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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich hatte quasi das gleiche Dilemma, spiel ich den DLC jetzt im Newgame oder Newgame+...
    Letztendlich habe ich ihm im Newgame+ angefangen, da ich nicht erst nochmal das komplette Hauptspiel durchlaufen wollte, was nötig gewesen wäre um eine vernünftige Waffe zu bekommen, mit der man nicht schon ewig an den Standard Huntern am Anfang rumhängt ^^
    Und Newgame+ mit +10 Waffe aus dem ersten Durchgang war schon sehr nett, nicht zu fordernd, nicht zu lasch, wobei ich nie das Gefühl hatte Gegner wären durch den Newgame+ Bonus irgendwie übermäßig stark geworden. Also ich kanns nur emfpehlen es gleich so anzugehen!**

    **Im Gegensatz zu Dark Souls 2, den DLC fand ich im Newgame+ teilweise echt zu Haare raufen

  2. #2
    Hmm ich habs jetzt auch endlich mal ein bisschen gespielt und muss ganz ehrlich sagen... so richtig warm werden kann ich mit dem Spiel irgendwie nicht. Am schlimmsten finde ich dieses Blutphiolen System was den Spieler dazu nötigt die scheiss Teile bis zur Vergasung zu farmen, einmal alle aufgebraucht bleibt einem ja nichts anderes übrig. Schließlich haben die Bosse in dem Spiel viel mehr Leben haben und machen gleichzeitig sehr viel mehr Schaden, meist mehr als die Hälfte.
    Echt unglaublich manchmal wie solch eine kleine Änderung einem das komplette Spielgefühl zerstört. Die Sache ist ja dass es das Spiel nicht unbedingt schwerer macht, man kann ja immerhin 20 mit sich führen. Es macht es sogar stellenweise sehr viel einfacher, zumindest außerhalb von Bosskämpfen sind die Level sehr viel leichter ausgefallen. Es gibt ja nunmehr kein Heillimit bis zum nächsten Bonfire.
    Das System in Dark Souls war gut genug, bei Demon Souls könnte ich es ja noch evtl verstehen, vielleicht wussten sie es damals nicht besser, doch für Bloodborne gibt es für solch einen Schwachfug absolut keine Entschuldigung.
    Die Spielweise die Bloodborne fördert gefällt mir übrigens auch nicht, das Zeitfenster um die Leben beim Angriff zu regenerieren ist viel zu kurz, es ist sehr oft eben nicht möglich unmittelbar noch mal anzugreifen, gerade bei großen Gegnern nicht, entschuldigt für mich nicht den höheren Schaden den man bekommt.

    Was mich hier jedoch am meisten wundert, warum das beschissene Lighting bislang hier noch nicht angesprochen wurde? Schaut euch mal den Himmel an, vielleicht ein bisschen bewölkt, aber ansonsten strahlend Hell und doch sind die Gassen und Plätze von Yharnam unterbeleuchtet als wäre es die tiefste Nacht. Trotz hellem Wetter wird man bei einer akkuraten Helligkeitseinstellung eine Fackel brauchen um vielerorts überhaupt mehr erkennen zu können.
    Wenn man sich dann noch die Lichtquellen anschaut. Da sind ganze Kapellen voller Kerzen und Laternen aufgestellt und doch gibt es weder akkurate Lichtverhältnisse noch einen anständigen Schattenwurf, das Spiel wird zwanghaft düster gehalten, selbst da wo es überhaupt nicht sein muss.

    Ich halte mich gerade bei einem so vielfach gelobten Spiel zurück und denke mir immer wieder "ach ich habe ja noch längst nicht genug gesehen" aber ehrlich gesagt, je mehr ich sehe umso weniger gefällt es mir. Die Bosskämpfe in dem Spiel mögen sich zwar etwas verbessert haben aber leider sind die aufgrund des verkackten Heilungssystems vollkommen frustrierend geworden. Einen davon ohne Heilung zu besiegen ist aufgrund der Länge der Kämpfe und des immensen Schadens nur mit lang eingeübter Routine zu schaffen.
    Jetzt vor kurzem, als ich durch Alt-Yharnam gestreift bin greift mich da so ein Typ mit einer Minigun an, die Gegner in dem Gebiet sind wirklich pisseinfach, doch kaum erklimme ich den Turm kommt direkt der nächste Gegner der 30x so viel Leben wie ein gewöhnlicher Gegner hat und mich natürlich mit einem Schuss fast instant killt. Kaum zu glauben wie vollkommen unausbalanciert das alles ist.

