Da war ich auch ziemlich erschrocken, aber von dem, was ich bisher sagen kann, sind die Waffen alle durchaus gut durchdacht, und die Unterschiede sind nicht so... um es mal vorsichtig zu formulieren "subtil" wie etwa zwischen einem Large Club, einem Great Club und einem Dragon Tooth. Ich finde die Begründung, mit der manche das abwinken ("man benutzt eh nur drei oder vier Waffen") zwar etwas daneben, aber unterm Strich ist es schon so, dass man bei den Souls-Spielen viele Waffen aus dem ein oder anderen Grund ignoriert hat. Zumindest macht es bisher auf mich den Eindruck, dass die wenigen Waffen, die es in Bloodborne gibt, alle gleichermaßen eine solide Wahl sind und sich für unterschiedliche Stile anbieten.
Schade/schlecht finde ich dabei auch, dass Magie weitestgehend verschwunden ist. Nicht komplett, irgendwie ist sie ja noch da, aber einen richtigen Spell Caster wird man nicht spielen können. Und das dem am nächsten kommende auch sehr wahrscheinlich nicht im ersten Durchlauf. Auch hier sind die üblichen Ansichten idiotisch mit denen das schulterzuckend hingenommen wird ("Magie hat eh alles zu einfach gemacht"). Besonders blöde finde ich es aber schon deswegen, weil gleichzeitig einige Monster und Bosse mit Magie um sich schmeißen, also Magie durchaus Teil des Settings ist. Und wie ein Streamer es mal schön auf den Punkt gebracht hat "Magic used to be OP. It still is, but now only enemies can use it". Da ist einfach viel Potential bei der Charaktergestaltung und der Replayability verschenkt. Vielleicht wird das mit Add-Ons noch behoben oder zumindest abgeschwächt (würde mich wundern, wenn es kein Add-On geben wird), aber man hat schon ein wenig der Komplexität gestrichen, die die Souls-Reihe ausgemacht hat. Auch wenn man dem Spiel sonst nicht vorwerfen kann, "streamlined" zu sein.