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Thema: Anime Sommer Saison 2014 - The Last Pretty Guardian

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Glasslip 13/13: Gerade alle 13 Episoden gesehen. Oooookay, was war das jetzt für ein Ende? Um ehrlich zu sein bin ich mir nicht sicher, ob ich diese ganzen Zukunftsvisionen-doch-nicht-Visionen durchschaut habe, und im Endeffekt scheinen sie auch keine große Bedeutung gehabt zu haben. Die vorletzte Episode kam mir zuerst wie ein atmosphärischer Plottwist vor, war aber dann irgendwie doch kein Twist. Ich fand die Idee mit den übernatürlichen Elementen ja nett, aber ich habe selten einen Anime gesehen, der so etwas weniger plausibel und überhaupt weniger bedeutungsvoll umgesetzt hat. Das Ende war in dem Sinne ziemlich antiklimaktisch. An sich mochte ich die Serie aber. Anfangs habe ich ein übertriebenes Love Polygon befürchtet, und das hat sich zum Teil auch bewahrheitet, aber angenehmer Weise hat die Serie dieses Problem schnell gelöst, ohne unnötig viel Hin und Her und Drama reinzubringen.

    In audiovisueller Hinsicht war die Serie aber zweifelsohne ein Hochgenuss. Alles sah toll aus und das Sommersetting wurde wirklich super rübergebracht. Noch mehr erstaunt hat mich der grandiose Soundtrack, der mal classy, mal klassisch-melancholisch, aber immer sehr atmosphärisch war. Von dem Komponisten hatte ich eigentlich gar kein so positives Bild, hier und da fand ich seine Stücke mal nett, aber mehr nicht. Das hat sich nun geändert, denn der Glasslip-Soundtrack ist ohne jeden Zweifel von sehr hoher handwerklicher und inhaltlicher Qualität. Ob ich die Musik auch außerhalb der Serie so gern mag, wird sich noch zeigen, aber im Moment ist die Musik für mich die größte positive Überraschung seit Maoyuu Maou Yuusha – wobei ich da die Musik erst nach dem Anime so richtig zu schätzen gelernt habe.

    Insgesamt eine durchwachsene Serie. Die extreme Negativität, die das Internet teilweise überschwemmt, kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber das mag auch an meinem persönlichen Geschmack liegen, undirgendwie war es nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Parallelen zu Nagi no Asukara sind unverkennbar, aber Nagi no Asukara hatte im Gegensatz zu Glasslip einen vernünftigen Plot.

    Geändert von Narcissu (26.09.2014 um 01:27 Uhr)

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