Ich unterstütze diesen Thread hart. .

Leider bin ich noch gar nicht zu "The Ocean at the End of the Lane" gekommen, lese aber zur Zeit – sehr langsam – "The Graveyard Book". Es ist ein Gaiman-Burton-Wetdream. . Es ist ein richtig schön makaberes Kinderbuch mit viel Übernatürlichem, das jedoch etwas andere Wege geht als z.B. "Coraline". Während ich "Coraline" streckenweise richtig schaurig fand, ist "The Graveyard Book" ein erstaunlich bodenständiges Abenteuer, das die Idee auf einem Friedhof aufzuwachsen überraschend interessant macht. Überraschend deshalb, weil der Anfang recht kinderuntauglich erscheint.

Ich lese (leider) nicht mehr so intensiv Gaiman, da ich einige Bücher von ihm wirklich direkt nacheinander verschlungen ("American Gods", "Good Omens", "Anansi Boys", "Neverwhere"...) und irgendwann einen gewissen Sättigungsgrad erreicht habe. In die Kurzgeschichtenbände schau ich dennoch ab und an noch rein und "American Gods" und "Good Omens" gehören zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.

Gaiman enttäuscht mich einfach nicht, wobei ich leider seine Zusammenarbeit mit Michael Reaves an "Interworld" als einziges Werk nicht so toll finde. Wenn man mal wissen will, wie man Gaimans Ideen in einem anderen Stil verpacken kann – dafür ist es interessant. Ich fand den Stil jedoch erstaunlich plump und unpassend, ich gebe dafür einfach mal Reaves die Schuld...

... weil ich ein schreckliches Fangirl bin.