Internetbandbreite komplett reduziert durch Diablo 3?

[Cuzco]

Hallo,

seit kurzem hat unser Mitbewohner sich das Spiel Diablo 3 für den PC gekauft. Immer wenn er es spielt, dann bricht die komplette Internetverbindung auf allen anderen Rechnern im Haus zusammen. Ein Speedtest hat bspw. einen Downstream von 3 807 kbit/s und einen Upstream von 12 233 kbit/s ergeben, als nur ein Rechner lief. Sobald Diablo 3 auf dem Rechner (Win 8) unseres Kumpels läuft, bricht der Spendetest meist ab, ein einziges mal zeigte er einen Downstream von 237 kbit/s und einen Upstream von 14 005 kbit/s an.

Wir tippen darauf, dass sich das Spiel die komplette Bandbreite wegen seines beschissenen Always-On-Kopierschutzes reserviert. Jetzt zu meiner Frage:

a) Wieviel Bandbreite braucht Diablo 3, damit man es auf jeden Fall spielen kann und
b) Wie kann man die Bandbreite von Diablo 3 darauf einschränken, dass es nur noch die benötigte Bandbreite zieht?

Greetz, Cuzco

[Whiz-zarD]

Ich bezweifel, dass der Upstream drei mal so hoch ist, wie der Downstream. Das kann schon mal nicht hinhauen. Das macht kein Provider
Da ich selber nur eine DSL2000-Leitung habe und D3 mal getestet habe und es wunderbar funktioniert, schätze ich nicht, dass es an der Bandbreite liegt.
Bandbreitenreduzierung bringt da sowieso nichts, weil dann das Spiel fangen würde zu ruckeln, und er würde eh nur so viel verwenden, wie er auch braucht. Außerdem gibt es noch kein Provider, dass QoS unterstützt und somit sind alle Datenpakete gleichwertig.

Sind die Rechner per WLAN mit dem Router verbunden, oder per Kabel? Wenn WLAN schätze ich mal, dass der Router nicht in der Lage ist, die Paketmenge zu bearbeiten und deswegen von sich aus die Menge der Pakete reduziert.
Aber ich würde erst mal einen vernünftigen Speedtest machen, denn wie gesagt, es kann nicht angehen, dass der Upstream drei mal so hoch ist, wie der Downstream, denn es ist eher das Gegenteil der Fall, und selbst das wäre geschmeichelt, da der Downstream meist um ein deutlich höheres vielfaches beträgt. Beispiel Kabel Deutschland: Downstream 100 MBit/s und Upstream 6 MBit/s.

[Cuzco]

Hallo,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Hatte sehr viel zu tun. Wir haben das Problem bisher leider nicht lösen können. Wie es aussieht reserviert der Windows-PC beim Aufruf des Diablo-3-Progamms die komplette Bandbreite und bekommt sie vom Router bewilligt. Streams - egal mit welchem Gerät - müssen sich hinten anstellen. Nur wenn ich einen Download starte bekomme ich wieder die halbe Bandbreite… Aber nur da. Ich finde auch kein Programm und Einstellung im Router, die die Zuteilung regelt. Es handelt sich um einen Speedport IP W 723V. Wir haben auch zwei Festnetztelefone darüber laufen (IP). Der Anschlusstyp ist eine RAM-Leitung der Telekom, weil wir in einer ländlichen Gegend wohnen, was laut Telekom angeblich die Leitungsdämpfung rausnimmt und somit die Leitung, die über O2 nur 300 - 700 kBit/s im Downstream geliefert hat, jetzt so viel liefert, wie maximal möglich ist. Das Ergebnis sind schwankende Bandbreiten, mit mindestens 3000 kBit/s aber dennoch gerade noch so ausreichend.

Wegen Upload: Unser Upstream ist wirklich sehr flink. Ob's wirklich 14.000 sind, kann ich nicht sagen. Der Router selbst redet von lediglich von zwischen Minimum 2120 kBit/s bis hin zu 6360 kBit/s, während der Downstream zwischen 3452 kBit/s und 6904 kBit/s schwankt. Das sind aber die theoretischen Angaben im Router. Keine Ahnung inwieweit die zutreffen.
Wenn ich von unterwegs auf das NAS bei uns im Haus zugreife, liefert mir das auch einen Download zwischen 3 und 6 MBit. Also scheint schon was am extrem flotten Upload dran zu sein. Wobei ich den auch brauche. Als Tonmeister muss ich oft ganze CD-/DVD-/BD-Images hochladen, was durch den schnellen Upload in annehmbaren Zeiträumen geschieht. Ein "normaler" Upload bei solch einer Verbindung von maximal 500 kBit/s würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen.

Ich nehme mal an, die Geschwindigkeit hängt mit unserem Anschlusstyp zusammen. Dennoch wüsste ich gerne, wie wir die Bandbreite aufteilen, so dass Diablo 3 nicht mehr die komplette Bandbreite für sich beansprucht.