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[Eure Daenigkeit]
[Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Tag 4
Sie hatten Balint dem Tode überantwortet und einen Indoktrinierten unschädlich gemacht.
Die Stations-VI war weiterhin ungerührt von den vielen Verlusten und erschien abermals zum Prozess des Scans.
"Fehler - Heterogenität der Gruppe festgestellt. Prozentuale Tendenz der Bedrohung: Sinkend"
"Fehler - fortgeschrittene Indoktrination festgestellt. Empfehle Forcierung des Gruppenbereinigungsprozess."
Und dann, in einem kleinen Lichtblitz, verschwand die Station-VI zum vierten Mal...
Start Tag 4:
- In der dritten "Nacht" ist Omikron, die Technikerin, zu Tode gekommen.
- Der vierte Tag dauert bis mindestes Samstag (17.05.2014) Abend, 20:00 Uhr. Je nach Verlauf und Wunsch der Mitspieler kann er evtl. noch verlängert werden.
- Bitte markiert eure Stimmen in der Abstimmung für das Lynchopfer unterstrichen und rot.
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Sie hatten in der vergangenen Nacht Omnikron getötet und er wusste nicht wie.
Er hatte sie aus sicherer Entfernung im Auge behalten um mögliche Angreifer zu entdecken und auszuschalten. Er hatte niemanden gesehen und dennoch lag sie plötzlich tot auf dem Boden. Wurde er alt? Hatte er etwas übersehen?
Er ging zu Iron welcher sich bei der Toten Omnikron befand um mit diesem ein paar wichtige Worte zu wechseln.
// Gestern hatte ich mich noch gefragt ob das Ganze nur ein Großangelegter Bluff sein würde, heute weiß ich das es nicht der Fall war.
Auch wenn ich kalt erscheinen mag, kann ich nachvollziehen was das für dich bedeuten mag Iron.
Aber ein gutes hat es auch, wir wissen nun dass Niami und Du auf der Guten und Celspot auf der schlechten Seite sind.
Das heißt wir sind zu dritt. Du, Niami und ich. Ich kann euch vertrauen da ich durch Omnikron den Beweis habe. Ihr habt das nicht und ich sage auch nicht dass du mir vertrauen sollst. Denke nach und du wirst Gründe finden warum ich auf deiner Seite bin.
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Jäger & Sammler
"Denke nach und du wirst Gründe finden warum ich auf deiner Seite bin." Iron schüttelte nur den Kopf, wandte den Blick nicht von Omikrons Gesicht ab, während er sie unendlich langsam hochhob um sie in den Nebenraum zu legen. "Mach es dir nur nicht zu leicht, Alter. Alles worauf ich komme sind Gründe dir nicht zu vertrauen, Mamercus. Sag du mir einen Grund, woran ich es erkennen könnte." Nachdenken fiel ihm schwer. Alles was in seinem leeren Kopf nachklang, war Omikrons Unschuldsbekenntnis. Und ein Name. Niami. Niami. Niami.
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Young Imperial Combo
Niami öffnete die Augen. Vor ihr erstreckte sich das dunkelblaue Sternenmeer, das man von der Aussichtsplattform am Rande der Halle sehen konnte. Sie hatte sich hierhin zurückgezogen und war irgendwann eingeschlafen, und jetzt als sie erwacht war, sah sie nichts als die unendlichen Weiten des Universums. Wie wunderschön und friedlich es wirkte. Es wusste nichts von Indoktrinierten oder Reapern, es kannte kein Gut oder Böse - es war einfach nur Schauplatz und Bühne für unendlich viele Sterne und Lebewesen, für unendlich viele Lichter...
"Du wirst mein Licht daran erkennen, dass es deinem am sehnsüchtigsten folgt."
Niami schloss die Augen kurz und öffnete sie dann wieder. Nichts, das All sah genauso aus wie davor. Noch einmal. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich, öffnete sie wieder. Sie versuchte es wieder, und wieder. Vielleicht beim nächsten Versuch? Sie bildete sich ein, etwas zu sehen, aber es war nur die Spiegelung einer Lichtquelle aus dem Inneren der Halle, dass sie durch ihre inzwischen mit Tränen gefüllten Augen nicht gleich erkannt hatte. Und noch einmal. Augen zu, wieder auf. Doch so oft sie es auch versuchte, vor sich sah sie weiterhin nur die dunkle Leere, gefüllt mir Lichtern, die nicht das waren, das sie suchte.
Nach einer Weile hörte Niami Geräusche und sie drehte sich um. Zuerst war der Blick für sie befremdend. Die Halle erschien noch viel größer, jetzt wo sie am Rande so einen Überblick darüber hatte, wie klein die Gruppe geworden war. Iron hob einen Körper in die Höhe, der zweifellos Omikron gehörte. Sie war also wirklich eine der Guten gewesen. "Warum nicht ich?", dachte die Asari fast schon verbittert. Dann wäre alles vorbei gewesen, sie müsste sich nicht mehr auf irgendetwas konzentrieren, nicht mehr nachdenken, nicht mehr kämpfen. Es stände nicht mehr in ihrer Verantwortung, die Unschuldigen zu beschützen.
"Weil dann alles umsonst gewesen wäre.", hauchte ihr ihre innere Stimme zu. Niami nickte, auch wenn sie wusste, dass sie sich bloß selbst zustimmte. Wenn sie jetzt nicht weitermachen wollte, dann hätte sie es auch gleich lassen können. Dann hätte sie gleich mit Celspot und allen anderen untergehen können, anstatt jemals das Wort gegen Balint zu erheben. Eine seltsame Mischung aus Reue und Stolz durchströmte sie. Sie wünschte sich nichts mehr, als dass sie Balint am Leben gelassen hätte, ganz egal was es für Konsequenzen hatte. Aber gleichzeitig war da ihre kleine, flüsternde Stimme, von der sie gedacht hatte, dass sie gemeinsam mit dem Turianer endgültig umgekommen war. Die Stimme der Vernunft. Und sie wurde stärker, je länger Niami Iron dabei zusah, wie er Omikron in einen der kleinen Räume brachte.
Es kostete sie unglaublich viel Anstrengung, sich überhaupt in Bewegung zu setzen. Aber hier auf der Plattform und alleine mit ihrem Schmerz konnte ihr Verstand nicht arbeiten. Die Asari hatte das Gefühl, wenn sie nur einen Moment länger hier blieb, würde sie jegliche Entschlossenheit wieder verlassen. Also schritt sie auf etwas zittrigen Beinen in die Nähe der anderen, unwissend was sie dort dann eigentlich tun würde. Hauptsache, sie war erst einmal weg von den Lichtern der Sterne.
