-
~
Bei den meisten Sachen stimme ich dir zu – gerade austauschbare, selbst generierte Charaktere mag ich überhaupt nicht. Und was du zum Schluss sagst, trifft auch so ziemlich meine Meinung: Austauschbare Charaktere und eine minimalistische Handlung liegen nicht notwendigerweise in der Natur des Genres, es gibt einfach leider nur wenig Ansätze, in denen das wirklich gut gemacht wird. Nette Hybriden gibt es ja durchaus. Phantasy Star I ist ja quasi unter den Dungeon-Crawlern das, was Arc The Lad II unter den SRPGs ist: Kämpfe und Dungeons finden genretypisch Stadt, alles außerhalb ist RPG-Gameplay mit Städten, NPCs, Charaktersteuerung. In Phantasy Star gibt es ja sogar eine Weltkarte.
Darin liegt die Stärke aber auch die Schwäche beider Spiele. Sie leiden meiner Meinung nach beide darunter, dass die Dungeons bzw. Kämpfe auf Dauer nicht interessant genug sind, weil sie in der Masse zu oft kommen. Shining in the Darkness hatte nur neun Stockwerke, sehr konzentriert und überschaubar, wenn auch trotzdem umfangreich. Phantasy Star hingegen hat wesentlich mehr Dungeons, die zwar erst später größer werden, aber auf Dauer nicht reizvoll sind. Und Arc The Lad II hat das Problem, dass SRPG-Kämpfe viel länger dauern als normale Kämpfe, sie aber trotzdem viel häufiger Auftreten als Kämpfe in einem "normalen" SRPG.
Geändert von Narcissu (18.05.2014 um 21:07 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln