Ergebnis 1 bis 20 von 37

Thema: [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Tag 2

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    Gast-Benutzer Gast
    Er hatte zu viele Schlachten geschlagen um sich von Hoffnung blenden zu lassen. Er war ziemlich sicher, dass ihre Chancen diesen Kampf zu gewinnen bereits sehr gering waren. Aber sie hatten für diesen Fall vorgesorgt und er wusste ja auf was er sich eingelassen hatte. Er wusste nicht ob es an der Erfahrung lag die ihm fehlte und dass er mit der Situation nicht zurecht kam oder ob Iron sich verändert hatte, möglicherweise zum schlechten. Er konnte dies, so leid es ihm auch tat, aber nicht einfach ignorieren. Weshalb er sich letztlich dafür entschied ihn zu nominieren.

  2. #2
    "Interessiert, nachforschend: Mich würden Ihre Gründe interessieren, Ihre Meinung zu ändern und auf mich umzuschwenken. Ich glaube eher, Sie sind, wie die meisten hier, von der Situation einfach überfordert."Der Elcor der ihn da ansprach, war aber gar nicht grün. Und es war gar nicht der, der Balint gewählt hatte. Iron schwankte ein wenig - der verirrte Tennisball hatte einen gutversteckten Alkoholvorrat einiger Studenten in einem der Schließfächer aufgespürt und er hatte sich gründlich daran gütig getan.
    "Du bisch' ja gar nich' grün." Der Turianer schluckte und kniff die Augen zusammen. "Wart' ma', altes Haus, du bisch der, der Dings, der gute Elcor." Er blickte kritisch auf sein Omnitool. "Kroganermist, weissu, da hab ich aber was gedreht du. Ich dacht' ernsthaft Omimikronini hier hätte... also... das da mal wer was wählen tut, wo ich sagen kann das isses! Aber anscheinend hat sie das nisch. Hm." Er blickte Colyn sehr ernst an. "Is' doch eh egal wen wir Guten wählen." Eine kleine Handbewegung schloss Omikron und sich selbst mit ein. Eine der leeren Dosen Hyperspeed-Wodka knallte gegen die nächste Wand.
    "Ich sach' dir was Colyn - wenn wir uns nich'ma versuchsweise zusammentun, dann haben sie gewonn'. Auf mich hört keiner dieser Varrenhintern da draussen. Ich versteh's, ich bin hässlicher als die meisten von denen un' kann kaum mehr als 'ne Waffe in die Luft zu halten um für Ruhe zu sorgen. Oder 'n bisschen für Aufruhr sorgen wie vorhin, damit Bewegung in den Haufen kommt. Aber ich werd nen Dreck tun und mich der großen Masse anschließ'n. Ich steh hinter Omikron, weil ich will, dass wir zusammen was bewirken. Sie is' die einzige die ... die... aus der Reihe fällt. Mit ihrer Wahl. Mutig genug ist zu raten. Erinnert dich das an wen?"
    Eine kurze Pause folgte, in der er den Elcor aus tiefliegenden, übermüdeten Augen musterte.
    "Die drei, die in uns'rer Mitte fehl'n haben sich nich' schafsmäßig der Masse angeschloss'n. Das heißt nich' das ich was gegen dich hab. Aber das heißt das der Haufen der auf 'nen Unschuldigen zeigt, mir gewaltig stinkt."
    Die Wahl des Commanders nahm er klaglos hin, lächelte sogar wehmütig und öffnete eine weitere der hochprozentigen Dosen. "Aufs Leben", murmelte er leise in Ken'Jangos Richtung.

  3. #3
    Wahrnehmung - Echos. Stimme von Iron - Echos. Hyperspeed-Wodka-Flasche, die gegen eine Wand fliegt - enorme Echos, welche Omikron aufschrecken lassen. Sie erkennt die Distortationen in Sicht und Hörvermögen nur zu gut wieder, diesmal in stärkerer Form als üblich. Ihre schlechte Laune zwang sie gerade dazu, im Laufe der letzten Stunde eine Überdosis zu nehmen, die neben ihrer Denkensweise und perzeptueller Wahrnehmung auch auf ihre Hautfarbe geht.
    Die chemischen Bestandteile des UVKs wirken, wenn sie sich an Blutzellen von Lebensformen binden, was bei Salariern den Nebeneffekt erzeugt, dass sich sogenanntes Salarikokkinomorphin bildet - es färbt Omikrons Haut in ein starkes rot, dass man beim ersten Blick denken könnte, ihr wurde die Haut von einem Reaper heruntergezogen. Was sie in ihrer Verfassung auch denken würde, wenn sie von dem spinnenden elektrischen Hallenlicht anfängt, zu halluzinieren.

