X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (Days of Future Past)

[Enkidu]

Für mich persönlich hat das gesamte Ende perfekt Sinn ergeben.
Raven verhindert, dass Magneto den Präsidenten, Thrask und die gesamte Regierungsspitze der USA tötet und zeigt damit, dass die Mutanten nicht so böse sind, wie alle Menschen glauben. Fortan haben die Menschen keine Angst mehr vor den Mutanten und leben friedlich mit ihnen zusammen.
Damit fällt für Magneto jeglicher Grund, gegen die Menschen zu kämpfen, weg. Einen Kampf muss er nun nicht mehr führen, weil es nichts zu bekämpfen gibt. Damit tritt natürlich nichts von dem ein, was in der ersten Trilogie passiert ist. Sprich: Jean wird nie zu Phoenix, es wird nie ein Gegenmittel gegen die Mutation geschaffen wodurch Rouge zu einem Menschen werden könnte und sämtliche Konflikte, in denen Mutanten sterben, treten gar nicht erst auf.

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Hm, ich weiß nicht. In der Theorie ja, aber soweit wir Magneto bis jetzt kennengelernt haben, tritt er schon sehr fanatisch für seine Sache ein und würde auch bei scheinbarem Frieden mit den Menschen überall noch genug Gefahren für sich und seinesgleichen sehen. Wollte er nicht ohnehin schon oft genug die Machtübernahme durch die weiterentwickelte Spezies?

Ich habe das auch wirklich nicht so verstanden, dass die Ereignisse der ganzen ursprünglichen Trilogie ausgelöscht worden sind, sondern nur die Eskalation und Charaktertode des dritten Teils. Mystique hat zwar die unmittelbare Lage gerettet, aber die Menschen haben gleichzeitig auch gesehen, wie gefährlich Mutanten sind oder sein können. Und Stryker ist ebenfalls da draußen und erfüllt sein "Schicksal". Da gibt es sicherlich genug Konfliktpotential, das sich nicht so einfach in Luft auflöst.

Ich vermute, so war es auch gedacht. Aber darauf werden sie wohl nicht mehr genauer eingehen sodass wir es nie näher erfahren werden. Daher hätte ich wie gesagt ein paar mehr klärende Sätze dazu im Film schon sehr gut gefunden. Funktionieren tut es natürlich irgendwie auch ohne, sicher. Aber gerade solche ungewollte Unschärfe ist es, die mich Zeitreise-Geschichten oft kritisch sehen lässt.