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Jäger & Sammler
In dem kleinen Raum zusammen mit den Toten blieb er nicht allzulange. Er schoss geradezu aus dem Raum, schloss die Schotte im vorbeigehen im Laufschritt und blieb dann auf Niamis Höhe stehen. Sein Blick blieb immernoch am Boden fixiert, als würde ihm das helfen. Er sprach Niami nicht direkt an, drehte sich aber unmerklich zu ihr hin. "Das vorhin war sehr mutig von dir." Seine Stimme klang ungewohnt sanft. "Und auch wenn er nun in unsrer Mitte fehlt... Danke." Zum ersten Mal musterte er sie eingehender, wandte seinen Blick aber rasch wieder scheu ab. "Kann sein, dass du gar nicht reden willst, aber wenn ich mir noch länger das Geschwafel vom Commander anhören muss..." er hibbelte von einem Fuß auf den anderen und stand sichtlich unter Strom, "...dann schieß ich gleich irgendwas runter. 'kann nachvollziehen was das für dich bedeuten mag', einen Dreck kann er. Er hält's nichtmal für nötig sich zu entschuldig'n. Bastard." Er knurrte, als würde es helfen einen unsichtbaren Feind von ihm abzuhalten. Hoffentlich hielt es ihm wenigstens den Commander vom Leib - sollte er auf ihn zukommen würde sich Iron wohl erneut offensiv von ihm abwenden. Der Kerl war ihm ein zwischenmenschliches Gräul. Er seufzte. "Aber ich hab immer meine Arbeit gemacht. Also. Celspot? Ich brauche noch ihre Aussage bezüglich der Nachricht, von der Niami sprach. Fühlen sie sich dazu imstande?." Höflich. Wie Balint. Clever. Wie Omikron es gewesen war. Entschlossen. Wie Seya. Steht mir bei. "Und sonst irgendwer irgendwelche Ideen? Vielleicht ist uns bisher was entgangen." Abgesehen von der komatös auf dem Tisch liegenden Amy war das aber wohl nur auf kleinere Feindseligkeiten und Parteiergreifung zu beziehen. Er erinnerte sich alleine nicht an alles und hoffte sehr das irgendwer ihm auf die Sprünge helfen würde.
Geändert von Sphynx (13.05.2014 um 15:03 Uhr)
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Dennis Fookin' Deus
Und schon wieder war alles schnell gegangen. Balints toter Körper war noch nicht erkaltet, da lag auch schon Omikron getötet neben ihnen.
Celspot rang um Beherrschung. Er hörte Stimmen, die mit ihm redeten, doch es klang, als würde man nur durch dicken, Dekuunischen Sumpfnebel mit ihm sprechen. Der Tod Omikrons war ihm so angenehm wie er unangenehm war. Klar, sie hatte falsche Anschuldigungen gegen ihn gewettert, doch auf der anderen Seite würden ihn nun alle für einen Feind halten.
Celspot hätte eine Träne vergossen, wären Elcor imstande zu weinen. Die Lage war so bizarr, so unglaublich und extrem bizarr...
"Aber ich hab immer meine Arbeit gemacht. Also. Celspot? Ich brauche noch ihre Aussage bezüglich der Nachricht, von der Niami sprach. Fühlen sie sich dazu imstande?."
Celspot schwang seinen Kopf zu Iron, dann warf er Niami einen fast schon verzweifelten Blick zu.
"Ich...., begann er zu sprechen. "Zweifelnd hinterfragend; Ich habe keine Nachricht erhalten.", sagte er mit einem ehrlichen - wenngleich vielleicht auch zu langen Zögern zwischen der Monotonie seiner Stimme.
Während er sprach blieb sein Blick auf Niami haften.
... was ging nur vor ...
"Und sonst irgendwer irgendwelche Ideen? Vielleicht ist uns bisher was entgangen."
Celspot zögerte. Jedesmal wenn er einen Verdacht geäußert hatte, war er in ein Fettnäpfchen getreten.
"Unschlüssig... kein konkreter Verdacht. Vermutungen... ja. Vermutungen anstellend; Ich kann mir einiges nicht erklären: Wieso Omikron zunächst Balint nominiert und davon abweicht, wieso Omikron mich als Reaper beschuldigt, vor allem wieso...", sein Blick haftete noch immer auf Niami... dann unterbrach er seine Rede.
Es war zu viel, es war einfach zu viel.
"Zweifelnd ablehnen; Nein, keine Vermutung... ich habe keine Vermutung."
Geändert von BIT (16.05.2014 um 14:37 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ BIT
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Jäger & Sammler
"Zweifelnd hinterfragend; Ich habe keine Nachricht erhalten." Iron schluckte hart. "Nun... danke für ihre Worte. Diplomat Colyn? Ich bin nicht sonderlich gut darin Elcor einzuschätzen. Helfen sie mir, ich benötige ihren Rat. Denken sie der Händler Celspot hier sagt die Wahrheit?" Er vermied es Niami anzusehen und suchte den tröstenden Glanz der Sterne, die durch das durchsichtige Deckenglas fielen. Aber er sah darin nur die Gesichter der Toten. Balints Gesicht. Seine Augen voller Vertrauen in die Asari. Eiskalt. "Niami, könnte ich die Nachricht auf ihrem Omni-Tool mal sehen?"
Geändert von Sphynx (13.05.2014 um 23:11 Uhr)
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General
Verbindung zum Server verweigert.
Auf regulärem Weg gelangt Omikron nicht in den Server der VI. Sie nimmt einige elektrische Optimierungen an ihrem Omnitool vor. Kenner würden eindeutig feststellen, dass sie die Spannung der Stromkreisläufe erhöht, während sie einige obskure Bauteile in ihr Omnitool befestigt, die ihr das Anbringen von Elektroden ermöglichen. Mit diesem provisorischen Upgrade ist sie fähig, mit ihrem Geist, und nicht dem limitierten Prozessor ihres Omnitools Wege in den Server zu finden.
Wie in Trance fällt der Körper der Salarierin in den Sitz, während ihr Geist in einer Welt der Elektronen und Datentransfere nahezu intuitiv die Firewalls des Servers nach Schwachpunken absucht, um diese mit aufgezwungenen Programmen wie Stollenträger zu stabilisieren, während sie ein Loch in diesem Schwachpunkt hackt.
Verbindung wird hersgestellt...
Zugriff erstattet. Administratorenaccount ID#0345586 Anonymous zugeordnet.
