-
Jäger & Sammler
"Wen hast du beschützt? [...] Ich habe dir vertraut, aber das ist jetzt vorbei. Wenn du diese Nacht nicht draufgehst, dann hast du morgen einiges zu erklären. [...] Dabei bist du der, der mit Schuld an ihrem Tod ist und nicht ich." Man konnte regelrecht beobachten wie Iron unter ihren verbalen Hieben zusammenbrach. Ihre Worte waren die Peitschen, die seiner Seele ihre letzte Kraft zum kämpfen raubten. "Hör auf damit, Kupplerin. Lass... lass es gut sein. Ich sterbe schon noch früh genug. Auch ohne das..." Sein Blick zeigte, dass er alles andere als ihren Tod gewollt hatte. Aber noch sackte das Gehörte bei ihm ein. "Ich wollte mich in der letzten Nacht noch vor Omikron stellen, behaupten selber die Überprüfungen gemacht zu haben. Aber ... ich bin nur der dumme Turianer, den von Anfang an alle Tod sehen wollten. Keiner hätte mir geglaubt. Ich wünschte nur Balint wäre hier um ..." zu sagen wieso er mich gewählt hat. Fragend blickte Iron auf Seyas Würfel. Wusste sie es vielleicht? Oder würde sie selbst noch einige Todeswünsche aus der Geisterwelt funken um ihn in den Selbstmord zu treiben?
"Ich mag nur ein stinknormaler Stationsbewohner sein, grade wert genug das Balint dachte es sei besser das ich vor dir abtreten werde. Er wollte mich auch tot sehen, wieso sonst die Wahl? Und wenn ihr mich alle tot sehen wollt - bitte, hier bin ich. Aber deine dämliche Lüge hab ich zehn Meilen gegen den Wind gerochen. Kroganershit, 'ich arbeite nur für euch'. Das Paar arbeitet nur für sich selbst. Es war eine Gefahr. Für uns alle, da geb ich dir Recht, aber nicht nur für die Mörder hier. Ich konnte dir nicht trauen, solange du behauptet hast selbst Teil des Paars zu sein. Aber ..." Hoffnung blitzte in seinen Augen auf, als er verstand was Niamis Worte bedeuteten. Für ihn. Für alle. "wieso hast du nicht gleich gesagt was los ist? Ausgerechnet Colyn zu wählen ist falsch, auch wenn ich denke das du und Mamercus es wohl aus den richtigen Gründen getan haben. Und ich muss meine Wahl nicht verteidigen. Es war klüger Omikrons Spur zu folgen, als zu raten. Noch sind wir genug, damit die letzten Unschuldigen hier herauskommen." Sie hatten eine Chance, er musste und wollte daran glauben. Er hatte keine mehr. "Es ist mir egal für wie unfähig ihr mich haltet. Ich hab die Opfer der Nächte nicht vergessen. Jeder von ihnen hat uns einen Tag geschenkt." Seine spitzen Zähne blitzten auf, als er den Blick über die unendliche Weite der Sterne schweifen ließ und dabei lächelte. "Es war mein Wunsch, fürimmer hier zu bleiben."
Geändert von Sphynx (22.05.2014 um 16:14 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln