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Thema: Child of Light

  1. #1

    Child of Light


    Sidescoller-RPG von Ubisoft (basierend auf der Rayman-Engine) mit rundenbasierten Kämpfen, einer märchenhaften Story und einer Grafik, die sich wie ein einziges Gemälde anfühlt. Dazu ein schöner Soundtrack und Dialoge in Reimform. Preis (digital) 15€, Collector's Edition mit Amano-Poster und Schlüsselanhänger für 20€ erhältlich. Für PS3, PS4, Wii U, 360, XBONE und PC.

    Wer kennt's? Wer spielt's? Was sind eure Eindrücke?

    Ich habe bisher nur zwei Minuten reingeschaut. Die Grafik ist traumhaft und man kann fliegen. Das sind schon einmal gute erste Eindrücke.

    Ich liebe das Poster mit dem Artwork von Amano. <3


  2. #2
    Ich habe es noch nicht gespielt, stehe aber kurz davor, es mir zuzulegen. Leider fallen die Eindrücke hier im Forum ja etwas spärlich aus, sonst hätte ich es wahrscheinlich schon gekauft.

    Grafisch spricht es mich auf jeden Fall an, und das, was ich vom und über den Soundtrack gehört habe, scheint auch ganz nach meinem Geschmack zu sein. Vielleicht schlage ich morgen schon zu, nur würde mich vorher schon interessieren, wie schwer das Spiel ist und wie schnell man durch ist. Kann mir nämlich gut vorstellen, dass man nicht wirklich lang daran sitzt und das Kampfsystem eher zweitrangig behandelt wurde. Auf der anderen Seite hatte ich schon zu lange kein grandiaesques Kampfsystem mehr ... hmm ... Also, Leute - Eindrücke!

    Vielleicht setze ich mich ja auch erst noch an Second Son. Wenn es denn nun endlich mal ankommen würde. Letzten Sonntag bestellt *zeterzeter*.

  3. #3
    Ich habe es gestern durchgespielt und es war großartig.

    Vor allem Optik und Soundtrack sind hier absolut einzigartig. Hört euch einfach mal dieses epische Boss Theme an:



    Die Geschichte ist simpel und märchenhaft, verfügt aber über sehr viel Charme, die Charaktere sind lustig und absolut liebenswert.

    Das Kampfsystem ist klasse, zwar nicht unglaublich komplex aber trotzdem sehr spaßig aber am meisten Spaß hat es mir tatsächlich gemacht einfach durch diese fantastische Welt zu fliegen und die Musik sowie die Grafik zu genießen. Das letzte Spiel das mich allein durch seine Optik und Akustik so sehr fesseln konnte war Journey und das liegt jetzt auch schon ein paar Jahre zurück.

    Die Story habe ich in ca. 10 Stunden abgeschlossen, was für 15 Euro absolut ausreichend ist, meiner Meinung nach. Und das Spiel bietet New Game+. Ein Tipp: Auf jeden Fall auf Schwer spielen. Normal bietet leider so gut wie keine Herausforderung.

  4. #4
    Ich hatte nur eine kurze Preview auf Game One gesehen und war sofort gepackt. Und jetzt werde ich mir wohl baldigst die Collector's Edition zulegen. Und das bei einem PSN-Spiel, das will schon was heißen.

  5. #5
    Ich hab mir die PC Version auf Steam geholt. Der vielgelobte Soundtrack ist sehr gut, das KS weiß auch zu gefallen, auch wenn ich es durch die Möglichkeit der Zeitmanipulation zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zu leicht finde. Die Geschichte konnte mich dagegen von anfang an nicht wirklich überzeugen, deshalb ist man mit 10 Std +/- auch gut dabei. Definitiv ein gelungenes Spiel, meinen persönlichen Geschmack trifft es aber nicht so.