Nun stand ihr nichts mehr im Weg, die Datenbank nach Anzeichen für Reaper zu durchsuchen. Denn das hypothetische Hinsteuern der Station in das Meteoritenfeld und dazu das unvernünftige Verhalten der VI sind Omikron weitaus mehr als nur suspekt.
Nach einer gefühlten Stunde, die sich auf der physischen Welt wie wenige Sekunden anfühlt, wird sie über erste nützliche Informationen fündig. Sie fand Aktivitätsspuren von gelöschten Administratorenaccounts, die sieben Monate zurückliegen. Etwa die Zeit, in der Omikron an der Grissom-Akademie ankam - anscheinend nahezu zeitgleich mit anderen Indoktrinierten, die eine neue verdachtslose Existenz aufbauen wollen.
Es scheint, als hätten jene Administratoren einige unauffällige Änderungen an den Serverprozessen vorgenommen, und einige Sicherheitsfunktionen der Firewall und Sicherheitsprogrammen deaktiviert, was darauf hindeutet, dass den später aktiven Hackern die Arbeit hätte erleichtert werden sollen, vermutlich sogar wurde - darunter nämlich das Verwischen von Spuren, denn es wurden keine über solche späten Hacker gefunden. Nur die jener frühen pfuschenden Administratoren.
Einige weitere gefühlte Stunden des Ausschauhaltens offenbarten die Aktivitäten der VI, die merkwürdigerweise wie weltfremd die minimalen, aber dafür für die VI selbst gefährlichen Änderungen ignorierte. Sie konnte also nicht in der Zeit von vor sieben Monaten abgerichtet worden sein, sonst hätte sie sofort Alarm geschlagen. Sie musste schon in reaperabgerichteter Form installiert worden sein. Ein schneller Scan verweist die Herkunft auf die "Morfr'iskerr Kimonare'z", ein Konzern des ostvolganischen Systems, welchem die Cargnevaris schon mehrere geschäftliche Besuche verabreichten. Omikron erinnert sich noch ziemlich gut an relevante Worte ihres Informanten:
"Was auch immer sie mit MK besprachen, Subjekt 2 hatte sein Geld im Spiel, und vermittelte als Teil seiner Bezahlung sogar Kontaktwege zu Wetworkern, die bereit wären, Geschäfte mit den Italienos abzuwickeln." - Subjekt 2, so bezeichnete die infiltrierende Hackerin damals Celspot, von dem der Auftrag zum Eliminieren der ID-Datenbanken ausging. So deckt sich Celspots Indoktrination mit der Manipulation der VI. Und ihre Präparation für die Systeme der Akademie widerlegt das Auftreten der vieln Indoktrinierten auf die Station als Zufall; die anderen abgeschnittenen Teile der Station sind wahrscheinlich genauso mit korrupten VIs vertreten und drohen genauso, durch Reaper ausgerottet zu werden - wenn sie es nicht schon wurden...
"Das erklärt also, warum die VI auch keine näheren Angaben über ihr Wissen über die Indoktrinierten machen möchte, und auch nicht mit sich reden lässt. Es passt al-"
"Warnung - unauthorisierter Eindringling im System festgestellt. Sicherheitsprozeduren werden gestartet."
"Unauthorisiert". Ein einfacher Kontrollsserver wie der der Orionhalle kann keinen gehackten Account von einem legitim registrierten unterscheiden - nur ein denkfähiges Programm wäre zu solchen Schlussfolgerungen instande. Die VI.
"Vergiss' es. Ich habe deine Rechte zum Rauswerfen von mir abgestellt. Du wirst scho-"
"Achtung - keine Toleranz für Zeitverschwendung vorhanden. Beginne mit Abwehrprozess."
Durchaus eine klug designte VI, doch ist sie auch mit guten Angriffsprogrammen bestückt? Die direkte neurale Verbindung macht Omikron auf gefährliche Art angreifbar - doch die Datenbanken des Servers sind die einzige Chance auf neue Erkenntnisse für die Unindoktrinierten, und die Salarierin steht sowieso auf der Abschussliste der Reaper.
Zu verlieren hatte sie nichts.
Außer Momente mit ihrem neugewonnenen Kameraden...
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Omikrons Körper zuckt in erschreckender Kraft auf. Früher als erhofft überwältigten elektrische Impulse immenser Stärke die Hackerin, reißen sie jedoch nicht aus ihrer Verbindung zur Maschine. Ihr vorletzter Gedanke daran, dass die Indoktrinierten die Biofeedbackstärke der VI-Angriffe auf einen tödlichen Grad hochdrehten; dass tatsächlich Hacker die Pläne der Indoktrinierten unterstützten. Und ihr letzter Gedanke galt ihrer Rede und der natürlichen Skepsis der Anwesenden, bevor mit einem Gedankensprung an Iron alles schwarz und stumm werden ließ...
Durch das Werk der Reaper starb Omikron, ihr Geist noch mit dem Server vereint, an einem Herzstillstand. Dampfwolken, schwer wie Blut, strömen aus ihrem Rachen, auf enorme innerkörperliche Überhitzung durch Biofeedback hindeutend. Doch trotz ihres Todes beweist allein die Tatsache, dass sie bis zur VI selbst durchdringen konnte, ihre Fähigkeiten als Hackerin...und damit, dass ihre Aussage von vor einer Stunde allermindestens einen wahren Kern in sich trug.
Geändert von relxi (27.05.2014 um 00:11 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ relxi, wenn er mal in einem älteren Beitrag noch eine aktive Sig vorfindet.
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Young Imperial Combo
Niamis Augen ruhten noch auf Celspot, als Iron sie ansprach. Sie musste einen Moment lang überlegen, bevor sie sich schließlich an den neuen Kommunikationsoffizier wandte. Eine bessere Wahl hätte es kaum geben können, schließlich war die Führungsposition nun in den Händen von jemandem, der zumindest vollkommen Herr seiner Gedanken war. Auch wenn diese manchmal nicht ganz nachvollziehbar erschienen.
"Da ich die Nachricht für einen schlechten Witz hielt, habe ich sie gelöscht.", sagte die Asari schließlich zu Iron und lächelte, auch wenn ihre Augen ihn dabei traurig anblickten. "Aber nach allem was gestern und heute Nacht passiert ist, kann ich dir drei Dinge versprechen, und ich schwöre dir, dass sie wahr sind."