    ".̴..́I͟c͘h st̨e̕h ̧h͡int҉er ҉Omi͢k̶r͢on, ̧weil ͏ich wil̴l, ̢da̷ss ̴wir ͏zu͠sammen wa̸s̢ ̷bew͜i̡r̵k͠en. Sie ̴i͠s' die ͠ein͏zíg͘e͠ ̛die̵ ̶.̴.͝. d̢ie͠.͡..͟ ̀au̸s̸ d̛èr̡ R͏eihe fä̸l̡lt̢. M͢i͡t̛ ̵ihre͞r ͏W͠a͢h͢l. M̧u͢t̶ig̷ ̀g͡e̢nu̶g is̢t ͜zu̕ ̛rat͟e͡n.̢ Erin͢ne͡r͝t dicḩ ͢d͡as an wen?̡"̸

    "Mut...was ist zu einer Zeit...wie diesen...schon Mut."
    Ihre Sätze geraten ständig ins Stocken, so langsam ihre Fähigkeit verlierend, darüber nachzudenken, was sie zu sagen plant. "...Ich stehe auch hinter mir...und sogar neben mir...denke ich." Geht man davon aus, Omikron habe in der stillen Kammer heimlich vom aufgespürten Studentenalkohol probiert, so würde der Friedenspakt zwischen ihr und Irons Profession eine neue Bedeutung gewinnen. Dass die Situation nun peinlich ist, kann sie sich zurzeit nicht wirklich denken, und würde es nichteinmal wirklich wollen. Was sie will, ist ihre schlechte Laune durch Dröhnungen aus ihrem Kopf herauszuquetschen und ein Neustart ihres Geistes zu provozieren, was natürlich in einem ununterschätzbaren Hangover enden wird. "͡A͜u͞fs L̀ébe͘ń"̕ war die leise Verkündung Irons, die mehr oder weniger verständlich Omikrons Experimentierdrang weckt, den Rausch anscheinend durchdringend.
    "Sag mal, Iron...Wieviel hast du...von dem Dosenzeug noch..."

  4. #4
    Die Tür neben ihm ging mit einem einzigen, langen Quietschen auf. Etwas merkwürdiges... rotes... schob sich daraus hervor. "Sag mal, Iron...Wieviel hast du...von dem Dosenzeug noch..." Iron lachte so sehr, das er beinah umkippte. Omikron sah... sie sah... ulkig aus. "I...isch ha-ab genug für zwei Gestalten wie uns, Omikron-schatz. Keine Sorge. Komm un' setz'ich her zu mir." Er klopfte mit seiner rechten Klaue auf den Boden neben sich, wo er einige Pappkartons gegen die Kälte rangezogen hatte und schob die geborgene Sporttasche vor sie hin. Die war randvoll gefüllt mit etwas das aussah, als würde es genug Bölkstoff beinhalten um eine ganze Abschlussfeier ausknocken. "Mut is' wenn man weitermach' tut", murmelte er leise, "isch gut'disch su seh'n." Zutraulich blickte er sie aus großen Augen an und neigte den Kopf. So ging es einige Zeit, ehe er sich an etwas zu erinnern schien. Ein feines Lächeln umspielte seinen Mund. Einige Zähne blitzten auf, als er schief grinste. "Wirklich 'ut disch su seh'n, kleener Hummer. Miguel meinte, er hat dir was übergelass'n nach'm filzen. UVK, eh? Das gute Zeug. Guter Kump'l. Du has' nich' sufällig auch was, zum teilen?", er hustete. Zündete sich eine Zigarette an. Hustete schlimmer.
    ~
    "Wir dürfen sie nich' da'onkomm'n lassen." Obwohl er schläfrig wirkte, wie er zusammengefaltet auf den Kartons herumlungerte. Irons Stimme klang noch sehr wach. Er schob ihr eine Waffe hin. Es war die, die A-Sec ihr am selben Tag noch abgenommen hatte. "Keinen einzigen. Hör'su? Die spiel'n ohne Regeln, aber das könn'n wir auch, ah?"