    Zudem geht mir irgendwie ein wenig das Rollenspielfeeling abhanden, es gibt viel weniger unterschiedliche Gegenstände zu finden, ich bekomme immer nur die üblichen consumables, die man eh nicht genug platzieren kann bis sie wieder aufgebraucht sind. Was bringt eigentlich Blutfärbung? Ein vollkommen nutzloses Attribut! Man kann sowieso nur 20 dieser scheiss Kugeln mit sich führen die selbst mit dem Wert 99 nicht mehr Schaden machen würden, als der Charakter mit seinen Hauptwaffen. Außer zum Blocken und um ein paar scheiss Köter loszuwerden hält sich der Mehrwert einer Schusswaffe in Grenzen, da ist ja die Fackel noch nützlicher immerhin kann man damit was sehen.
    Im Endeffekt gibt es nur 2 Attribute die einem im Spiel effektiv etwas nutzen, Ausdauer und Gesundheit, alles andere lässt sich vernachlässigen und daran misst sich dann der Schwierigkeitsgrad des Spiels. Zu dumm dass ich zu Beginn einen Adeligen genommen habe, in dem naiven glauben, dass sich sowas wie ein personalisierter Charakterbuild aufziehen lässt, der nicht Grütze ist.


    Ich glaube ich bleibe lieber wieder bei Dark Souls. Das sieht man vielleicht nicht ganz so dandy aus, aber wenigstens bleibt man da auf den Teppich.
    Geändert von Klunky (11.02.2016 um 10:29 Uhr)

  3. #3
    Wow, dieses Spiel ist bislang für mich einfach nur frustrierend.
    Mache ich irgendwas falsch oder warum ist jeder Endgegner so gut wie unmöglich zu besiegen?
    Egal wo ich hingehe, irgendeiner kann immer eine Instant-kill attacke und dazu mache ich auch noch so wenig Schaden das jeder Kampf so lange dauert wie in Monster Hunter.
    Mein Charakter Build sieht momentan so aus:
    Level 24
    Vitalität 17
    Ausdauer 10
    Stärke 9
    Geschick 15
    Blutfärbung 14
    Arkan 9

    Die Punkte auf Blutfärbung bereue ich inzwischen, nutzloses Attribut wie mir scheint. Kann man im Laufe des Spiels irgendwie umskillen?
    Und wenn nicht, kann mir irgendjemand ein paar Tipps geben, ich würde gerne durch das Spiel kommen, aber habe keinen Bock alle paar Minuten wieder Stunden lang nur rumzufarmen.
    Gibt es irgendwo so ne krasse mega Superwaffe die mit Geschicklichkeit scaled? Der Schaden den ich zur Zeit mit meinem Stock mache, ist einfach nur lachhaft.
    Habe gegen beides gekämpft Blood-Starved Beast und Vikarin Amelia, beide scheinen mir unüberwindbar. Gerade ersterer hat auch ne Menge Angriffe parat die einem einfach instant killen.
    Man hat mir gesagt das Spiel sei wohl einfacher als Dark Souls. Ich kann das für mich nicht bestätigen, zumindest nicht was die Bosskämpfe anbelangt. Noch dazu der Nerv-Faktor wegen dem Farming...>.>

  4. #4
    Also ich habe das Gefühl du machst was falsch ^^

    Ja, Blutfärbung ist am Anfang eher nutzlos, im Prinzip lohnt sich der Stat nur für bestimmte Builds und um die Auszunutzen muss man auch schon ne Ecke weiter sein im Spiel. Am Anfang würde ich daher eher Vitaliät und je nachdem was für eine Waffe du hauptsächlich benutzt Stärke oder Geschicke skillen. Aber ich habe generell das Gefühl du bist etwas unterlevelt.

    Eine Überwaffe gibt es nicht, aber wenn du den Threaded Cane genommen hast hast du es dir imo schon etwas schwerer gemacht als mit der Axt oder dem Saw Cleaver würde ich sagen. Ich fand auch den Kirkhammer sehr gut als "Einsteiger" Waffe, den könntest du dir auch längst holen, benötigst aber ein paar mehr Punkte in Stärke.
    Gegen das Bloodstarved Beast hilft Feuer enorm gut, also wenn möglich Firepaper benutzen. Dazu lässt es sich eigentlich ziemlich gut parieren. Und etwas Ausrüstung mit hoher Giftresistenz schaded auch nicht.
    Ansonsten gehe vorsichtig vor, bleibe auf Abstand und greif nur an, wenn nicht die Gefahr besteht das du dabei enormen Schaden einsteckst. Ich hing damals auch ne ganze Weile dort fest, aber mitlerweile finde ich den Boss einen der leichteren.

