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...nun, es wurde mehr als nur etwas übertrieben. Da wollten sich ein paar Leute in Medien und Justiz einen Namen machen, indem sie Wulff zur Strecke bringen.
Der Eifer war gut so sind die kleinen Schmutzeleien die das Gesamtbild ergeben zu Tage getreten. In der Beurteilung dieser Sachen als eine Straftat haben sich etliche Medien verhoben aber gewiss nicht in dem Zeugnis, dass sie Wulff, anhand der vielen wenn zwar legalen aber für sein Amt doch außerordentlich fragwürdigen Handlungen, zumal er selbst auch hohe moralische Ansprüche formuliert hat, ausstellten. Das hat er verdient gehabt und die Rücktrittsforderungen aus diesen Gründen fand ich (daher hatte der Rechtsverstoß-Vorwurf für mich pers. auch weniger Bedeutung) entsprechend gerechtfertigt. Natürlich wurde da tiefer gegraben, als das vielleicht üblich ist, aber Wulff hat das einerseits durch sein unwürdiges Taktieren herausgefordert und andererseits haben sich ja weitere zumindest zweifelhafte Handlungen von Wulff auch finden und nachweisen lassen. Und natürlich sollte man so einen Mann nicht mehr im höchsten Staatsamt ertragen müssen

Was die Justiz angeht. Es war richtig zunächst mit vollem Elan zu ermitteln, um das Ansehen der Justiz insofern zu schützen, dass es keine Vorzugsbehandlung gibt, auf der anderen Seite aber hätte diese Klage nach den Ermittlungen mit ihren reichlich dürftigen Ergebnissen niemals eingereicht werden dürfen. Das hätte man fallen lassen sollen. Der Gerechtigkeit und dem Ansehen der Justiz wegen. Da hat die Staatsanwaltschaft eine ebenso unwürdige Rolle gespielt.

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genausowenig wie den Amtierenden, übrigens. Dabei hatte ich sehr große Hoffnungen in Gauck gesetzt.
Wieso denn das? Also diese Unzufriedenheit?