"Erstens: Ich gehöre zu den Guten. Und du hast Omikron selbst gehört und hast ihr zu Recht vertraut. Celspot muss eine Verbindung zu den Indoktrinierten haben. Denkst du, sie wäre so ein Risiko eingegangen, das sie nun das Leben gekostet hat, um unbestätigte Informationen loszuwerden? Sie hat sich geopfert, damit wir mit ihren Informationen arbeiten können und damit überleben.
Zweitens: Durch meine Stimme ist gestern ein Indoktrinierter gestorben - hätte ich Balint nicht gewählt, hätte auch er sich nicht selbst gewählt und wäre immer noch hier. Ich wünschte, ich hätte es nicht tun müssen und du kannst mir glauben, dass mich das mein Leben lang verfolgen wird. Du und Omikron hättet zwar vermutlich auch einen der Bösen erwischt, aber das hätte Konsequenzen gehabt. Warum?
Wegen Drittens: Ich garantiere dir, dass Celspot so eine Nachricht erhalten hat. Vielleicht war es nicht auf demselben Weg, den ich geschildert habe, aber ihm ist hundertprozentig, wie mir, klar: Wenn er bereinigt werden sollte, wird er nicht alleine sterben. Natürlich tut er unwissend, es bringt ihm ja nur Nachteile, wenn ihr anderen von dieser Sache Bescheid wisst."
Niami machte eine kurze Pause, um durchzuatmen. Es fiel ihr unglaublich schwer, ihre Standpunkte darzulegen, weil sie immer mehr das Gefühl hatte, dass sie gegen eine unsichtbare Gewalt ankämpfte. Nicht gegen die Indoktrinierten oder die Reaper, sondern gegen Irons immense Zweifel.
"Alles was ich getan habe, habe ich in der Hoffnung gemacht, dass die Unschuldigen lebend hier raus kommen. Nach allem was passiert ist... was habe ich dir angetan, damit du dich immer noch so dagegen sträubst, mir auch nur ein Mal zu glauben?", fragte sie Iron schließlich und blickte ihn dabei enttäuscht an. "Alleine kann man diesen Kampf nicht gewinnen. Es geht auch nicht darum, wen man gern hat und wen nicht. Sympathie spielt in dieser scheinbar ausweglosen Situation keine Rolle, sondern nur, ob man jemandem vertrauen kann oder nicht. Wenn du dich bei mir entschieden hast, sag mir Bescheid. Ich habe alles gesagt, was wichtig ist, mehr kann ich momentan auch nicht erreichen. Und in der Zwischenzeit sollten wir uns darüber Gedanken machen, wer die anderen Indoktrinierten sein könnten."
Sie blickte in die Gesichter der wenigen Verbliebenen und ihr fiel auf, wie abhängig sie doch inzwischen von der Unterstützung der anderen war. Als Jo sie aufgebaut hatte, oder Balint auf sie gehört hatte, hatte sie so ein wundervolles Gefühl der Sicherheit verpürt. Aber jetzt, so ganz alleine für sich sprechend, fühlte sie sich unglaublich einsam.
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Jäger & Sammler
"Wenn du dich bei mir entschieden hast, sag mir Bescheid." "Ich glaube Dir, dass du uns heute damit helfen wirst, einen von ihnen zu finden. Aber deine ... eure ... Ziele sind mir noch unklar. Wie gesagt, Amy und Colyn sind alles was ich an Vermutungen habe. Ich möchte den anderen heute zuhören, ehe ich mich entscheide.." Er machte einen Schritt von ihr weg und ging hinüber ließ sich dann neben Amy auf einen der Stühle nieder, das Gesicht in den Klauen vergraben.
Geändert von Sphynx (14.05.2014 um 11:48 Uhr)
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Dennis Fookin' Deus
"Erstens: Ich gehöre zu den Guten....Zweitens: Durch meine Stimme ist gestern ein Indoktrinierter gestorben - hätte ich Balint nicht gewählt, du und Omikron hättet zwar vermutlich auch einen der Bösen erwischt,... Wegen Drittens: Ich garantiere dir, dass Celspot so eine Nachricht erhalten hat... es bringt ihm ja nur Nachteile, wenn ..."
"...Aber deine ... eure ... Ziele sind mir noch unklar. Wie gesagt, Amy und Colyn sind alles was ich an Vermutungen habe...."
Celspot fing diese Wortfetzen ein und speicherte sie vorsichtshalber. Währenddessen lies er seinen Blick nicht von Niami abschweifen. Es half ihm, half zu fokussieren. Half, in seine alte Form zu kommen und eine Situation so zu bewerten, dass er den größten Mehrwert und vielleicht eine Ausweg sehen konnte.
Es musste den Rechnungen der VI nach noch zwei Indoktrinierte unter ihnen geben,. jetzt da Balint tot war. Eventuell drei.
Wer lebte noch... Amy, Joanna und Ariana waren zu schwer zu beurteilen, da sie sich zu den vergangenen Themen kaum bis gar nicht geäußert hatten. Das konnte verdächtig sein, oder auch - zu normal. Aktuell waren sie sogar verschwunden. Leute die verschwunden sind begehen keine Morde und wenn, dann tun sie das extrem gut.
Gehen wir davon aus, dass unter diesen dreien ein Indoktrinierter ist, verbleiben unter den übrigen also noch einer oder zwei.
Wer käme in Frage:
Marmercus hat zuletzt für Colyn oder Iron gestimmt. Er hat auch schon für Balint gestimmt - einen Indoktrinierten - das konnte aber Ablenkung sein, da Balint in dem Moment kaum gefährdet war. Es gab keine großartigen Anzeichen für Indoktrinierung, aber das war wohl kaum zu beurteilen. In einer Situation, in der Balint in Bedrängnis gekommen war, hatte er gegen Balint gestimmt. Wahrscheinlichkeit für Indoktrinierung: ca. 65%
Colyn war als Elcor in der Regel immer ein wenig undurchschaubar. Celspot konnte noch am ehesten in eine andere Elcor-Seele blicken. Über Colyn wusste er tatsächlich nicht viel. In der Regel hatte er immer relativ spät jemanden für die Bereinigung benannt, meist denjenigen, den es dann erwischt hatte. War er ein Mitläufer, oder war es Taktik? Wahrscheinlichkeit für Indoktrinierung: ca. 89%... Hör auf damit Celspot! Okay, nur 69%
Iron... schwierig. Er hatte eigentlich immer Bemühungen gezeigt, ihnen zu helfen. Er hatte Omikrons Geschichte geglaubt und daraufhin Celspot verdächtigt. Er war vermutlich nicht bösartig, nur naiv. Wahrscheinlichkeit 31%
Und dann war da noch Niami... komplett unverdächtig, hätte Celspot gesagt - Wahrscheinlichkeit 14%. Doch konnte er der Geschichte mit der Nachricht nicht folgen.