    Wenn du schon bei Amelia warst...hast du dort auch den linken Weg neben der Kathedrale probiert? Vielleicht solltest du auch erstmal dort vorbeischauen..

  5. #5
    So ähnlich ging es mir anfangs mit dem Spiel tatsächlich auch. Ich fand es auch weitaus schwieriger als die Souls-Spiele, allein weil man erstens keinen Schild mehr hat und zweitens die Gegner gerne mal totale Ragecombos raushauen, die man dadurch eben nicht einfach wegblocken kann. Das Bloodstarved-Beast war zu Beginn auch meine absolute Nemesis, aber ich finde es nahezu unfassbar, wie sehr ich diesen Boss mittlerweile beherrsche. Anfangs beherrscht man das Gunparry-System auch noch nicht so wirklich, doch das ist bei diesem Boss sehr wichtig. Ebenso das ausnutzen der Invincibilityframes der Dodges. Das schwierigste an diesem Boss ist es, zu erkennen, wann er zu seinem Grab-Move ansetzt. Der bedeutet nämlich meist den sofortigen Tod. Das kann man daran erkennen, wenn der Boss plötzlich mal eine Sekunde ungewöhlich still steht.


    Das hier war mein aller erster Sieg gegen das Blood-Starved Beast. Vielleicht hilft dir das Video als Visualisierung ein wenig bei dem, was ich meinte.
    https://www.youtube.com/watch?v=MLPB5rpXYNI

    Das ist wirklich alles eine reine Übungssache und dauert eine Weile, aber mit der Zeit hat es (mir zumindest) immer besser gefallen, dass ich es jetzt eigentlich schon cooler als Dark Souls finde. Die Threaded Cane ist als starterwaffe die vermutlich am schwierigsten zu beherrschende, wird aber im Verlauf des Spiels immer nützlicher. Dass das Bloodpotionfarming dem gegenüber eher hinderlich ist, sehe ich aber genauso. Da war das Estus-System weitaus eleganter.

    Und als letzter Ausweg, da du eh schon bei Amelia bist: Das Blood-Starved Beast ist rein optional.
    Geändert von The Judge (13.02.2016 um 12:07 Uhr)

  6. #6
    Das klingt wirklich wie ein normaler Start in Bloodborne ^^ Martyr Logarius habe ich über 3 Abende verteilt sicher 30 Mal versucht ehe ich ihn endlich gelegt habe. Wie sagt man so schön in der Community: Git gud!

  7. #7
    Ok ich habe es inzwischen wieder ein bisschen weiter gespielt und was soll ich sagen? So langsam wirds doch wieder besser, ich war einfach nur unterlevelt und habe falsch geskillt, das Blutphiolen farmen bleibt weiterhin der ärgste Schnitzer im Spiel, aber irgendwann lernt man sich damit wohl oder übel zu arrangieren. Naja ehrlich gesagt der Grund warum das Spiel so langsam für mich eine 360° Wende macht sind die Kelche. Wenn man erst mal Zugang zu diesen prozedual generierten Bereichen hat, fängt erstmalig auch das Leveln in einem Souls Spiel für mich an Spaß zu machen. Einfach deswegen, weil man nie weiß was passiert, man graßt niemals die selben Wege ab, ständig findet man einen neuen Kelch mit neuen Gegnern und möglichen (wenn auch selten guten) Schätzen.
    Jetzt habe ich auch endlich wieder meinen verkorksten Charakterbuild wieder ansatzweise gerade gekriegt.

    Ohne scheiss, diese Kelche waren die beste Idee die sie jemals hatten.
    Und ja, inzwischen kann ich wohl sagen, zumindest soweit ich jetzt gespielt habe, dass das Bood-starved Beast wirklich die größte Difficult spike für mich war. Was das Ding so an Kombos raushaut, zumindest mit dem Gift, Schaden und seine nicht sehr vorhersehbare insta-kill Attacke, kenne ich echt selten von einem Souls Boss.
    Bleibt mir wohl auf ewig als Nemesis in Erinnerung.

    Kurzum das Spiel kommt so langsam doch in Fahrt für mich.

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