ziemlich verschwendet
Zitat
nur glaube ich, dass wir Wolverine (oder zumindest Hugh Jackman) zum letzten Mal gesehen haben...
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Mindestens ein weiterer Wolverine-Film ist bereits geplant und Jackman hat seine früheren Aussagen auch nochmal relativiert, also bleibt er uns vielleicht noch ein Weilchen erhalten. Zumindest noch für zwei oder drei Filme.
Zitat
der Weg ist frei nur eine neue Zukunft und wer die Hidden Scene sieht, weiß wohl nun auch definitiv, worum es geht
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Der nächste X-Men-Film heißt X-Men: Apokalypse und kommt voraussichtlich 2016 in die Kinos. Apokalypse als Ur-Mutant spielt darin natürlich eine zentrale Rolle als Antagonist. Was mich nur etwas wundert ist, dass gesagt wurde, dass der Teil als ein Katastrophenfilm im Emmerich-Style mit viel Massenzerstörung daherkommen soll (so wie First Class halt Cold War Politthriller Anleihen hatte und Days of Future Past mehr in eine Sci-Fi-Richtung ging). Denn da das in den 80ern und hauptsächlich mit der jüngeren Generation als Cast spielt, passt das doch kaum zu den Gegenwartsszenen am Ende von Days of Future Past, hmm. Ich sehe schon eine weitere an den Haaren herbeigezogene Nicht-Erklärung auf uns zukommen (im Sinne von "in 30 Jahren wurde das alles wieder aufgebaut, aber sonst hatte das Ereignis keinerlei weiterreichenden gesellschaftlichen Folgen" ). Mal gucken.
Gestern habe ich mir auch den neuen X-Men angesehen und bin unterm Strich doch sehr zufrieden mit dem Streifen.
Grundsätzlich halte ich die Geschichte, die sich Simon Kinberg, Matthew Vaughn und Jane Goldman ausgedacht haben, um ein Bindeglied zwischen "alter" Reihe und "Neubeginn" zu schaffen, ziemlich gut konstruiert und ebenso spannend erzählt.
Der Beginn des Films hat mich - ebenso wie Enkidu - zuerst an "Terminator" denken lassen (die Schädelberge, die Dunkelheit, die Ruinen und zwischendrin irgendein Hightech-Krams) und der erste Auftritt der Sentinels hat mir spontane Gänsehaut bereitet. Ich bin unheimlich dankbar, dass sie diese Killermaschinen nicht 1:1 der Comicvorlage nachempfunden haben, sondern sie etwas... ja... "zeitgemäßer" inszeniert haben. An und für sich hätte ich vielleicht aber auch ein wenig mehr von der Zukunft gesehen, aber vielleicht war die Balance genau richtig gewählt, weil das erklärte Ziel der ganzen Unternehmung ja ist, die Zukunft in dieser Form gar nicht erst existierten zu lassen
Die Erklärung, wie die Zeitreise vonstatten gehen soll und ab welchem Zeitpunkt die Veränderungen in der Vergangenheit ihre Auswirkungen auf die Gegenwart haben, fand ich recht plausiebel und auch der Umstand, dass Logan nur mental in die 70er zurück geht, hat dem Ganzen echt gut getan. Damit haben sie - für mich - Wolverine ein wenig von seiner Übermachtsstellung genommen, die er in den ersten 3 X-Men Filmen inne hatte.
Der Part in der Vergangenheit, der ja nun das Gro des Filmes eingenommen hat, hat mir ausnehmend gut gefallen. Zumal der Film mit dem Auftauchen von Fassbender einen unheimlichen Style-Boost verpasst bekommen hat. Der Mann ist einfach eine coole Sau und als Magneto weiß er wirklich zu glänzen. Mit Quicksilver haben sie wirklich einen ziemlich coolen Charakter genommen, am Ende fand ich es aber gut, dass sie ihn nicht mitgenommen haben. So, wie sie ihn eingeführt haben, war er "overpowered" und hätte in viele der folgenden Szenen einfach nicht rein gepasst.
Ansonsten gab es einige wirklich sehr gelungene Szenen, die bei mir Gänsehaut verursacht haben.
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Gegen Schluss des Films gab es - wie ich finde - noch mal so ein kleines Geschenk an die Fans der Comis, als sie die Prototypen der Sentinels gezeigt haben. Hier fand ich die Optik, die sich an die Vorlage anlehnte, sehr gut getroffen und es hat Spaß gemacht, die Dinger in Aktion zu sehen.