Sie machte die anderen Stationsbewohner glauben, dass sie sterben würde, würde ihm selbst etwas zustoßen. Aus Sicht der anderen:
- Würden sie sie töten, würden sie Celspot mittöten
- Würden sie Celspot töten, stirbt auch Niami
Wahrscheinlichkeit 50%: Ist einer von beiden ein Indoktrinierter, kann das je nachdem ob Iron als Kommunikationsoffizier Indoktriniert ist (50%) oder nicht (50%), einen kleinen Nachteil oder einen kleinen Vorteil bringen.
Wahrscheinlichkeit 25%: Sind beide Indoktriniert, bringt es nur Vorteile, beide zu töten.
Wahrscheinlichkeit 25%: Sind beide nicht Indoktriniert, wäre das das Ende der Stationsbewohner.
Das heißt, würden Celspot oder Niami getötet werden, gibt es eine Wahrscheinlichkeit von rund 50%, dass sich die Entscheidung für die Station negativ auswirken würde. Durch die Intransparenz und Beliebtheit der symapthischen Niami erhöhte das eher das Risiko.
Es war also klar, dass die Stationsbewohner sie in diesem Fall früher oder später töten sollten, gerade da es durch die Aussage Omikrons so aussah, als wäre Celspot indoktriniert. Wieso das unvermeidliche hinauszögern...
... sie wollte Zeit gewinnen.
Wem nützte es, den Tod eines Indoktrinierten hinauszuzögern? Jemandem, der warten wollte, bis sich eine Mehrheit ergab.
Niami... Wahrscheinlichkeit... puh... hoch?!
Celspot wandte seinen Blick nicht von Niami ab, während die Außenhaut seiner Hypophyse sachte vibrierte. Wieviel Zeit war vergangen? Sekunden? Er schaute zu Iron.
"Überlegt feststellend; Mein Verdacht bewegt sich von Colyn zu... Niami. Informationen darlegend; Colyn deswegen, da er immer spät nominiert hatte und es wahrscheinlich ist, dass er damit immer eine taktische Wahl treffen wollte. Niami, da ich... da... Bedauernd; ich kann mir keinen Reim darauf machen, als dass sie Zeit gewinnen will. Und das hilft im Moment nur den Indoktrinierten."
Ohne sie anzuschauen murmelte er einige Worte an Niami: "Ehrlich beteuernd; Es tut mir leid, ich habe keine Nachricht bekommen." Er unterbrach kurz, um Niami Zeit zu einer Erwiderung zu geben, die aber innerhalb weniger Sekundenbruchteile nicht kam, also fuhr er fort: "Überlegt interpretierend; Unter den Menschen vermute ich mindestens einen Indoktrinierten, aber - Abwinkend; Ich kann Menschen nicht beurteilen."
Ein Gedanke kam ihm:
Da war noch er. Celspot. Wusste ein Indoktrinierter, dass er indoktriniert ist? Wissen die Indoktrinierten überhaupt, wer die anderen Indoktrinierten sind? Wenn das nicht der Fall war, dann war seine Einschätzung komplett für die Hanar.
Wahrscheinlichkeit 50%, dass es jemand zufällig sein musste. Und nach wie vor war also eine Wahrscheinlichkeit gegeben, dass er selbst Indoktriniert war. Irre!
"Bedauernd Entschuldigend; Es sind Vermutungen. Keine Anschuldigungen.... Nur Vermutungen", sprach er in seinem monotonen Singsang.
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(kann mir einer sagen wie ich Farbe am Handy einbauen kann ? )
Edit: hab ich das nun falsch verstanden, ich lass das so, dass die beiden sich immer noch in ihrem Zimmer befinden? Wenn ja übergeht meinen Post und ich passe ihn heute Abend an )
Mamercus war innerlich ein klein wenig sauer auf Iron, ließ sich das aber nicht anmerken. Was dachte der Kerl eigentlich, im Grunde genommen war er ja nur der Hausmeister dieser Einrichtung. Da er aber so gut mit den Studenten klar kam und dadurch immer wieder an wichtige Informationen kam wäre es verschenktes Potential gewesen in nicht noch nebenher für die Sicherheit arbeiten zu lassen. Seine Art lockerte hin und wieder das Geschehen erholsam auf und genauso oft sorgte er damit für Probleme.
Und nun saß er da wie ein kleiner Junge und schmollte vor sich hin. Was erwartete er, glaubte er wirklich das er eine Entschuldigung hören würde, war er tatsächlich so naiv - es könnte nichts gutes dabei herumkommen wenn die Entscheidungen nur auf emotionaler Ebene getroffen wurden.
//Mach dir keine Hoffnungen, vorher wirst du Grün wie Celspot wie das zu hören was du erwartest.
Ich habe lediglich aus Vermutungen und den wenigen tatsächlichen Informationen versucht logische Schlüsse, frei von Emotionen, zu ziehen und daraus meine Wahl getroffen. Das ich damit falsch lag weiß ich nun auch aber ich habe mich lediglich geirrt, was nicht gleich zusetzen mit einem Fehler ist.
Und meine Aussage entspricht der Wahrheit auch wenn du mir keinen Glauben schenken magst. Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, ich habe viel zu viele fallen sehen und keiner davon war mir egal. Aber ein Anführer der keine Stärke im Kampf zeigt weil seine Freunde fallen gefährdet unnötig das Leben der restlichen Männer und Frauen dir mit ihm Seite an Seite kämpfen, zeigt er Schwäche verunsichert das den Rest. Ein Anführer muss wissen wann die richtige Zeit ist und momentan befinden wir uns noch im Kampf, wir können später um die Gefallenen trauern wenn diese Geschichte vorbei ist. Wenn wir nun wieder erstarren und nichts tun war das Opfer von Omnikron sinnlos.
Er hoffte dass er damit zumindest einen Teil von Iron erreichen konnte. Während er noch darüber nachdachte was er als nächstes tun sollte vernahm er Geräusche vom Ende des Ganges in welchem sich die einzigen intakten Räume befanden. Waren dort nicht die Menschen verschwunden? Er nahm sein Gewehr von der Schulter, entsixhertr es und begab sich konzentriert in diese Richtung. Über die Schulter sagte er noch in Richtung Irons
// Ich weiß nicht ob du das auch vernommen hast, dort hinten tut sich etwas. Ich werde mir das anschauen. Du kannst gerne mitkommen oder alternativ mir auch in den Rücken schießen. Ich habe nämlich langsam die Schnauze voll von der ganzen emotionalen Kacke hier.