  6. #6
    Ich habe heute anderthalb Stunden gespielt (bis Kapitel 3) und finde Child of Light bisher extrem atmosphärisch. Die wunderschönen Hintergründe, das dunkle Setting, die märchenhafte Geschichte, der Regen, die roten Haare des Mädchens, die melancholische Musik, die gereimten Dialoge – alles harmoniert so wunderbar miteinander. Bisher bin ich sehr angetan. Das Gameplay selbst ist auch voll in Ordnung – Child of Light ist kein Gameplayspiel, aber die Kämpfe sind ganz nett, und falls man keine Lust hat, kann man sie auch vermeiden. Die Rätsel waren bisher noch sehr einfach.

    Ich hätte schon gerne tausend Screenshots gemacht. Aber andererseits wirken die Bilder allein nicht annähernd so stark wie das Gesamtpaket.

  7. #7
    Bin durch. Eindrücke (copy+paste von hier):


    Auf Child of Light bin ich erst vor Kurzem aufmerksam geworden. Da ich mich hauptsächlich auf Seiten herumtreibe, wo japanische Spiele diskutiert werden, ist das Spiel beinahe komplett an mir vorbeigezogen. Vor vielleicht zwei Wochen bin ich aber per Zufall über Material zu dem Spiel gestolpert, und dieses Material sah sehr schön aus. Kurz nach dem Release, nachdem mir Seldio ein wenig von dem Spiel erzählte, habe ich es mir spontan auch gekauft. Natürlich in der physischen Edition mit dem Amano-Poster, das nun meine Wand ziert. :> Eines vorweg: Es wäre eine große Verschwendung gewesen, wenn ich nie etwas von Child of Light erfahren hätte, denn das Spiel ist wunderschön und trifft genau meinen Geschmack.

    Was macht Child of Light besonders?
    Die faule Antwort lautet: das Gesamtpaket. Denn alle Teile des Spiels greifen wunderbar ineinander. Das gesamte Spiel sieht aus wie ein einziges interaktives Gemälde. Unmengen wunderschöner Hintergrundbilder wurden für Child of Light angefertigt, und alle sind auf ihre Weise beeindruckend. Es wurde sehr viel Liebe und Aufwand in die Grafik gesteckt, teilweise bestehen die Umgebungen aus fünfzehn Ebenen von Grafiken, wodurch das Spiel sehr lebendig wirkt. Es sind auch keine rein statischen Hintergründe, viele Dinge bewegen sich, wie etwas die Bäume, die sich im Wind wiegen.

    Wie bei Valkyrie Profile oder Odin Sphere bewegt man sich in Sidescroller-Manier durch die Welt. Es gibt auch Kämpfe – diese werden bei Feindkontakt auf der Karte ausgelöst. Die Kämpfe sind rundenbasiert und erinnern von der Mechanik etwas an Grandia, nur dass Flächen und Entfernungen keine Rolle spielen. Wie auch der Rest des Spiels sind die Kämpfe sehr simpel, funktionieren aber gut. Es geht im Prinzip darum, gegnerische Aktionen zu canceln und zu verhindern, dass eigene Aktionen gecancelt werden. Dafür muss man immer ein wenig vorauskalkulieren. Die meisten Kämpfe sind ziemlich einfach, aber auch in den normalen Kämpfen empfiehlt es sich, dieses System auszunutzen und zudem die Schwächen der Gegner in Erfahrung zu bringen.


    Es gibt einige Charaktere – manche davon optional –, und jeder hat seinen Schwerpunkt im Kampf. Der eine beherrscht Elementarzauber, der andere kann heilen und schnell angreifen, und wieder ein anderer beherrscht nützliche Support-Zauber. Jeder Charakter ist zumindest einigermaßen nützlich, und im Kampf können Charaktere beliebig ausgewechselt werden. Es kämpfen immer zwei Charaktere gegen (glaube ich) bis zu drei Gegner. Die Entwicklung erfolgt durch Level Ups, und pro Level Up gibt es außerdem Skillpunkte, die man auf einem recht simplen Skillbaum verteilen kann, der Ausprägungen in drei Richtungen besitzt und für jeden Charakter individuell ist, aber letztlich dazu dient, die vorhandenen Statuswerte und Fähigkeiten zu verbessern und ggf. neue Fähigkeiten zu lernen. Die Zahl der Fähigkeiten ist aber überschaubar.

    Abgesehen von den Kämpfen besteht das Gameplay daraus, die Welt zu erkunden. Es gibt zahllose Schatztruhen und andere Dinge von Wert zu entdecken, und die recht große Welt hat viele Geheimgänge und dergleichen zu bieten. Bisweilen darf man auch kleinere Rätsel lösen und mit der Spielwelt interagieren – meist aber auf sehr simple Weise. Das Gameplay weiß durchaus zu gefallen. Es ist einfach, und es funktioniert. Child of Light ist kein Spiel, das man wegen des Gameplays spielt, aber auch keins, das man deshalb weglegen möchte.

    Das wichtigste an dem Spiel ist aber die einzigartige Atmosphäre. Die Geschichte ist quasi ein Märchen – sehr klassisch dazu –, und in Reimform erzählt. Das verleiht dem Spiel ein besonderes Gefühl, aber funktioniert nicht immer so ganz: Die Dialoge (alle unvertont) sind manchmal etwas schwer zu lesen, weil es meistens keinen richtigen Lesefluss gibt und das Versmaß stark variiert. Eine Vertonung der Dialoge hätte da vielleicht Abhilfe verschaffen können. Insgesamt mag ich diese Erzählweise aber trotzdem, auch wenn sie noch nicht perfektioniert wurde.


    Was mir an Child of Light am besten gefallen hat, ist das Gefühl, das man hat, wenn man durch die Spielwelt läuft. Die detailverliebten Hintergründe könnte ich mir ewig ansehen, und untermalt wird das ganze noch von einem ausgezeichneten Soundtrack, der das melancholische Spielgefühl noch weiter unterstreicht, manchmal recht ambient, aber manchmal auch sehr direkt. Ganz besonders angetan hat es mir das musikalische Hauptthema, und das Ending-Lied hat mich ebenfalls begeistert. Oft bin ich in Child of Light einfach nur durch die Umgebung geglitten. Man kann fliegen und hat somit extrem viel Bewegungsspielraum – und es ist einfach unglaublich schön, nur durch die Gegend zu fliegen und die (meist recht dunkle) Stimmung in sich aufzunehmen.

    Die Geschichte selbst ist nicht allzu spannend. Auch nicht die kleinen Sub-Storys. Aber das Märchenhafte der Geschichte legt den Grundstein für dieses wunderbar stimmige Spiel, und bis zum Ende hin wirkt alles sehr konsistent und harmonisch. Es gibt zehn Kapitel, die durchschnittlich etwa eine Stunde lang sind. Wer sich die Zeit nimmt, die Spielwelt genauer zu erkunden, wird belohnt: Mit Items, mit Nebenaufgaben, mit zusätzlichen Charakteren und Dialogen und dem Entdecken geheimer Orte.

    Fazit: Child of Light ist ein einzigartiges Spiel von ganz besonderer Schönheit. Das Gameplay ist ausgesprochen simpel, aber wirkungsvoll, doch die wahre Stärke des Spiels liegt in der dunklen, märchenhaften und unglaublich dichten Atmosphäre, die durch ein stimmiges Zusammenspiel der Geschichte, der Erzählweise, der wunderschönen Grafik und der nicht minder schönen Musik entsteht. Mir hat Child of Light also ausgesprochen gut gefallen, und ich bin froh, dass Ubisoft dieses Experiment gewagt hat.

    8.5 von 10

  8. #8
    Spielt mal mehr Child of Light, Kinners!

  9. #9
    Ich kauf's ja bald! .____.

  10. #10
    Hah! Ich bin einen Schritt weiter. Ich hab's schon gekauft. Dafür steht es momentan formschön im Regal und wird mit sehnsüchtigen Blicken bedacht, weil Uni momentan wieder ätzend ist. Hoffentlich wird's bald ein bisschen ruhiger. Da es ja eine übersichtliche Spielzeit hat, kann ich es vielleicht demnächst irgendwann binge-mäßig durchspielen.

  11. #11
    Uff, dümmste Idee ever: Child auf Light direkt auf Hard anzufangen.
    Das Spiel wird dadurch einfach unfassbar zäh und tedious, dass ich gar keinen Bock mehr darauf habe.

    Generell habe ich das Gefühl, dass das Kampfsystem nicht so wirklich ausgegoren ist. Ich fühle mich ziemlich hilflos, weil man ja selbst nur mit zwei Partymitgliedern gleichzeitig kämpfen darf, es aber eigentlich fast immer drei Gegner auf dem Feld gibt. So kann man sich die meisten Angriffe und Zaubersprüche, die eine lange Castzeit haben, eigentlich direkt knicken, da sowieso immer mindestens ein Gegner schneller ist und einen dann unterbricht. Das macht die Kämpfe sehr zäh und für mich persönlich zu lang.

    Edit: Okay, ich war offensichtlich dezent zu blöd, um zu bemerken, dass man den Schwierigkeitsgrad ja auch im Spiel wieder ändern sowie die Kampfgeschwindigkeit erhöhen kann. So macht das Spiel zumindest wieder mehr Spaß und ich kann die wirklich tolle Aufmachung mehr genießen. ^^

    Geändert von The Judge (20.05.2014 um 16:19 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Spielt mal mehr Child of Light, Kinners!
    Das Spiel im Juli auf die Vita
    Da greif ich dann zu.

  13. #13
    Ich bin jetzt auch durch und fand es insgesamt wirklich toll. Eigentlich kann ich so ziemlich alles, was Narcissu zuvor geschrieben hat, unterschreiben. Das eher oberflächliche Gameplay ist nicht der Grund, weswegen man Child of Light spielen sollte und auch der zweite Schwierigkeitsgrad macht das Spiel eher zäher als wirklich fordernder. Das stört den Spielfluss und somit auch die Atmosphäre, die die wahre Stärke von Child of Light ist.

    Die Optik und vor allem die Animationen sind einfach fantastisch und fügen sich mit dem von dezenter Melancholie durchzogenen Soundtrack zu einem einzigartigen audiovisuellen Gesamtbild zusammen. Die Charaktere sowie die Geschichte sind bewusst eher eindimensional gehalten, was aber der märchenhaften Stimmung eher zuträglich ist. Man mag tatsächlich kritisieren, dass die Dialoge in Reimform oft wirklich sehr bemüht wirken und das Metrum ziemlich random ist. Wenn man sich mit der eher unperfekten Reimform arrangieren kann, trägt jedoch auch das sehr zur märchenhaften Stimmung bei und ich schätze die Bemühung.

    Spielerisch sind die Rundenkämpfe nichts allzu Besonderes und leiden ein wenig daran, dass die eigene Truppe nur aus maximal zwei sich im Kampf befindlichen Charakteren besteht, während es auf der Gegnerseite drei sind. Das macht das Spiel nicht schwierig, aber wie angesprochen, ein wenig langwierig, da die Gegner einen tendenziell öfter unterbrechen und auf der Zeitleiste zurückwerfen können. Außerdem leidet das Spiel ein wenig an dem typischen "Ubisoft"-Syndrom, was die Erkundung angeht: Es fühlt sich nicht belohnend, sondern eher ziemlich beliebig an. In dem Spiel gibt es mal wieder hunderte von Schatztruhen, in denen sich aber nur Heiltränke oder Occuli befinden.

    Insgesamt ist Child of Light aber ein Spiel, das einfach vom audiovisuellen sowie emotionalen Gesamteindruck lebt. Es nur nach spielerischem Wert zu beurteilen, wird dem meiner Meinung nach nicht gerecht.

