Und wie! Wo wohnt der Arzt?
Sicher. Aber Veränderung fängt vorne an, und das ist nunmal 'einmischen'. Bis der Einzelne was reißen kann, dauert es meist natürlich wirklich eine Weile. Aber es ermutigt mich immer wenn ich sehe, daß Leute für ihre Meinungen und Ansichten bereit sind zu arbeiten. Gerade wenn die noch relativ jung sind.Zitat
Auch die JU und der RCDS haben ihre Daseinsberechtigung. Es geht nicht darum, daß nur junge Leute sich beteiligen sollen, mit denen man selbst übereinstimmt. Deren Überzeugungen entstammen vermutlich auch nicht aus Devotismus oder was man ihnen sonst vorwerfen mag, sondern die sehen ein relativ hierarchisches Modell als das erfolgversprechendste. Kann man mitgehen oder nicht, unberechtigt ist es jedenfalls nicht, so lange es Leute gibt, denen solche Strukturen Sicherheit geben. Und ja, auch innerhalb konservativer Strukturen gibt es die Möglichkeit für den Einzelnen, seine Fähigkeiten und Talente zu entfalten - bzw. gibt es Menschen, die solche Strukturen brauchen, um sich entfalten zu können. Dafür haben wir eine Demokratie, in der keiner der verschiedenen Ansätze als Solitär steht, sondern viele neben- und miteinander. Weil Menschen verschieden sind und ein demokratisches System dem Rechnung tragen soll und muß.
Darum hab ich kein Problem mit der JU, auch wenn ich nach 20 Jahren konservativer Erziehung ein gewaltiges Autoritätsproblem habe^^.