Geändert von Sir Barett (15.05.2014 um 10:11 Uhr)
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Plötzlich sprang im der Würfel aus den Händen und machte sich aus dem Staub.
Offensichtlich hat hier niemand und nichts Bock auf meine Anwesenheit oder Person, jetzt haut schon dieses komische...... DING.....ab vor mir...
Genervt aber auch neugierig lief er dem Würfel hinterher in einen anderen Raum und vernahm noch ein paar Wortfetzen, "Iron....andere bescheid....Haupthalle". Hatte das DING gerade gesprochen und hatte es sich gerade nicht wie Seya angehört ?
Dreh ich jetzt tatsächlich durch ? murmelte er vor sich hin. Na wenn du unbedingt zu Iron willst dann bring ich dich mal dahin.
Er griff sich den Würfel und machte sich auf in die Haupthalle. Die Gruppe stand immer noch im Kreis, wobei es nicht so ganz ersichtlich war ob der grüne Elcor noch im Kreis oder schon im Kreis selber stand.
Da mich sowieso keiner leiden kann, brauch ich mich auch nicht groß ändern, dachte Mamercus und gab erneut eine Salve in Richtung Decke ab, natürlich ohne vorher sicher zu gehen, dass sich dadurch niemand verletzen würde. Er freute sich dabei wie ein kleines Kind das im Dreck spielt obwohl es ihm von den Eltern verboten wurde.
Tut mir leid wenn ich euch bei der aktuellen Hinrichtungsdebatte unterbrechen muss. Ich hab hier dieses komische Leuchtende DING gefunden, drüben bei den Toten in einem Rucksack. Dachte zuerst, dass es vielleicht eine Bombe ist dann hat das DING aber gesprochen, haltet mich für verrückt wenn es euch dann besser geht, aber das DING hat nach Iron verlangt und es hat sich angehört wie seya.
Geändert von Sir Barett (16.05.2014 um 08:52 Uhr)
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Jäger & Sammler
"Verdammt! Nun is' aber Sch'uss!" Iron sprang sofort von seinem Stuhl auf und breitete schützend die Arme vor der Gruppe aus. Im nächsten Moment hielt er schon die Waffe des Commander mit festem Griff umklammert. "Abgeben, Mamercus. Sofort. Hier riskier' ich keinen einzigen verdammten Querschläger." Dann nickte er auf den Würfel. "Und dann werf'n sie das Ding da weg, ehe es uns um die Ohr'n fliegt."
"Wenn das eine Bombe wäre würde es kaum sprechen können" mit diesen Worten ließ Mamercus den immer noch lila leuchtenden Würfel neben sich auf die, seit gestern auf dem Hallenboden liegenden, Lüftungsschachtteile fallen.
Anschließend wandte er sich an Iron in ernstem bedrohlichem Tonfall dem ein trauriger Unterton mitschwingt: "Unter keinen Umständen hättest du die Frechheit und Undiszipliniertheit besitzen dürfen Hand an die Waffe eines Vorgesetzten zu legen. Das mag hier zwar eine menschliche Einrichtung sein aber du hast immer noch einen turianischen Commander vor dir stehen".
Mit einem schnellen Griff hebelte er die Klammerung Irons aus und stieß diesen von sich weg. Er legte seine Waffen gesichert neben sich zu dem lila Würfel und trat einen Schritt vor.
"Der erste Schlag gehört dir" sagte er in Richtung Iron und nahm Kampfhaltung ein.
„Sag mir nich' was ich zu tun hab, Mamercus.“ Iron funkelte ihn wütend an. „Denkst du deine schimmernden Abzeichen werden dich vor denen schützen? Deine Großspurigkeit, dieses Getue als wärst du was besseres, als wüsstest du auch nur einen Deut mehr als wir..." Er knurrte. "Du bist doch genauso schuld an ihrem Tod!“ Wütend wie drei Kroganer im Kampfrausch lief er auf den Commander zu und versuchte mit einen Schwinger einen Treffer zu landen um Mamercus von der Gruppe hinter ihnen zurück und gegen eine der Wände zu drängen.
Mamercus wich gerade noch so nach hinten aus, sonst hätte der Schwinger bei ihm eingeschlagen. Ich habe ihn wütender gemacht als ich gedacht hatte ging es ihm durch den Kopf. Ich darf ihn nicht erneut unterschätzen. Iron hatte aufgrund seiner Wut zuviel Kraft in den Schwinger gelegt und nun seine Seite ohne Deckung gelassen. Was er im nächsten Moment bereuen würde den er bekam seitlich eine Gerade von Mamercus ab. Allerdings schlug der Commander nicht mit voller Kraft zu, er wollte Iron nicht verletzen, das würde keinem von beiden helfen. Meine schimmernden Abzeichen, presste er aus zusammengekniffenen Lippen hervor, trage ich um keinen Tag meine Brüder und Schwestern zu vergessen die mit mir gekämpft haben und ihr Leben auf dem Schlachtfeld liesen. Hütte dich davor etwas schlechtes über sie zu sagen sonst kann ich dir nichts garantieren. Er musste aufpassen, dass er nicht die kontrolle über sich verlor und seinen Emotionen hingab, innerlich kochte er.
Iron wich mit einem Ächzen zur Seite hin aus um seine getroffene Seite zu schützen. So ganz ohne Sicherheitsweste umhertänzelnd bot er seinem Gegner damit aber nur die alte klaffende Wunde an seiner rechten Seite an. Dort, wo sein Panzer vor Jahren das zeitliche gesegnet hatte. Eine allzu offensichtliche Schwachstelle. „Lass mich raten? Das waren auch 'Opfer' die du bringen musstest, so wie du Omikron betitelt hast?“ Er versuchte zwei schnelle Schläge nach vorne auf Mamercus Schlüsselbein anzubringen und zischte dabei wie von Sinnen weiter: „Die du nicht vermeiden konntest? Wie bei Ken'Jango?“ Seine eigene Deckung war ihm scheinbar völlig egal, denn er warf sich nun mit beiden Fäusten auf den Commander. Setzte sein ganzes Gewicht ein um ihn zu Fall zu bringen. "Was für ein Commander bist du, der seine eigenen Leute hinrichtet und sie Opfer nennt?"