    Geändert von The Judge (24.05.2014 um 15:39 Uhr)

  14. #14
    Ich hab's jetzt angespielt. Bin gerade auf dem Weg zurück nach Westen nach dem ersten Boss. Bis hierher finde ich's ziemlich fantastisch, muss ich sagen. Die Musik ist wahnsinnig... gut.

  15. #15
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Ich hab's jetzt angespielt. Bin gerade auf dem Weg zurück nach Westen nach dem ersten Boss. Bis hierher finde ich's ziemlich fantastisch, muss ich sagen. Die Musik ist wahnsinnig... gut.

  16. #16
    Wisst ihr, was richtig geil ist? Dass das Spiel standardmässig auf der Option Neues Spiel beginnt. Ich habe gerade nicht richtig aufgepasst und X gedrückt. Das Einzige, was einen dann noch von der sofortigen Löschung des einzigen Spielstandes trennt, ist eine weitere Abfrage, die ich natürlich betätigt habe.

    Bumm, Spielstand gelöscht, alles für umsonst. Ich habe gerade eine Minuten lang in's Kissen geschrien, jetzt geht's wieder. Das Spiel hat sich für mich erstmal erledigt. Bye, Child of Light!

    Auch sehr schön, dass die Verbinde-Anzeige drei Minuten lang da ist, um mir dann anzuzeigen, dass die Verbindung zum PSN getrennt wurde.

    Scheissschund.

  17. #17
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Wisst ihr, was richtig geil ist? Dass das Spiel standardmässig auf der Option Neues Spiel beginnt. Ich habe gerade nicht richtig aufgepasst und X gedrückt. Das Einzige, was einen dann noch von der sofortigen Löschung des einzigen Spielstandes trennt, ist eine weitere Abfrage, die ich natürlich betätigt habe.

    Bumm, Spielstand gelöscht, alles für umsonst. Ich habe gerade eine Minuten lang in's Kissen geschrien, jetzt geht's wieder. Das Spiel hat sich für mich erstmal erledigt. Bye, Child of Light!

    Auch sehr schön, dass die Verbinde-Anzeige drei Minuten lang da ist, um mir dann anzuzeigen, dass die Verbindung zum PSN getrennt wurde.

    Scheissschund.
    Und haste es inzwischen doch mal wieder angefangen, ist ja einiges an Zeit vergangen?

    Ich habe es mir vor einer Woche oder so auch zugelegt und nun auch durchgespielt. (Laut Steam 17 Stunden)
    Das Spiel punktet sehr durch seine märchenhafte Atmosphäre, schön anzusehende Locations, abwechslungsreicher Soundtrack und gerade die Musik gegen die epischeren Bosskämpfe war verdammt wuchtig.
    Da ich das Spiel auf deutsch gespielt habe kann ich die englische Originalversion schlecht beurteilen, könnte mir vorstellen dass es da vom Lesefluss wesentlich besser vonstatten geht, gerade was die Bekentnisse angeht. Was das betrifft scheint das Spiel auch so einige erzählerische Geheimnisse zu verbergen, die im Spielverlauf nicht aufgelößt werden. (Wie war das jetzt mit Balthazars Buch und dem Mädchen was versehntlich in der Welt gelandet ist?)
    Ist zwar schön dass es nach jedem Kampf Partyinteraktion für zwischendurch gab, jedoch waren das ja durchweg nur 2 Zeiler, wo keiner auf die Sätze des anderen reagiert, dadurch konnte sich jetzt kein richtiges Verhältnis zwischen den Figuren aufbauen.

    Gameplaymäßig war das Game außerhalb der Kämpfe fast schon belanglos. Anspruchslose Geschicklichkeitspassagen und ab und an ein sporadisches Rätsel, reihen sich einander.
    Es gibt viele unterschiedliche Schatzkisten und andere rumfliegende Sachen zu finden, doch die Belohnung bleibt durchweg gleichförmig, entweder n Trank oder ein Oculi. Hin und wieder gibts auch Sternenstaub für's erhöhen der Statuswerte , aber ansonsten wars schon recht zweckmäßig. Man wollte dem Spieler wohl dazu animieren nicht stumpf zum nächsten Ort zu fliegen. Das hat zumindest soweit ganz gut funktioniert.