  5. #5
    "I...isch ha-ab genug für zwei Gestalten wie uns, Omikron-schatz. Keine Sorge. Komm un' setz'ich her zu mir."
    Gut, dass nun auch der Alkohol in genügender Menge verfügbar ist. Ein Schluck, und Omikron ist nicht nur eine Erkenntnis reicher, sondern überstand auch noch ein traumatisierendes Ereignis mehr. Und dazu noch mit Iron an ihrer Seite...
    "M͜ut͢ ̸i͡s' ̛we̕nn ̨man ҉wei̧t̸e̵r͘ḿac͢h͜' ͢t͘ut͡"̧, murmelte er leise, "͟isch ̸g̸ut̀'d͝isc͜h͜ ́su ͢seh͏'̡n͜.̛"
    "Gut, auch dich zu sehen...", murmelte sie genauso leise, "...sogar auch ohne das Zeug..."
    Zutraulich blickte er sie aus großen Augen an und neigte den Kopf. Sie konnte tatsächlich ein Lächeln erwidern - Iron hat es wirklich geschafft, ihr noch auf zutrauliche Weise den Tag zu retten, obwohl beide vor ziemlich wenigen Stunden erst noch ziemliche Gegensätze im Gesetz waren. Ein feines Lächeln umspielte seinen Mund. Und Omikron genießt die ruhige Zeit und ihre ersten Schlücke des Dosenbiers, welches im Falle von Minuten natürlich noch erkenntliche Wirkung zeigte.
    Sie lässt ihren Blick über die Halle unsicherer Stationsbewohner, darunter eine ungewisse Zahl von Freundesmördern, bevor Irons gerissenes Grinsen einige Sätze ankündigte: "̷W̛irk͜lich 'ut d̕isc͞h̴ sų s̛e͘h͜'ņ, k͞l̶eęn͟e̕r ͠H҉u͘m͘m̵er͏.̨ ͟Mi̡g̨u̶e̸l m̸ei̢n̡te̸,̛ er ͘haţ d̸ir was ͘ų̈b̴erg̨elasş'n ͞nac̀h҉'m f̡i͡lz̶en.̀ ́UV҉K, ̧eh? Das̴ ͢gu̴t͞e҉ Z͟eu̶g.̡ Gut̴er ̸K̴u͝mp̡'͟l͘.̨ ͝D͞u͞ h̸a͢s'͝ n̶i͝c͘h' s̀uf͘ä͏llig a̶u̡ch̸ ̕was, zu̶m̕ ̴teil͘e͝n?"
    Danach gönnte er sich eine Zigarette, während Omikron wie in einem Geistesblitz auffiel: Er war der Kerl, der Omikron bei ihrer Stationsankunft vor Monaten durchwinkte, als er ihren schlecht gefälschten Einreiseschein durchging. Sein Dienstplan, seine Treffen mit Miguel. Er hat ihr schon von Anfang an zur Seite gestanden, und wer weiß, wieviele Schwierigkeiten er Omikron im Laufe der Monate ersparte.
    "Da musst du nicht fragen...du hast's dir mehr als verdient, Iron-Schatz." Ein Behälter war noch übrig, und ihn aufzusparen, während der Tod durch einen Reaper jeden Augenblick ihr das Leben nehmen könnte, ist nur unnötiger Unsinn. "...Nimm' den ganzen Behälter...Nur habe ich diese eine Spritze, wenn's du dich traust..." Risiko von Krankheiten, besonders zwischen verschiedenen Rassen. Wen interessiert es, wenn schlimmere Probleme existieren. "...Vielleicht hilft's auch gegen deinen Husten...wer weiß..." Sie greift an ihre entsprechende Overalltasche, in welcher Behälter und Spritze zwischen größen Schrauben versteckt sind, und reicht Iron beides in einer flüssigen Bewegung. Möglichst schnell und unauffällig, als ob jeder anfangen würde, zu betteln, wenn er es sieht.