Ah ja, der Schluss:
Ob man das gut finden muss oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, für mich jedenfalls ist das alles durchaus plausiebel.
Ich freue mich jetzt schon auf den neuen X-Men Film mit Apocalypse. Die Szene am Ende war schon ziemlich vielversprechend.
Hm, ich weiß nicht. In der Theorie ja, aber soweit wir Magneto bis jetzt kennengelernt haben, tritt er schon sehr fanatisch für seine Sache ein und würde auch bei scheinbarem Frieden mit den Menschen überall noch genug Gefahren für sich und seinesgleichen sehen. Wollte er nicht ohnehin schon oft genug die Machtübernahme durch die weiterentwickelte Spezies?
Ich vermute, so war es auch gedacht. Aber darauf werden sie wohl nicht mehr genauer eingehen sodass wir es nie näher erfahren werden. Daher hätte ich wie gesagt ein paar mehr klärende Sätze dazu im Film schon sehr gut gefunden. Funktionieren tut es natürlich irgendwie auch ohne, sicher. Aber gerade solche ungewollte Unschärfe ist es, die mich Zeitreise-Geschichten oft kritisch sehen lässt.
Dem Terminator-Gefühl am Anfang kann ich nur zustimmen .
Zitat
Denn davon mal abgesehen gibt es in Days of Future Past kein Motiv, das irgendwo positiv im Ohr bleiben würde.
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Wie kannst du das nur sagen?
Zitat
Noch schlimmer, dass gar nicht darauf eingegangen wird, wie genau es dazu kam. Ja sicher, veränderte Zeitlinie, blabla. Details bitte, das wäre hier angebracht gewesen, denn ich sehe zwischen den Geschehnissen aus Teil 2 und 3 und denen aus Days of Future Past keine so unmittelbaren Zusammenhänge, die das erklären würden >_>'
Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Davor sagt Wolverine in der Szene im Flugzeug ja auch, dass er sich die Namen merken soll. Von daher würde es die Änderung bei den genannten Charakteren schon ganz gut erklären.
Zitat von Knuckles
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Das habe ich ja auch schon mehrfach bemängelt. Zwar gibt es nach dem Abspann vom dritten Teil eine Szene, die stark andeutet, dass der Professor seinen Geist in den zuvor erwähnten leblosen Komapatienten transferiert hat, und das würde als Erklärung ja schon völlig reichen. Aber dann müsste er (am Ende von The Wolverine und in Days of Future Past) zumindest äußerlich völlig anders aussehen, was er nunmal nicht tut. Ich find ja Patrick Stewart ist ganz große Klasse, aber rein Continuity-mäßig wäre ein Recast dann vielleicht eine bessere Option gewesen, wenn sie es schon nicht vernünftig erläutern können...
So, war am WE im Kino und hab Ihn gesehen. Grundsätzlich find ich den Film super und kann ihn jedem Anhänger empfehlen. Jedoch hab ich da ein paar Verständnis Fragen, die mir vielleicht jemand hier erklären kann.
1. Habe ich ja schon mehrfach erwähnt, ist tatsächlich eine offenkundige Ungereimtheit und unschöne Storylücke. Dazu gibt es soweit ich weiß gar keine sinnvolle oder gar offizielle Erklärung.
2. Zwischen dem Ende von "The Wolverine" und der Zukunft von "Days of Future Past" ist wohl durchaus noch so einige Zeit vergangen. Auch hier wird soweit mir bekannt ist nichts näher erklärt, aber ganz so schlimm wie bei Punkt 1 finde ich das nicht. Man kann sich zumindest gut vorstellen, dass er sie im Laufe der Jahre irgendwann irgendwie zurückbekommen hat. In dem Zusammenhang btw.: Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass der überdimensional große Wolverine auf dem Haupt-Kinoplakat von Days of Future Past seine Adamant-Klingen hat? Schon ein kleinwenig irreführend, wenn man bedenkt, dass das im Film für vielleicht fünf Minuten in den Zukunftsszenen zutrifft und er sie selbst dort nicht wirklich einsetzt...
3. Hier sehe ich eigentlich kein großes Problem. Gefangenschaft heißt ja nicht, dass sie sie gleich töten oder so, und nur weil nicht näher auf den weiteren Verlauf der alten Zeitlinie eingegangen wird, heißt das nicht automatisch, dass sie nicht entkommen konnte. Denn ganz ehrlich: Wenn eine Figur aus der Reihe mit ihren Fähigkeiten aus einer Gefangenschaft fliehen kann, dann sie
4. Ja, habe ich zumindest so verstanden. Die Szenen zusammen mit Stryker (besonders gegen Ende auf dem Fluss) deuten stark darauf hin, dass zumindest was ihn angeht alles mehr oder minder seinen bekannten Gang gehen wird.
