Dann aber bitte nicht mit der Levelstruktur aus Demon’s Souls. Großer Abschnitt 1-1 , Boss, Kleinerer Abschnitt 1-2, Boss, nicht der Rede wert Abschnitt 1-3, Boss, Weg, Boss. Dazu der extremst losgelöste Nexus. Gerade nach dem stimmigen und clever aufgebautem Dark Souls war mir Demon’s Souls zu „videospielig“, abwechslungsarm und weit weniger erinnerungswürdig als viele der Abschnitte aus dem Nachfolger. Da hat From Software jedenfalls gut nachgebessert (und aktuell wieder etwas nachgelassen). Spielbarkeit und generelles Feeling war aber auch da schon toll!
Mir wäre es lieb, wenn From es wieder schafft eine in sich geschlossene Welt zu schaffen, die eine offene Welt vorgaukelt, aber in Wahrheit keine ist. Sprich wieder mehr Kreise und Spiralen konstruiert als reichlich Sackgassen. Bei der Story könnte auch etwas mehr Feintuning betrieben werden, wenn auch nur leicht. Einige mögen ja den extrem dünkelhaften Charme der aktuellen Ableger für gut befinden aber etwas mehr „Licht im Dunklen“ wäre definitiv nicht verkehrt. Zumindest das ein oder andere Highlight besser hervorheben oder einige „Item“-, „Rüstungs“- und „Waffen“-Geschichten leicht entwirren. Vielleicht mal eine Rüstung, die samt „Geschichte“ in irgendeiner Grabkammer drapiert wird oder hier mal ein „Verloschener“, dessen Ableben man anhand der Umgebung etwas besser … naja … erkennen kann. Muss ja nicht in irgendwelchen Zwischensequenzen erzählt werden – Gott bewahre. Einfach etwas „zugänglicher“. Schwierigkeitsgrad, verwinkelte Ecken, reichlich Wege vom „Hub“ in die weite Souls-Welt und optionale Klamotten wie „Die gemalte Welt von Ariamis“ wiegen so etwas doch auf, falls es zum Aufschrei der Puristen kommen sollte.
Wüste? Toll!Souls-Schakale, ein Wüstensturm oder strahlender Nachthimmel. Dazu dunkle „Pyramiden-Gänge“ und vollbusige von Cleopatra inspirierte Quest-Geber. Da segne ich auch eine Shotgun im Arsenal samt düsterer Wild West Stadt ab!
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