Iron schlug wie ein Berserker auf ihn ein, immer und immer wieder wie völlig von Sinnen. Mamercus fing ein paar Schläge ohne aber groß verletzt zu werden. Ein paar Kratzer mehr auf dem Körper würden nichts ausmachen. Aber er musste dies hier und jetzt schnell beenden bevor Iron sich noch selbst verletzten würde.Er verzichtete darauf auf die Wunde von Iron zu schlagen, er sollte wissen dass er fair besiegt wurde. Mamercus ließ den nächsten ungezielten Schlag durch, welcher ihn mehr an der Schulter wie am Kopf traf um den darauffolgenden von seinem Körper gezielt wegzulenken und sich seitlich von Iron zu schieben. 2-3 gezielte schnelle, aber nicht zu starke, Schläge gegen den Kopf von Iron brachten diese aus dem Gleichgewicht und im nächsten Moment lag er dank eines geschickten Hebels auf dem Boden vor Mamercus.
Ich habe meine Leute nicht geopfert und ich bin auch kein General der Einheiten auf dem Holoboard verschiebt wie Schachfiguren. Ich habe stets an der Seite meiner Freunde gekämpft. Aber nur ein Narr glaubt, dass er im Krieg niemanden verliert der einem wichtig ist, sei kein Narr Iron. Ken Jango hat sich selbst dazu entschieden zu gehen, er hatte die Möglichkeit gehabt wieder zu kommen und i Omnikron habe ich nie als Opfer bezeichnet. Ich habe dich nur daran erinnert, dass du nicht aufhören sollst zu kämpfen, da ihr opfer, sie hat sich für dich und Niami geopfert, sonst sinnlos gewesen wäre. Glaub mir, ich weiß sehr wohl wie es dir geht nur habe ich gelernt, dass wenn ich diese Gefühle nach außen zeige ich mich für den Feind nur angreifbar mache. Deshalb zeige ich nichts und mag arrogant und eisig erscheinen.
Ich bin vor sieben Monaten nicht ohne Grund hierher versetzt worden aber es hatte wohl keiner mit diesem Ausmaß gerechnet, sonst wäre ich wohl nicht als einziger geschickt worden. Würde ich zu den Reapern gehören hätte ich die Guten einfach erschossen, meinst du nicht auch dass das für einen Soldaten nicht das einfachste wäre?
Nun lass uns diesen Streit begraben und dafür sorgen, dass die Tode von Omnikron, Kenjango, Seya nicht umsonst waren und nimm es mir nicht so übel dass ich dich verdächtigt habe, es erschien mir aber durchaus als möglich. Es war zwar keine richtige Entschuldigung, mehr würde auch nicht kommen, aber es war vielleicht genug um Iron zu besänftigen.
Und lass endlich die Finger von den Drogen, du hast sicherlich selber gemerkt wie schwach und langsam du mittlerweile geworden bist. Das Zeug tut einem nicht gut! Mamercus hob Iron die Hand hin um diesen aufzuhelfen. Er wusste nicht wie dieser reagieren würde, hoffte aber dass auch Iron einsah, dass sie momentan einander brauchten.
"Ihr Opfer... ja. So passt es. In Ordnung. Sie war immerhin eine Heldin. Wirds immer sein." Zufrieden griff er nach der dargebotenen Hand und brachte trotz der mit blauem Blut verschmierten Schnauze ein schiefes Grinsen zustande. "Und was den Rest angeht: Klar doch, Mutti. Wenn du die Finger vom Abzug lässt, gerne. Sobald ich mir da keine Sorgen mehr mach'n muss, das die Decke einstürzt, werd' ich vielleicht noch so'n alter Knochen wie du." Er klopfte Mamercus kameradschaftlich auf die Schulter und blieb einen Moment zurück um sich das Blut von der Schnauze zu wischen. "Das DING spricht also, ja? Klingt spaßig. Sehen wir uns das doch mal an."
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Jäger & Sammler
Er nominierte den Elcor, Celspot. "Niami, es tut mir Leid. Aber wie sie sagten, jeden Tag müssen wir einen erwischen. Und er ist der einzige, bei dem wir uns durch Omikrons Aussage sicher sein können. Und auch für die anderen tut es mir Leid. Ich werde euch mit leeren Händen zurücklassen, wie es aussieht. Ich wünsche euch alles Glück der Galaxie, das ihr es hier herausschafft." Er würde wohl in dieser Nacht sterben, soviel war gewiss. Aber noch wusste er nicht, wer sein Nachfolger sein würde. Er würde es die anderen früh genug wissen lassen.
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Young Imperial Combo
Ariana schwieg, ließ ihren Blick aber offenbar nachdenklich durch die Gruppe schweifen. Vielleicht hatte sie Vorbehalte zu vorschnell etwas zu sagen, da sie durch ihren Beruf Anfangs ja fast in die Rolle einer alleswissenden Menschen- (und Alien-) Kennerin gezwängt worden war. Womöglich fürchtete sie, jetzt, da die Gruppe so klein geworden war, dass ihre Worte mehr anrichten konnten als sie wollte.
"Es ist keine Schande, sich alles genau durch den Kopf gehen zu lassen. Gerade wenn man sich eine Weile aus dem Geschehen zurückgezogen hat-" Der Versuch, Ariana das Gefühl von Verständnis entgegenzubringen, wurde jäh durch einen Schuss unterbrochen. Diesmal erschrak Niami kaum, was wohl auch daran lag, dass nichts von der Decke krachte.
Während Mamercus irgendetwas über Seya erzählte, kam auch schon Iron an, um die Situation zu regeln. Oder so ähnlich. Verblüfft beobachtete Niami das Geschehen - die zwei Turianer gingen aufeinander los, wobei es ein bisschen so wirkte, als wolle Iron den Kampf mehr als Mamercus. Die Asari unterdrückte den plötzlich aufkommenden, merkwürdigen Impuls, Iron anzufeuern - das war nun wirklich am wenigstens hilfreich.
Die Situation regelte sich am Ende selbst und auch wenn es schwierig war, Mamercus bei all dem Trubel zu verstehen, kamen ein paar Worte von ihm auch bei der Gruppe an. Worte, die klangen, als läge ihm bei all den unangenehmen Verhaltenszügen wirklich etwas daran, gegen die Indoktrinierten vorzugehen.