Zuerst: Geil, wie sie die Kontinuität einigermaßen stabil zusammengegurted haben. Die Konsistenzlücken (ich sag nur Charles) hat man mit einer Souveränität hingenommen, die nach dem ganzen Kram in Teil 3 einfach mal dringend notwendig war, wenn am Ende wieder ein einigermaßen brauchbarer Status Quo entstehen sollte. Außerdem wunderschön, mit welcher Selbstverständlichkeit sie unterdessen Wolverine: Origins ignoriert haben, wie zuvor ja auch schon angekündigt. Ich glaube und hoffe auch, dass der Film die Abschiedshymne für die alte Generation war, und dass die junge Generation jetzt der Standard ist. Etabliert sind sie inzwischen definitiv. Die Szenen am Ende waren für mich dementsprechend allem voran wahnsinnig gelungener Fan Service, mit dem einiges aufgelöst wurde, das die Fans gestört hat. Bin auch gespannt, ob sie Scott und Jean im nächsten Film wieder einführen, mit jungen Schauspielern. Da gibt es denk ich gute Chancen. Ich hätte nur gern mehr Rogue gesehen, aber okay. War so schon ziemlich voll. Manchmal fand ich den Film auch überraschend emotional, besonders James McAvoy hat eine tolle Leistung hingelegt. Und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass sowohl er als auch Fassbender ihren "späteren Ichs" charakterlich und äußerlich nähergekommen sind. ^__^ Echt toll. Die Sentinels (besonders in den 70ern) haben auch gefallen. Wahnsinnig gutes Design, bei der Vorlage ... Nur als Einzelfilm hat sich das Ganze beizeiten etwas beliebig angefühlt. Es gab halt viele "Verbindungsszenen", auf die Sache mit dem Stadion hätte ich verzichten können und die Zukunft bestand auch zu 90% aus coolen Kämpfen und wenig Substanz. Dementsprechend habe ich wohl auch etwas mehr erwartet und war am Ende trotz aller positiven Emotionen leicht enttäuscht.
Letztendlich: Days of Future Past reiht sich einwandfrei in das Franchise ein, bei einem Versuch, wieder MEHR aus dem Gesamtbild zu machen - und das ist sowohl seine größte Stärke als auch der Grund dafür, dass er für mich nicht sooo krass umhauen konnte wie erhofft. Er legt aber einen wahnsinnig guten Grundstein für die kommenden Filme, die dann endlich wieder auf eigenen Beinen stehen können, hoffentlich sogar noch einen Tacken mehr als First Class.
Konfuser Post, konfuses Fazit, passt aber gerade deshalb irgendwie zum Film!
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Und wann kommt mein stand-alone Spin-Off Film zu Blink ??
Zitat von La Cipolla
auf die Sache mit dem Stadion hätte ich verzichten können
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Jau! Das war irgendwie so *aufdieuhrguck* "Oh, Film ist gleich vorbei, wir müssen fürs Finale noch irgendwas Großes kaputt machen/in Bewegung setzen, das eigentlich an Ort und Stelle bleiben sollte" Warum? Weil Magneto es kann!
Und ja, stattdessen hätten sie mal lieber mehr aus der düster-coolen Zukunft gezeigt, auch abseits von den Kämpfen. Gab da ja noch so einen Subplot mit Rogue in der Zukunft, der rausgeschnitten wurde und später wahrscheinlich auf der DVD/BD landen wird. Ich vermute bei der Inhaltsbeschreibung jetzt schon, dass ichs besser gefunden hätte, wenn sie das dringelassen hätten, aber naja.
Ich wollte eigentlich auch noch rein, hatte mich schon monatelang darauf gefreut. Leider läuft er hier bei uns aber schon nicht mehr, und im weiteren Umkreis auch nur noch in 3D. Ist der Film in Deutschland so gefloppt? -.-
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Webmaster von RPG Forever
Now Playing: Astrobot (PS5)
Gab da ja noch so einen Subplot mit Rogue in der Zukunft, der rausgeschnitten wurde und später wahrscheinlich auf der DVD/BD landen wird. Ich vermute bei der Inhaltsbeschreibung jetzt schon, dass ichs besser gefunden hätte, wenn sie das dringelassen hätten, aber naja.