    Das Oculi System fand ich ganz in Ordnung, man hat schon viel Zeit damit verbracht obwohl es letztlich nie notwendig war seine Gruppe aufeinander abzustimmen. Zumindest hat es die Kämpfe etwas schneller gemacht, die werden nach dem hundersten Mal schon etwas langwierig. Dafür dass das ganze relativ minimalistisch gehalten wurde funktionierts ganz gut, das zurückwerfen der Zeitleiste, in Kombination mit dem Glühwürmchen hat dem ganzen etwas taktischen Anspruch gegeben. Nur genutzt wird dieser wirklich nur in den seltensten Fällen. Gegen Ende wird das Spiel wirklich unfassbar einfach, ich hatte zig Tränke im Inventar die irgendwelche Statuswerte temporär erhöhen, aber nicht einmal einen genutzt. Ich wurde auch nie gezwungen auf die komplette Kämpferriege zurückzugreifen. (was mich natürlich nicht davon abgehalten hat es trotzdem zu tun)
    Ich habe auch ein bisschen die Kreativität bei der Gestaltung der Gegner vermisst. Vom Artdesign findet man neben Spinnen, Kobolde, Greifen und irgendwelchen Geistern nicht viel besonderes, (außerdem wiederholen sich viele Sets auch noch) aber auch in Gameplaytechnischer Sicht waren vor allem die Bosskämpfe vom Ablauf beinahe absolut identisch. Fast immer ist es ein großer Gegner gefolgt von 2 kleineren. Sind erstmal die Kleineren aus dem Spiel ist der Rest Pustekuchen. Jeder Boss hat dann nur nen anderen Konter, der bei einer Unterbrechung aktiviert wird.
    Einer konnte sogar seine kleinen Minions wiederbeleben, das wäre sicherlich der schwerste gewesen, hätteder nicht so wenig HP gehabt.



    Insgesamt. Gefiel mir Child of Light gestutzt auf die Länge relativ gut, es zieht sich durch die vielen Kämpfe etwas, gerade wenn man auf schwer spielt, jedoch muss ich retrospektiv betrachtet sagen, dass ich vermutlich einfach die Gegner hätte mehr ignorieren sollen, dann wären die letzten Kämpfe evtl auch ein bisschen fordernder gewesen.

    Auf einer toll selbst erdachten Wertungsskala von F - S+ kriegt das Spiel von mir ein B-

    Geändert von Klunky (14.10.2014 um 14:45 Uhr)

  18. #18
    Sieht sehr nach Odin Sphere aus, stimmt das?
    Das Gameplay dort mochte ich überhaupt nicht.

  19. #19
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga Beitrag anzeigen
    Sieht sehr nach Odin Sphere aus, stimmt das?
    Das Gameplay dort mochte ich überhaupt nicht.
    Vanillaware-Spiele kann man ja auch nicht spielen, sondern nur angucken. Aber ja, Child of Light ist durchaus spielbar. Das Kampfsystem könnte dem versierten Spieler sicherlich aus Grandia 2 bekannt vorkommen. Der Rest ist eigentlich nur Erkundung mit der ein oder anderen Puzzlesequenz.

  20. #20
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Vanillaware-Spiele kann man ja auch nicht spielen, sondern nur angucken. Aber ja, Child of Light ist durchaus spielbar. Das Kampfsystem könnte dem versierten Spieler sicherlich aus Grandia 2 bekannt vorkommen. Der Rest ist eigentlich nur Erkundung mit der ein oder anderen Puzzlesequenz.
    Ew.
    Hatte nach Lv5 schon keine Lust mehr, aber so wie's aussieht, kommt da gar nix mehr. Dx

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