Direkt nach dem Kampf beschloss Iron schließlich, vorsichtshalber einmal Celspot für die Wahl vorzuschlagen und verpackte es in eine Art Abschiedssatz. Niami wollte ihm widersprechen, aber vermutlich hatte er gar nicht so unrecht. Deshalb ging sie nur auf seine Wahl ein. "Ich verstehe deine Entscheidung. Ich kann jedoch noch nicht aufgeben und werde darauf bestehen, dass wir uns noch Gedanken machen." Sie sah dabei unter anderem Ariana an, die durch all die Vorkommnisse natürlich noch weniger die Stimme erheben würde. Der Kampf hatte vermutlich nicht den vertrauenswürdigsten Eindruck auf sie und Jo gemacht. An diese richteten sich nun auch Niamis anfängliche Worte. "Dass Celspot... unheimlich ist, steht wohl außer Frage, aber ich möchte trotzdem den Fokus noch auf andere richten. So weit ich mich erinnere, hat Omikron nur Celspot mit Sicherheit angeklagt, aber sie nannte auch Balint und Colyn als Verdächtige. Diese Aussagen basierten natürlich nur auf Vermutungen, aber ich würde wirklich gerne auch gerne hören, was Colyn selbst zu all dem sagt."
Geändert von Lynx (19.05.2014 um 08:47 Uhr)
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Dennis Fookin' Deus
Sig aus! ~ BIT
Celspot hörte die Anschuldigungen gegen sich und seufzte laut auf, sofern man den brummenden Laut überhaupt als Seufzer deuten konnte.
"Geduld verlierend; Ich erkläre es euch nochmal: Sofern Niami lügt, was die ominöse Nachricht angeht, ist sie sehr wahrscheinlich eine Indoktrinierte, die Zeit gewinnen will. Sofern sie nicht lügt, dann tötet ihr sie sowieso, indem ihr mich tötet, ebenso tötet ihr mich sowieso wenn ihr sie tötet. Anklagend; So oder so: Tötet ihr Niami, tötet ihr eine Indoktrinierte."
Es tat ihm weh, solch harte Worte gegen eine Person zu richten, welche er eigentlich mochte, doch er war schlicht verzweifelt.
"Fest entschlossen; Und um zu beweisen, dass ich hinter meiner Aussage stehe, nominiere ich Niami."
Er traute sich, einen Blick in Niamis Richtung zu werfen. "Zutiefst bedauernd; Es tut mir leid, aber ich sehe keine Alternative."
Geändert von BIT (22.05.2014 um 15:14 Uhr)
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Nachdem Mamercus und Iron sich halbwegs auf einer Linie befanden und es erstmal nichts weiteres dazu zu sagen gab, hatte sich Iron dem Würfel zugewandt. Nur um dann Celspot zu nominieren.
Mamercus grübelte lange nach, hörte sich Niamis Worte an und kam zu dem Entschluss seine Gedanken offen zu legen:
Wenn wir davon ausgehen, dass Omnikrons Worte stimmen, dann haben wir mit Niami eine Unschuldige und Celspot einen Indoktrinierten. Glauben wir nun Niami dass die beiden durch eine ominöses Band verbunden sind, und ich glaube ihr wieso sollte sie sonst einen Indoktrinierten vor dem Tod schützen wollen, können wir sie nicht wählen, Beide....noch nicht.
Wir wissen nicht wie viele Indoktriniertr unter uns sind, wir gehen aber in der Mehrheit von 3 aus. Töten wir nun Celspot stirbt auch Niami und in der Nacht wird sicherlich ein weiterer aus unserer Truppe gehen. Es klingt zwar sehr kühl aber dadurch verschaffen wir den Indoktrinierten wieder einen Vorteil. Stattdessen bin ich eher dafür dass Risiko einzugehen, und anstatt Celspot zu versuchen einen anderen Indoktrinierten zu erwischen. Dann werden wir in gleicher Maße geschwächt und verschaffen den Reapern keinen Vorteil. Allerdings besteht hierbei natürlich die Gefahr auch erneut falsch zu liegen und 2 gute Seelen zu verlieren.
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Auserwählter
"Es ist keine Schande, sich alles genau durch den Kopf gehen zu lassen. Gerade wenn man sich eine Weile aus dem Geschehen zurückgezogen hat..." Das mag schon sein. Gerade war die Situation aber so verzwickt, dass es selbst für aufmerksame Zuschauer keine gute, eindeutige Lösung gab. Insbesondere, wenn Niami tatsächlich mit Celspot zusammenhing. Denn das würde bedeuten, dass die Station nicht nur eine engagierte Rednerin, sondern auch eine gute Asari verlieren würden. "So weit ich mich erinnere, hat Omikron nur Celspot mit Sicherheit angeklagt, aber sie nannte auch Balint und Colyn als Verdächtige.".
"Colyn hatte sich meist viel Zeit damit gelassen, jemanden zu nominieren - wenn eh schon klar war, dass es keine Chance mehr gab. Was, wenn Omikron durch ihr Wissen und ihre Intuition alle drei Indoktrinierten enttarnt hat? Wenn wir davon ausgehen und Colyn aus der Gruppe entfernen, laufen wir nicht Gefahr, noch eine Unschuldige mit in den Tod zu reißen. So haben wir zumindest für einen Tag noch eine schlagkräftige Stimme mehr gegen die Indoktrinierten."
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Ritter
Der Würfel, welcher nun dort war, wo er sein wollte, bei Iron, fing an, in verschiedenen Farben zu leuchten. Iron schien etwas mit dem Würfel zu tun zu haben, aber man wusste nicht, was das sein konnte. "Die Jon-Grissom Akademie, ein Ort voller verschiedenster Gestalten." Es ertönten Worte aus dem Würfel, was eigentlich nicht natürlich für Würfel war. Auch nicht in der Orion-Hall der Grissom-Akademie während der Jagd auf Indoktrinierten. Nein, das war unnatürlich. "Wie gerne würde ich diese Einrichtung mal von Innen betrachten." Das Gerede scheint schon vor längerer Zeit von dem Würfel aufgenommen geworden zu sein. Auf jeden Fall schien sich Seya mit Ian über die Akademie zu unterhalten. Ian war nicht sehr beeindruckt von der Akademie. Seya erklärte von ihrer Angst vor Turianern, obwohl sie noch nie mit welchen gesprochen hatte. Es waren eher... uninteressantere Themen, die von dem Würfel aufgenommen wurden. Warum also fragte der Würfel nach Iron? "...dieser Iron... einer dieser großen starken Turianer. Dieser Koloss scheint ganz nett zu sein... Ich sollte ihm vertrauen, vielleicht komme ich mit seiner Hilfe hier lebendig raus..." Nach einiger Zeit der Wiedergabe meldete sich die richtige Seya. Nicht nur die Aufnahmen, sondern die Seya. Die tote Seya. Sie scheint tatsächlich durch den Würfel zu sprechen. "Eh...? Was ist passiert?" Ob man wohl mit ihr kommunizieren kann?
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