Sehe ich weitgehend genauso. Ich glaub im Film wird kurz mal erwähnt, dass sie Blut verliert, aber so richtig dramatisch wird es nur deshalb mit Sicherheit nicht (denn es geht in erster Linie immer noch um die Sentinels). Und selbst wenn es ein bisschen was zur Spannung beiträgt, was ich ihnen durchaus zugestehen würde, hätte es sich imho auf jeden Fall gelohnt, das ein Stück weit zu "untergraben", wenn wir dafür im Gegenzug nicht nur mehr Zukunftsszenen, sondern sogar noch einen der Veteranencharaktere oben drauf bekommen hätten, der im fertigen Film jetzt nur noch als Mini-Cameo für ne Sekunde oder so zu sehen ist Aber versteh einer die Produzenten...
Although the theatrical version of this year’s X-Men: Days of Future Past is set to hit DVD and Blu-ray October 14, details are starting to come in about the long-rumored extended version of the film. To be titled the “Rogue Cut,” the extended release will reincorporate the deleted sequence that features Anna Paquin’s Rogue and will hit home video in the summer of 2015.
“It’s a big chunk,”, writer and producer Simon Kinberg tells Variety. “A substantial part of the movie. We want to give [fans] the fullest picture of the film — behind the camera, and in front of it.”
Exact technical specifications are likely still some time off, but the “Rogue Cut” will run at least ten minutes longer and will also offer some cameo appearances from other popular X-Men characters.
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Bei einem Namen wie "Rogue Cut" kann das ja nur enttäuschend werden. Aber gut, dass sie es machen. Ein richtiger Cut ist mir immer tausendmal lieber als ein Haufen an unbenutzten Szenen, die kommen bei mir nie so richtig an.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Aber gut, dass sie es machen. Ein richtiger Cut ist mir immer tausendmal lieber als ein Haufen an unbenutzten Szenen, die kommen bei mir nie so richtig an.
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Ich weiß nicht... Ein richtiger Cut schon, find ich auch gut wenn es eine alternative Version des Films gibt, wo die zusätzlichen Szenen enthalten sind (wenn es brauchbares Zeug und genug war, um sowas zu rechtfertigen), anstatt es nur als Deleted Scenes Feature mit auf die Disc zu packen.
Was ich dagegen gar nicht gut finde ist, ein halbes Jahr später nach der Standard-Version mit einer neuen stand-alone Veröffentlichung zu kommen, denn das schreit wie so oft nach Geldmacherei. Für 10 Minuten extra kaufe ich mir bestimmt keinen Film zweimal. Days of Future Past gehört definitiv in meine Sammlung, aber wenn die sowas abziehen bleibt mir nichts anderes als bis nächstes Jahr zu warten und zu gucken, ob beim tollen neuen "Rogue Cut" auch die normale Fassung enthalten sein wird (was technisch problemlos möglich wäre). Und wenn nicht, dann werde ich mir lieber die Version kaufen, die im Kino lief, auch wenn mich die extra Szenen interessiert hätten.
Kommt mir eigentlich sogar ziemlich arm vor, was die Verantwortlichen da machen. Denn Zeit war genug, und andere Filme schaffen es auch, gleich zum Home Video Release einen optionalen Extended Cut mit draufzupacken >_> Als könnten sie sich nicht entscheiden, was sie mit dem Material machen sollen. Imho wäre es am besten gewesen, wenn sie den Handlungsstrang und manche der anderen Einstellungen gleich in der Urfassung belassen hätten. Ich hab es letztenendes doch am liebsten, wenn es nur eine Version gibt. Bei The Wolverine war das ja schon so nervig, wo der "Slightly Extended Cut" nur auf der 3D-BD verfügbar war, obwohl die gleichzeitig mit den Standard-BDs und DVDs veröffentlicht wurde.
Imho wäre es am besten gewesen, wenn sie den Handlungsstrang und manche der anderen Einstellungen gleich in der Urfassung belassen hätten. Ich hab es letztenendes doch am liebsten, wenn es nur eine Version gibt. Bei The Wolverine war das ja schon so nervig, wo der "Slightly Extended Cut" nur auf der 3D-BD verfügbar war, obwohl die gleichzeitig mit den Standard-BDs und DVDs veröffentlicht wurde.
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Da fällt mir Sin City Recut & Extended wieder ein, wo es (soweit ich mich erinnere) zwei zusätzliche Szenen gab, aber das ganze statt als zusammenhängender Film als Ansammlung von Episoden auf der DVD gelandet ist .