    "Wir d̕ürf͢en͡ ͜s͢i̛e ͟n͠i̛ch' da'̷oņk̛omm'n ͞lasseņ.K̛ein̸en ͘eiǹzige̢n̸.̸ Hör'͡s͘u̢? ͘Di͜e̛ sp͞ie̕l'n o҉h̷n̵e ̸Regel̴n̕, ͝ab̀e̵r̛ dàs̴ kö̷n̵n̢'n ̧w҉įr ͢àuçh, ah?͝"̨

    "Meine Waffe..."
    . Omikron hätte nie geglaubt, sie jemals wiederzusehen. Es war ein Exemplar, welches ihr noch zu Piratenzeiten ab und an das Leben rettete, als es ein schelmischer Offizier ins Unterdeck schaffte und nach, so hoffte er, wehrlosen Zielen suchte - und wie es denen erging, soll es von nun an genauso den Reapern ergehen. So konnte die rote Salarierin die Waffe nur mit einem Nicken und ernsten, aber erfreuten Gesichtsausdruck annehmen. "...meine Regeln."
    Griffbereit war der Blaster in eine Seitentasche gesteckt. Nun war nurnoch der Rausch zu genießen und abzuwarten, bis es einer auch nur wagte, sich an ihr zu vergreifen...oder mehr ihrer Freunde...und neuen Freunde...

    Geändert von relxi (30.04.2014 um 22:44 Uhr) Grund: Sig aus! ~ relxi

  6. #6
    Ein Lächeln auf den Zügen der Salarianerin. Es verband, stärkte, reiste zwischen ihnen her wie ein Eilzug voller guter Laune und Zuversicht. So kam es ihm jedenfalls vor. Dann ein Wiedererkennen, das in ihren großen Augen aufblitzte. "͠Da͏ m͜us̕s̸t ̢du͡ ̕ni̵çh͟t͝ frage͝n̸..̶.d̨u ̛ḩa͞s̡t'͠s ͜dir ̨m̧e͢hr a̴l̴s ͟v͟e͝rd͏ient͏, Iron͝-S̀ch̵atz̡" Iron brummte ein ebenso selbstüberzeugtes wie tief zufriedenes "Hrrr." entgegen. Auch wenn die letzte, die ihn Schatz genannt hatte, von ihm mit scharfer Muni vom Schulgelände gejagt worden war, aus dem Mund einer Salarianerin klang es irgendwie... drollig. Omikron reichte ihm etwas hinüber, dass er rasch mit der Klaue umschloss, mit der anderen tippte er sich an die Stirn. "Hm. 'anke." Auch die Spritze verschwand in seiner Pranke, als würde er den lieben langen Tag nichts andres tun als konfeszierte Gegenstände wegzuzaubern.

    "'is in Or'nung, Schatzelein. 'anche riskieren nie was. Un' dann wird's zappen'uster." Er setzte sich um, bis er sich Rücken an Rücken an Omikron abstützen konnte. "'um mich hat sich nie wer gesorgt. Fang'n wir besser ma' nich' damit an." Um sie her war es dunkel, bis auf das tiefrote Licht der Notbeleuchtung im Gang. Seine Stimme klang heiser. Kratzig. Mit einem melancholischen Blick echote er ihr ".̛.̵.͏wer҉ ́wei͢ß..̷.͡" nach, "vielleicht.... vielleicht hilft's gegen alles." Er bettete er seinen Kiefer auf dem Lauf seines Gewehrs und tauschte seine eigene Sicherheit hier für einen ewigen Augenblick süßen Vergessens des Hier und Jetzt.

    Seine grünen Augen glänzen eine Facette dunkler. Wirken einen Hauch glasiger. Ab und zu ein Knurren aus seiner Kehle, während Imaginationen und Gedankenketten in seinem Hirn davonrasen. Bei jeder Bewegung, die er in den Schatten erahnt, zuckt seine dunkelgrau angelaufene Hand ans Gewehr. Aber er ist nicht mehr hier. Blößer Instinkt lässt seine Lefzen zucken, als sie sich immer dunkler und dunkler gegen das Rotlicht um sie her abheben. Dunkler und dunkler. Bis der Turianer aus der Ewigkeit des bodenlosen schwarzen Gedankensees zurückkommt und er selbst ganz und gar schwarz geworden war. Nur der weiße Totenkopf auf seiner Brustplatte, die weißen Streifen an seiner Kehle und den Schläfen und die Schwingen auf seinen Schultern blieben unberührt vom Einfluss der Droge und flackern in geisterhaftem weiß.

    Als er es mit fahrigen Händen wieder schaffte eine der Dosen aufzureißen und einen Schluck des süßen, süffigen Biers zu nehmen, lächelte er. Und diesmal lagen keine dunklen Schatten mehr unter seinen Augen. Keine Anspannung in seinen Schultern. Wäre aber bei all dem Schwarz aber auch schwerer zu erkennen als ein Hanar in der Gummibärfabrik.

    Geändert von Sphynx (01.05.2014 um 02:44 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •