Das ist eine sehr seltsame Episode die in den biblischen Erzählungen um Jakob
im 32 Kapitel der Genesis kurz vor der Versöhnung mit seinem Bruder seltsam dran geklatscht eingeschoben wurde.
Kurz gefasst: Als Jakob nachts als letzter seiner Sippe den Fluss Jabbok überquert, tritt ihm in der Furt im Dunkeln ein Fremder entgegen, der mit ihm bis zum Morgengrauen in einem Zweikampf kämpft. Jakob besiegt ihn, und zwingt
den Fremden ihn zu segnen. Der segnet ihn, es stellt sich aber heraus, dass es Gott selbst war (oder ein Engel, oder ... je nach Auslegung) mit dem Jakob kämpfte. Deshalb benennt ihn der Fremde in Israel (Isra El, also so viel wie
Gottesstreiter) um, und Jakob wird auch zum Stammvater dieses Volkes. - Ich hoffe damit wird es zumindest etwas verständlicher.
Seltsam an dieser Stelle: 1. Gott ringt mit Jakob, und Jakob gewinnt. 2. Als Gott merkt, dass er nicht gewinnen kann, da verrenkt er Jakobs Hüfte, um zumindest ein Patt zu erschleichen.
Da ich manchmal in letzter Zeit in meinem Glaubenswandel so ein wenig Probleme hatte, fand ich diese biblische Geschichte recht passend.